Ōsaka (Präfektur)
Präfektur Ōsaka | |
Hauptstadt | Osaka |
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Einwohnerzahl | 8.826.684 (2021) |
Fläche | 1.905 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | www.pref.osaka.lg.jp.g.agb.hp.transer.com |
Osaka (japanisch: 大阪府, Ōsaka-fu) ist eine Präfektur in der Region Kansai, Japan.
Regionen
BearbeitenOrte
BearbeitenŌsaka-fu ist weitgehend deckungsgleich mit Osaka-Stadt. Die erwähnten Ortschaften, nominell eigenständige Gemeinden, sind vor allem Schlaf- oder Industriegebiete von geringer touristischer Bedeutung.
Weitere Ziele
BearbeitenBekannt ist die Ortschaft als Geburtsort des Masashige Kusunoki, einem Samurai-Krieger der Zeit der Spaltung des Kaiserhauses in Nord- und Südhof. Es gibt einen ihm gewidmeten Lehrpfad. Er selbst wurde zum Schutzpatron der Kamikaze-Piloten. Das Heimatmuseum ist neben seinem Geburtshaus. An das örtlichen Samuraischloß erinnert nur noch eine Stele.
Der Hausberg Kongozan ist mit einer Kabinenseilbahn erschlossen. Auf dessen Höhe gibt es einen im Frühjahr blühenden Rhodendren-Weg. Am Gipfel ist eine Aussichtsplattform, kleines Museum mit Planetarium sowie ein Badehaus (tgl. außer Di. 11:00-15:00, ¥500).
Sprache
BearbeitenAnreise
BearbeitenKüche
BearbeitenBei den Orten Kashiwara und Habikino wird, für Japan ungewöhnlich, seit etwa 100 Jahren Wein angebaut.
Der aus Ikeda stammende Ando Momofuku erfand 1958 die Instantnudeln für Nissin. Das Cup Noodles Museum hat in diesem Stadtteil eine Außenstelle.
Als altüberkommene regionale Gemüsesorten, die Naniwa yasai, vermarktet man: Kema kyuri eine dünne, 30 Zentimeter lange Gurke mit weißem Inneren. Baba nasu ist eine kleine rundliche Aubergine mit dünner, nicht zäher Haut. Bei der etwas größeren Torigai nasu bleibt das Fruchtfleisch beim kochen fest. Kotsuma nankin ist eine Kürbisart, die klein bleibt und ausgereift in zwei aneinandergelegte Hände paßt. Osaka shirona (大阪白菜) ist eine Art Pak Choi mit mittelgroßen Blättern.
- Okonomiyaki (お好み焼き) ist eine Spezialität in der Kansai-Region, besonders in Ōsaka und in Hiroshima. Okonomi bedeutet „was du willst“ und yaki bedeutet „gebraten“ oder „gegrillt.“ Es handelt sich um einen einem Eierkuchen ähnlichen Fladen, der auf einem heißen Blech gebraten wird. Die Grundzutaten sind Wasser, Kohl, Mehl, Ei und Dashi, die weiteren Zutaten sind beliebig. Entweder werden alle Zutaten vermischt, in kleinen Häufchen auf das Blech gegossen und zu einem Fladen zerdrückt, oder die Zutaten werden nacheinander kunstvoll aufgeschichtet.
- Udon, speziell Udonsuki, sind die landesweit üblichen dickeren Weizennudeln, die hier in einer Brühe aus Thunfisch serviert werden. Beim Kitsune udon schwimmt ein Stück frittiertes Tofu obenauf.
- Eintopfgerichte Kami-nabe, ebenfalls mit Udon, gibt es in den Varianten chiritori nabe mit Rindermagen und anderen Innereien oder motsu nabe mit Gemüsen. Eine winterliche Variation ist tecchiri. Sie enthält Kugelfisch. Selten geworden ist sakanasuki in den Fleisch vom Wal gehört.
- Takoyaki, Teigbälle mit Oktopusstücken, sollen hier ihren Ursprung haben.
- Omu rice, zeigt den Einfluß der amerikanischen Besatzer. Hierbei serviert man zu einem Omelett Reis, der mit Ketchup getränkt wurde.
- Ōsaka Sushi wird nicht von Hand geformt, sondern in ein hölzernes Kistchen gepreßt und dann in Stücke zugeschnitten.
- Kushikatsu (串カツ), bzw. kushiage (串揚げ), sind frittierte Kleinigkeiten am Spieß, die gerne zum abendlichen Bierchen gegessen werden. In der lokalen Variation wird dem Paniermehl Panko Yams und Trockenei beigemischt.
- Butaman sind chinesische, über Dampf gegarte Teigbällchen mit Fleischfüllung, die in Ōsaka immer aus Rind besteht.