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- La Tècnica de fons blanc de vasos de ceràmica pintats va florir a Atenes i Etrúria entre finals del segle VI aC i finals del segle V aC. Les restes més antigues d'una ceràmica pintada amb aquesta tècnica, pertanyen a una kantharos datat al voltant del 570 aC i signat pel terrissaire-pintor Nearco, que es va trobar en l'Acròpolis d'Atenes. El mètode consisteix en una engalba blanca d'una argila calcària local aplicada a un vas de terracota i posteriorment pintat. En un posterior desenvolupament de la tècnica, s'aplicava sovint un rentatge de color a la roba o a la pell de les figures representades. La primera vegada que es va utilitzar la tècnica va ser per crear bandes de color que emfasitzessin la forma de l'atuell, com en va fer , Museu Metropolità d'Art de Nova York 1926, núm inv. 26.49). L'ús d'un fons blanc en conjunció amb la pintura del resseguiment no es va desenvolupar fins circa 520 aC i s'associa amb els tallers d', i Psiax. Durant el període clàssic es poden identificar tres formes principals: lècit, kílix i crater. (ca)
- Als Weißgrundige Vasenmalerei bezeichnet man eine Sonderform der griechischen Vasenmalerei, die sich in Attika zu einer eigenen Gattung der Vasenmalerei herausbildete.Bei der Weißgrundigen Vasenmalerei wird die Keramik mit einem hellen, weißlichem Überzug aus kaolinithaltigem Tonschlicker überzogen. Dieser war sowohl in geometrischer wie auch in archaischer Zeit als Bilduntergrund in Verwendung. Weißgrundige Vasen wurden beispielsweise in Ionien, Lakonien und auf den Kykladen hergestellt. Doch allein in Athen entwickelte sie sich neben der Schwarzfigurigen und der Rotfigurigen Vasenmalerei zu einer eigenständigen Gattung. Aus diesem Grund bezieht sich der Begriff Weißgrundige Vasenmalerei im Allgemeinen nur auf diese Vasen. Der helle Überzug sollte die Keramik wahrscheinlich kostbarer wirken lassen und möglicherweise Assoziationen mit Elfenbein oder Marmor wecken. Die gesamte Oberfläche eines Gefäßes wurde allerdings nie vollkommen weiß grundiert. Nicht selten wurde die weißgrundige Malerei mit der rotfigurigen kombiniert. Meist waren das Schalen mit weißem Innen- und rotfigurigen Außenbild. Die weißgrundige Malerei ist weniger gut haltbar als die schwarz- und rotfigurige, weshalb diese Vasen vor allem als Votiv- und Grabgefäße Verwendung fanden. Die Entwicklung der Weißgrundigen Vasenmalerei erfolgte parallel zur Entwicklung des schwarz- und rotfigurigen Stils. Dabei gab es fünf verschiedene Unterstile: 1.
* Schwarzfigurige Vasenmalerei auf weißem Grund wurde wohl um 530/25 v. Chr. in der Werkstatt des Töpfers Nikosthenes eingeführt. Nach kurzer Zeit wurde die Technik auch von anderen Werkstätten übernommen. Die Maltechnik unterscheidet sich nur durch den Malgrund vom üblichen schwarzfigurigen Stil. Der Untergrund ist selten rein weiß, meist ist er leicht gelblich oder hellbeige. 2.
* Eine zweite Form ist die monochrome Umrisszeichnung. Die Bilder werden nicht durch Aussparung und Binnenzeichnung gestaltet, sondern durch Umrisszeichnungen und Binnenzeichnung. Sie wurde seit dem Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. vor allem auf Schalen, Alabastra und kleinen Lekythen verwendet. Zunächst wurden die Umrisse der Abbildungen noch mit der Relieflinie gestaltet, doch seit etwa 500 v. Chr. in zunehmendem Maße mit Hilfe von gelbbraunen Linien. Die sogenannte Semi-outline-Technik stellt eine Verbindung der ersten und der zweiten Technik her, wurde allerdings nur in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. und nahezu nur auf Lekythen und Alabastren genutzt. 3.
