Jugoslawje (serbokroatisch Југославија/Jugoslavija, ungarisch Jugoszlávia; werdlich ybersätzt Südslawie) isch vu 1918/1929 bis 1992 bzw. vu 1992 bis 2003 en Schdaat im Südoschde vu Europa gsi. Er hät s Gebiet vu de hütige Schdaate Slowenie, Kroazie, Bosnie und Herzogowina, Serbie, Montenegro und Mazedonie umfasst.

Landcharte vo dr drei unterschidliche Jugoslawje

Mr mueß drbyy zwischem erschde chenigliche Jugoslawje (zwische 1918 un 1944), em zwaide sozialistische Jugoslawje (zwische 1943/45 un 1991/92) un dr Bundesrepublik Jugoslawje (1992–2003), wo us Serbie und Montenegro bschdande hät, undrscheide.

Entschdande isch Jugoslawje als "Viilvölkerstaat" dür di Zerschlagig vu Österreich-Ungarn. Im Zweite Wältchrieg isch s Land vo Italie und Nazi-Dütschland bsetzt worde. Zerfalle isch där Schdaat aber z Lätscht dür di Autonomiibewegige vu dene einzelne Völker, was denn au dä Balkanchrieg usglöst hät.

D Lüt sind Slawe, wo zu de ethnische Gruppe vo Serbe, Kroate, Slowene, Albaner, Mazedonier usw. ghöred. D Bevölkerig redt verschidnigi slawischi Sproche und ghört zu underschidlige Religione.

Literatur

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  • Marie-Janine Calic: Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60646-5.
  • Alex N. Dragnich: The First Yugoslavia. Search for a Viable Political System. Hoover Press, Stanford (CA) 1983, ISBN 0-8179-7841-0.
  • Johannes Grotzky: Balkankrieg. Der Zerfall Jugoslawiens und die Folgen für Europa. Serie Piper, München [u. a.] 1993, ISBN 3-492-11894-1.
  • Kurt Hielscher: Jugoslavien: Slovenien, Kroatien, Dalmatien, Montenegro, Herzegowina, Bosnien, Serbien. Landschaft – Baukunst – Volksleben. Ernst Wasmuth, Berlin 1926.
  • Diana Johnstone: Fools' Crusade: Yugoslavia, NATO and Western Delusions. Monthly Review Press, New York 2002, ISBN 1-58367-084-X.
  • Peter Radan: The Break-up of Yugoslavia and International Law. Routledge, New York/London 2002, ISBN 0-415-25352-7.
  • Holm Sundhaussen: Experiment Jugoslawien. Von der Staatsgründung bis zum Staatszerfall. BI-Taschenbuchverlag, Mannheim 1993, ISBN 3-411-10241-1.
  • Holm Sundhaussen: Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011: Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Böhlau, Wien [u. a.] 2012, ISBN 978-3-205-78831-7.
  • Klaus Peter Zeitler: Deutschlands Rolle bei der völkerrechtlichen Anerkennung der Republik Kroatien unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Außenministers Genscher. Tectum-Verlag, Marburg 2000, ISBN 3-8288-8184-X
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  Commons: Jugoslawje – Sammlig vo Multimediadateie
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