Choolehüdraat oder Saccharid bilde e biologisch und chemisch bedütsami Grubbe vo Stoff, wo vor allem d Zucker und d Sterkene drzue ghööre. As Brodukt vo dr Fotosünthese mache si dr grösst Däil vo dr Biomasse us. Mono-, Di- und Polysaccharid (u. a. Sterki) si zämme mit de Fett und Protein dr Mängi nooch dr grösst Däil vo dr Naarig, öb si verwärtbari oder nit-verwärtbari Ballaststoff sige. Näbe iirer zentrale Rolle as füsiologischi Energiidrääger spiile si as Stützsubstanz vor allem im Pflanzeriich und in biologische Signal- und Erkennigsbrozäss (z. B. wie sich d Zälle erkenne, Bluetgrubbe) e wichdigi Rolle. D Wüsseschaft, wo sich mit dr Biologii vo de Choolehüdraat beschäftigt, häisst Glykobiologii.

Usschnitt us eme Amylopektinpolymer, wo dr Hauptbestanddäil vo dr Sterki isch. D Glucopyranose-Äihäite vo dr Hauptchetti si α-1,4-glykosidisch mitenand verbunde. Immer noch öbbe 25 Monomer git s e α-1,6-glykosidischi Verzwiigig.

D Monosaccharid (Äifachzucker, z. B. Druubezucker, Fruchtzucker), Disaccharid (Zwäifachzucker, z. B. Kristallzucker, Milchzucker, Malzzucker) und Oligosaccharid (Meerfachzucker, z. B. Raffinose) si wasserlööslig, schmöcke süess und wärde im ängere Sinn as Zucker bezäichnet. D Polysaccharid (Vilfachzucker, z. B. Sterki, Zellulose, Chitin) hingege si vilmol schlächt oder gar nit lööslig im Wasser und nütral im Gschmack.

Litratuur

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Weblingg

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  Commons: Choolehüdraat – Sammlig vo Multimediadateie
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