* Im ersten Viertel des 5. Jahrhunderts v. Chr. entwickelte sich in der Werkstatt des Töpfers Euphronios eine Vierfarbenbemalung mit Glanzton und Erdfarben. Hier wurden Umrisszeichnungen mit Glanzton und farbig gemalte Flächen kombiniert. Diese Form findet sich vor allem auf Pyxiden und Schalen. Manche Details, etwa Früchte, Schmuck, Waffenteile oder Gefäße, können mit Tonschlicker leicht plastisch erhöht und manchmal vergoldet sein. Die verwendeten Farben beschränken sich auf Rot- und Brauntöne, Gelb, Weiß und Schwarz. 4.
* Bei der frühklassischen Lekythenbemalung wurden Glanzton, Erdfarben und nichtkeramische Erdfarben verbunden. Diese Form entstand im zweiten Viertel des 5. Jahrhunderts v. Chr. Sie wurde zur Bemalung größerer Grablekythen entwickelt, die mit dem Grabkult zu tun hatten. Hier sind die Bilder größtenteils aus farbigen Flächen aufgebaut. Reine Umrisszeichnungen finden sich fast nur noch bei der Darstellung männlicher Körper. Frauenkörper sind mit Deckweiß bemalt, die Kleider sind mit schwarzem Glanzton, Erdfarben und teilweise auch mit nichtkeramischen Farben wie Zinnober oder Ägyptisch Blau dargestellt. Viele der Bilder zeigen Szenen aus dem Frauengemach. Grabbilder sind selten. Bedeutendster Vertreter war der Achilleus-Maler. 5.
* Der fünfte Stil war die polychrome Lekythenbemalung. In der Mitte des Jahrhunderts löst sie die frühklassische Lekythebemalung ab. Der schwarze Glanzton verschwindet ebenso wie das Deckweiß aus den Bildern. Nun werden auch Frauenkörper wieder in reiner Umrisszeichnung wiedergegeben. Nichtkeramische Erdfarben werden immer mehr verwendet. Zeitgleich beginnen die Vasenmaler ausgehend von Sabouroff-Maler, anstatt Glanzton rote oder schwarzgraue Mattfarben für die Konturen zu verwenden. Allein die Konturenzeichnungen werden jetzt noch vor dem Brand aufgetragen. Damit ist auch die Haltbarkeit der Zeichnungen recht gering. Nicht selten sind sie deshalb nicht mehr oder nur noch schlecht erhalten. Somit ist auch die Beurteilung der Farben oft problematisch. Gezeigt werden vor allem Grabszenen.
* Typ I: Herakles kämpft mit Geryon auf einer attisch-weißgrundigen Lekythos, heute im
* Typ III: Spinnende Frau auf einer attisch-weißgrundigen Oinochoe des Brygos-Malers, um 490 v. Chr., wohl aus Locri, heute im British Museum, London
* Typ IV: Hera auf dem Tondo einer attisch-weißgrundigen Kylix des Sabouroff-Malers, um 470 v. Chr., gefunden in Vulci, heute in den Staatlichen Antikensammlungen München
* Typ V: Prothesis auf einer attisch-weißgrundigen polychromen Lekythos der , Ende 5. Jh. v. Chr., gefunden in Alopeke, heute in der Antikensammlung Berlin/Altes Museum Wichtige Maler der Klassik (5. Jahrhundert v. Chr.) sind neben dem Achilleus-Maler und dem Sabouroff-Maler der , der , der , der und der Phiale-Maler sowie mehrere Vertreter der (Reed Group), darunter der namengebende . Gegen Ende des Jahrhunderts sind erste Versuche einer Schattenmalerei bei der Darstellung männlicher Körper zu beobachten, die wohl unter dem Einfluss der Tafelmalerei der Zeit stehen. Hierbei ist vor allem die zu nennen, die große Grabvasen verzierte. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts werden im weißgrundigen Stil fast ausschließlich Grablekythen geschaffen. Als deren Produktion um das Jahr 400 v. Chr. beendet wurde, endete auch die weißgrundige Vasenmalerei. Erst in hellenistischer Zeit tauchen immer wieder an verschiedenen Orten weißgrundige Keramikgattungen auf, die zum Teil monochrom, zum Teil polychrom bemalt wurden. Dazu zählen Hâdra-Vasen, Canosiner Vasen und Vasen der Centuripe-Gattung. Häufig werden Lagynoi weißgrundig verziert. (de)
