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Die Ama und ihre Arbeit

Vorläufiger Bericht. Eine Untersuchung über die japanischen Taucherinnen

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Zusammenfassung

Die Untersuchung der Arbeit der japanischen Ama oder Taucherin zeigte, daß sie durch Training, Übung und eine maximale Anpassung an die in ihrer Umgebung vor sich gehenden Änderungen und ohne andere Hilfsmittel als einen Glasschutz für Augen und Nase, unter einem totalen Wasserdruck von 3,5 Atmosphären während etwa 21/2 Minuten in einem Zustande der Asphyxie zu arbeiten vermag. Sie kann anstrengende Muskelarbeit verrichten trotz eines so extremen Mangels an O2, wie er durch einen Sauerstoffgehalt von nur 3,3% in der Ausatmungsluft angezeigt wird. Der CO2-Gehalt der Ausatmungsluft nimmt mit der Tauchdauer innerhalb gewisser Grenzen nicht zu. Die Geschwindigkeit des Abstiegs ist etwas größer als die des Aufstiegs. Trotz der raschen Rückkehr von hohen auf normale Druckverhältnisse in nur 13–18 Sekunden und wieder zurück in nur 17–20 Sekunden, kann die Taucherin sich diesen Veränderungen so gut anpassen, daß sie keine Schädigungen erleidet.

Über andere Einzelheiten aus dem Leben und der Arbeit der Ama wird später berichtet werden.

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Teruoka, G. Die Ama und ihre Arbeit. Arbeitsphysiologie 5, 239–251 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02009115

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