Holz

s feschte bzw. herte Gwääb vo Böim und Strüücher

Holz (vo urgerm. *hulta-) bezäichnet im allgemäine Sproochgebruuch s feschte bzw. herte Gwääb vo de Sprossaggse (Stamm, Escht und Zwiig) vo Böim und Strüücher. Botanisch tuet me s Holz as s sekundäre Xylem vo de Soomepflanze, wo vom Kambium erzügt wird, definiere. Noch dere Definizioon sin die holzige Gwääb vo de Palme und andere hööchere Pflanze allerdings käi Holz im ängere Sinn. Aber au doo isch s charakteristisch, ass Lignin in dr Zällwand iiglaageret wird. In ere Definizioon, wo witer goot, wird Holz dorum au as lignifizierts (verholzts) pflanzligs Gwääb begriffe.

verschiideni Holzarte
a Welo us Holz z Uganda

Kulturhistorisch gsee ghööre Ghölz woorschinlig zu de eltischte vo de Möntsche gnutzte Pflanze. Holz isch e vilsitige Roostoff, wo noochewaggst und au hüte no äins vo de wichdigschte Pflanzebrodukt für d Witerverarbäitig isch und au as e regenerative Energiidrääger wider zu Eere chunnt.

Sit langem sin in dr menschlige Zivilisazioon Gegeständ und Bauwärk us Holz allgemein pruucht worde (z. B. Wärchzüüg für im Huus, im Garte, uf em Fäld und i de Wärchstett, Gschiir, Faarzüüg, Pfiilbööge und Schild, Holzchoole, Gruebeholz, Iisebaaanschwelle, Holzboot, Holzhüüser, Pfaalbaute, Techer für Steihüüser, Heeg und Gatter, Brugge und alti Maschine wie öpe i de Saagine), aber au Kunschtwärch gits, wo us Holz gmacht sin.[1]

S Abholze vo Wälder an de Küste vom Middelmeer im Alterdum isch äine vo de erste groosse Iigriff vom Mensch in en Ökosüsteem gsi. Roodige sin dr erst Schritt gsi, zum Öiropa, wo im Alterdum no zum e groosse Däil bewaldet gsi isch, urbar z mache.

Lueg no

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Litratuur

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  • H. H. Bosshard: Holzkunde Teil I–III, Birkhäuser Verlag, Stuttgart 1982–1998, ISBN 3-7643-1630-6.
  • M. Chudnoff: Tropical Timbers of the World, USDA Forest Service Handbook # 607, 464 Site, ISBN 3-935638-82-5.
  • D. Fengel, G. Wegener: Wood – Chemistry, Ultrastructure, Reactions, Verlag N. Kessel, Reprint 2003, 613 Site, ISBN 3-935638-39-6.
  • Dietger Grosser: Die Hölzer Mitteleuropas. Ein mikrophotographischer Holzatlas. Verlag N. Kessel, 2003. 87 Abb., 2 Falttafeln zur Bestimmung der Holzarten, ISBN 3-935638-22-1.
  • Karl Hasel, Ekkehard Schwartz: Forstgeschichte. Ein Grundriss für Studium und Praxis. 3. Uflaag 2002, 394 Site, ISBN 3-935638-26-4.
  • R. Bruce Hoadley: Holz als Werkstoff, O. Meier Verlag, Ravensburg 1990, ISBN 3-473-42560-5.
  • Thomas Königstein: Ratgeber energiesparendes Bauen, 4. Uflaag 2009, 208 Site, Blottner Verlag Taunusstein, ISBN 978-3-89367-117-5.
  • Paul Lehfeldt: Holzbaukunst [Reprint 2001, Reprint-Verlag Leipzig], Leipzig und Holzminden o. J., ISBN 3-8262-1210-X.
  • Udo Mantau, Jörg Wagner, Janett Baumann: Stoffstrom-Modell HOLZ: Bestimmung des Aufkommens, der Verwendung und des Verbleibs von Holzprodukten. Müll und Abfall 2005; 37(6), S. 309–315, ISSN 0027-2957.
  • Peter Niemz: Physik des Holzes und der Holzwerkstoffe, DRW-Verlag, Stuttgart 1993, 243 Seiten, ISBN 3-87181-324-9.
  • Alois Payer: Holz als Material: Werkstoffkundliches (Architektur für die Tropen)
  • Joachim Radkau: Holz. Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt. oekom-Verlag 2007. ISBN 3-86581-049-7.
  • J. F. Rijsjdijk, P. B. Laming (1994): Physical and related properties of 145 timbers. Kluwer, Dordrecht, Boston, London, 393 Site, ISBN 0-7923-2875-2.
  • Erhard Schuster: Wald und Holz. Daten aus der Geschichte der Nutzung und Bewirtschaftung des Waldes, der Verwendung des Holzes und wichtiger Randgebiete. 2 Bänd, Kessel Verlag, Remagen, 2. Uflaag 2006, 669 Site, ISBN 3-935638-62-0 und 3-935638-63-9.
  • F. H. Schweingruber, A. Börner, E.-D. Schulze: Atlas of Woody Plant Stems. Environment, Structure and Environmental Modifications. Springer, Häidelbärg 2006, 229 Siten mit vile Abbildige, ISBN 3-540-32523-9.
  • Anselm Spring, Maximilian Glas: Holz. Das fünfte Element, Frederking & Thaler, Münche 2005, ISBN 3-89405-398-4.
  • Wagenführ Holzatlas, Fachbuchverlag Leipzig, Leipzig 2006, Hanser-Verlag, 816 Seiten, ISBN 3-446-40649-2.

Weblingg

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  Commons: Holz – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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  1. Vgl. Joachim Radkau (2007): Holz. Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt, oekom verlag, 978-3865810496
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