- La Técnica de fondo blanco de vasos pintados floreció en Atenas y Etruria entre finales del siglo VI a. C. y finales del siglo V a. C. Los restos más antiguos de una cerámica pintada con esta técnica, pertenecen a un kántharos datado en torno al 570 a. C. y firmado por el alfarero-pintor Nearco, que se encontró en la Acrópolis de Atenas (Akropolis 611). El método consiste en un engobe blanco de una arcilla calcárea local aplicada a un vaso de terracota y posteriormente pintado. En un posterior desarrollo de la técnica, se aplicaba a menudo un lavado de color a la ropa o a la piel de las figuras representadas. La primera vez que se empleó la técnica fue para crear bandas estroboscópicas de color que enfatizaran la forma de la vasija, como hizo Nearco, Museo Metropolitano de Arte de Nueva York 1926, 26.49). El uso de un fondo blanco en conjunción con la pintura del contorno no se desarrolló hasta c. 520 a. C. y se asocia con los talleres donde trabajaron el Pintor de Andócides, Nicóstenes y Psiax. Durante el período clásico se pueden identificar tres formas principales: lecitos, kílices y cráteras. La aparición de este tipo de pintura puede ser explicado como una emulación de la técnica utilizada para la pintura mural, pero no ha sido demostrado. (es)
- White-ground technique is a style of white ancient Greek pottery and the painting in which figures appear on a white background. It developed in the region of Attica, dated to about 500 BC. It was especially associated with vases made for ritual and funerary use, if only because the painted surface was more fragile than in the other main techniques of black-figure and red-figure vase painting. Nevertheless, a wide range of subjects are depicted. (en)
- L'espressione tecnica a fondo bianco per convenzione si riferisce propriamente ad una tipologia di decorazione ceramografica nata ad Atene durante il secondo quarto del V secolo a.C. e utilizzata fino alla fine dello stesso secolo prevalentemente nella produzione di piccoli unguentari o lekythoi a scopo funerario. Benché un ingubbio bianco, privo di ossidi di ferro, venisse utilizzato in altre produzioni e classi ceramiche come in quelle greco-orientale, cicladica e laconica, solo ad Atene questa tecnica diede luogo per sé stessa ad uno stile autonomo e compiuto che si pone al fianco dei due stili principali a figure nere e a figure rosse. (it)
- Вазопись по белому фону — стиль вазописи, появившийся в Афинах в конце VI века до н. э. Считается, что эту технику вазописи впервые использовал вазописец Ахилла. Она заключается в покрытии терракотовых ваз белым шликером из местной известковой глины, а затем их росписи. С развитием стиля белыми стали оставлять одежду и тело изображаемых на вазе фигур. Автором первого известного лекифа в стиле росписи по белому фону, датируемого ориентировочно 510 г. до н. э., является вазописец Псиакс. Известными вазописцами в технике по белому фону были Пистоксен и вазописец Афины. Роспись в подобной технике часто использовалась на сосудах, предназначавшихся для погребальных церемоний. Поэтому вазописцы часто выбирали сцена оплакивания и погребения для своих работ в данной технике. При этом, в отличие от краснофигурной росписи, господствовавшей в период развития описываемого стиля, здесь применялось значительно больше красок различных цветов: от распространённой пурпурной до зелёной и голубой. Одной из особенностей в технике росписи по белому фону является то, что мастера сначала полностью рисовали контур фигуры человека, а одежду прорисовывали затем поверх этого контура, раскрашивая её. Вазы, расписанные в данной технике, отличались недолговечностью покрытия, а потому не получили широкого распространения в бытовой сфере. (ru)
- Вазопис на білому тлі — стиль давньогрецького вазопису, який з'явився в Афінах наприкінці 6 століття до н. е. Вважається, що цю техніку вазопису вперше використав Вазописець Ахілла. Вона полягає в покритті теракотових ваз білим шлікером з місцевої вапняної глини, а потім їх розпису. З розвитком стилю білими стали залишати одяг і тіло зображуваних на вазі фігур. Автором першої відомої вази, а саме лекіфа в стилі розпису на білому тлі, що датується орієнтовно 510 до н. е., є вазописець Псіакс. Відомим вазописцем в техніці на білому тлі також був Пістоксен. (uk)
