S-Bahnen in der Schweiz

Ider Schwiz isch nur ds Netz vo Zürich en S-Bahn im strengste Sinn, wie ds Dütschland meischt verwendet. Durch ds langfristig Projekt Bahn 2000 sind d witere „S-Bahne“ entstande, di zum Teil no im witere Usbau sind (Apassige bestehende und Bau vo zuesätzliche Haltestelle, teilw. Überhol-Abschnitte uf eigleisige Stecke). So isch d Bezeichnig „S-Bahn“ bis uf witers meischt nur als Marketingbezeichnig für d frühere „Regionalzüg“ mit Halt an alle Statione zu gseh.

S-Bahn-Netz ider Schwiz

Es git iner Regel kei Prisunerschid zwüsche Färnverchers- und S-Bahn-Fahrte. En Fahrt vo Ziegelbrügg uf Zürich mit der S-Bahn chostet bispilswis genauso vil wie d glich Fahrt im InterRegio. Witer wird der Begriff S-Bahn meischtens bi Agglomeratione miteme grössere Netz an Nahvercherslinie brucht. D meischte Linie füehre oder tangiere derbi d Zentralstadt.

D Schwizerische Bundesbahne hei für d Schwiz folgendi Mindeschtaforderig ane S-Bahn gstellt:

  • Existenz vo Durchmesserlinie
  • Durchschnittsgschwindigkeit vo ca. 50 km/h
  • Iheitlichi Tarif
  • Iheitlichs Erschinigsbild und Kommunikation gegenüber de Chunde
  • Koordination und Vernetzig mit andere Verchersundernäme

Ned im Aforderigsprofil für en S-Bahn vo de Schwizerische Bundesbahne, glich aber es Hauptmerkmal:

  • Im Chärnberich vo de zentrale Grossstadt gbündelti Fahrwäg vo de S-Bahnlinie mit typischerwis eigene Gleisinfrastruktur und eigene, vom Interregio- und Färnvercher unabhängige Haltestelle und Bahnhöf

Allerdings erfüllt kei S-Bahn alli Kriterie vollumfänglich. So fährt d S-Bahn Zürich über de Bereich vom ZVV-Tarifverbund druber us und sälbst d teilwis ufem Zürcher Tramnetz fahrend Forchbahn wird als "S-Bahn" gfüehrt. D S-Bahn Bärn het no Linie, wo nur stündlich verchere. D S-Bahn Luzern chan infrastrukturbedingt kei Durchmesserlinie irichte. D S-Bahne wärde vil vo verschiedene Verchersundernähme betribe und hei bis uf Basel und Bärn keis Symbol als Erkennigszeiche.

Der Begriff S-Bahn wird in öffentliche, zweisprachige Publikatione mit Réseau Express Régional (RER) ins Französische übersetzt.

  S-Bahn Städte / Ballungsraum Verbundtarif Linien Betreiber Spurweiten Eröffnung
S-Bahn Aargau Kanton Aargau A-Welle 6 SBB, AVA 1435 + 1000 2008
trireno logo S-Bahn Basel Basel TNW/TVA/Vagabond (CH), RVL/WTV/RVF (DE) 8 SBB, SBB GmbH, SNCF, DB 1435 1997
ein gelbes S S-Bahn Bern Bern Libero 13 BLS, RBS 1435 + 1000 (1974)/1995
S-Bahn Chur Chur BÜGA/TransReno 3 RhB 1000 2005
Logo RER Vaudois S-Bahn Vaud Lausanne mobilis 8 SBB 1435 2004
Léman Express Genf Unireso 5 SBB, SNCF 1435 2018
S-Bahn Luzern Luzern Passepartout 7 (+2) SBB, BLS, Zentralbahn 1435 + 1000 2004
S-Bahn Schaffhausen Schaffhausen Ostwind 2 SBB GmbH, DB 1435 2015[1]
S-Bahn St. Gallen St. Gallen Ostwind 10 AB, SOB, THURBO 1435 + 1200 + 1000 2001
S-Bahn Tessin Bellinzona, Lugano CTM 4 TILO, FLP 1435 + 1000 2004
ZVV logo S-Bahn Zürich Zürich, Winterthur ZVV 26 SBB, THURBO, SOB, SZU, AVA, FB 1435 + 1000 27. Mai 1990
Stadtbahn Zug Zug TVZG 2 SBB 1435 2004
S-Bahn Valais/Wallis Kanton Wallis 2 SBB/TMR 1435 2012 bzw. 2016
RER Fribourg/Freiburg Fribourg/Freiburg Frimobil 7 TPF 1435 + 1000 2011
S-Bahn Konstanz-Kreuzlingen Konstanz, Kreuzlingen 3 1435 Projekt[2]

Amerkige

  • D Netzi vo Luzärn und Zug teile sich en gmeinsame Nummreberich und wärde oft als S-Bahn Zentralschwiz zämmegfasst.
  • D meischte Normalspurlinie (1435 mm) wärde mit Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz betribe, au d meterspurige Linie ds Luzärn. D uf Frankrich füehrende Linie fahre ab Basel SBB und ab Genf Cornavin mit Wächselstrom 25 kV 50 Hz. D meterspurige Linie ds Zürich, Bärn und St. Galle verchere mit 1200–1500 V Glichstrom.
  • Im Kanton Aargau, wo zwüsche de drei S-Bahn-Netz Zürich, Basel und Zentralschwiz ligt, sind uf Wunsch vom Kanton uf Endi 2008 alli Regionalzuglinie mit S-Bahn-Nummrd verseh worde. Scho vorher sind rund d Hälfti vo der Regionalzüg mit ere S-Bahn-Nummer gfüehrt worde, wills nur en Teilstrecki im Aargau zrüglege, der Rescht aber im Chärngebiet vo der jewilig S-Bahn.

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Fuessnote

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  1. S-Bahn-Schaffhausen. Abgruefen am 17. Juni 2014.
  2. Robert Dedecius, Michael Frei: Eine S-Bahn für die Agglomeration Kreuzlingen – Konstanz. In: Schweizer Eisenbahn-Revue Nr. 1/2020 und 2/2020, S. 52–54 und 102–104.
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „S-Bahnen_in_der_Schweiz“ vu de tüütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.


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