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- White-ground technique is a style of white ancient Greek pottery and the painting in which figures appear on a white background. It developed in the region of Attica, dated to about 500 BC. It was especially associated with vases made for ritual and funerary use, if only because the painted surface was more fragile than in the other main techniques of black-figure and red-figure vase painting. Nevertheless, a wide range of subjects are depicted. (en)
- L'espressione tecnica a fondo bianco per convenzione si riferisce propriamente ad una tipologia di decorazione ceramografica nata ad Atene durante il secondo quarto del V secolo a.C. e utilizzata fino alla fine dello stesso secolo prevalentemente nella produzione di piccoli unguentari o lekythoi a scopo funerario. Benché un ingubbio bianco, privo di ossidi di ferro, venisse utilizzato in altre produzioni e classi ceramiche come in quelle greco-orientale, cicladica e laconica, solo ad Atene questa tecnica diede luogo per sé stessa ad uno stile autonomo e compiuto che si pone al fianco dei due stili principali a figure nere e a figure rosse. (it)
- Вазопис на білому тлі — стиль давньогрецького вазопису, який з'явився в Афінах наприкінці 6 століття до н. е. Вважається, що цю техніку вазопису вперше використав Вазописець Ахілла. Вона полягає в покритті теракотових ваз білим шлікером з місцевої вапняної глини, а потім їх розпису. З розвитком стилю білими стали залишати одяг і тіло зображуваних на вазі фігур. Автором першої відомої вази, а саме лекіфа в стилі розпису на білому тлі, що датується орієнтовно 510 до н. е., є вазописець Псіакс. Відомим вазописцем в техніці на білому тлі також був Пістоксен. (uk)
- La Tècnica de fons blanc de vasos de ceràmica pintats va florir a Atenes i Etrúria entre finals del segle VI aC i finals del segle V aC. Les restes més antigues d'una ceràmica pintada amb aquesta tècnica, pertanyen a una kantharos datat al voltant del 570 aC i signat pel terrissaire-pintor Nearco, que es va trobar en l'Acròpolis d'Atenes. El mètode consisteix en una engalba blanca d'una argila calcària local aplicada a un vas de terracota i posteriorment pintat. (ca)
- Als Weißgrundige Vasenmalerei bezeichnet man eine Sonderform der griechischen Vasenmalerei, die sich in Attika zu einer eigenen Gattung der Vasenmalerei herausbildete.Bei der Weißgrundigen Vasenmalerei wird die Keramik mit einem hellen, weißlichem Überzug aus kaolinithaltigem Tonschlicker überzogen. Dieser war sowohl in geometrischer wie auch in archaischer Zeit als Bilduntergrund in Verwendung. Weißgrundige Vasen wurden beispielsweise in Ionien, Lakonien und auf den Kykladen hergestellt. Doch allein in Athen entwickelte sie sich neben der Schwarzfigurigen und der Rotfigurigen Vasenmalerei zu einer eigenständigen Gattung. Aus diesem Grund bezieht sich der Begriff Weißgrundige Vasenmalerei im Allgemeinen nur auf diese Vasen. Der helle Überzug sollte die Keramik wahrscheinlich kostbarer wirk (de)
- La Técnica de fondo blanco de vasos pintados floreció en Atenas y Etruria entre finales del siglo VI a. C. y finales del siglo V a. C. Los restos más antiguos de una cerámica pintada con esta técnica, pertenecen a un kántharos datado en torno al 570 a. C. y firmado por el alfarero-pintor Nearco, que se encontró en la Acrópolis de Atenas (Akropolis 611). El método consiste en un engobe blanco de una arcilla calcárea local aplicada a un vaso de terracota y posteriormente pintado. (es)
- Вазопись по белому фону — стиль вазописи, появившийся в Афинах в конце VI века до н. э. Считается, что эту технику вазописи впервые использовал вазописец Ахилла. Она заключается в покрытии терракотовых ваз белым шликером из местной известковой глины, а затем их росписи. С развитием стиля белыми стали оставлять одежду и тело изображаемых на вазе фигур. Автором первого известного лекифа в стиле росписи по белому фону, датируемого ориентировочно 510 г. до н. э., является вазописец Псиакс. Известными вазописцами в технике по белому фону были Пистоксен и вазописец Афины. (ru)
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