Uschter
Uschter (amtlich: Uster) isch e politischi Gmeind und de Hauptort vom gliichnamige Bezirk im Kanton Züri.
Uster | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Züri (ZH) |
Bezirk: | Uschter |
BFS-Nr.: | 0198 |
Poschtleitzahl: | 8610 |
UN/LOCODE: | CH NKN (Nänikon) CH USR (Uster) |
Koordinate: | 696755 / 245077 |
Höchi: | 464 m ü. M. |
Flächi: | 28,56 km² |
Iiwohner: | [1] | 35'748 (31. Dezämber 2022)
Website: | www.uster.ch |
Uschter | |
Charte | |
Geografii
ändereUschter isch äis vo de Zäntre vom Züri-Oberland und isch mit 28,56 km2 flächemässig di gröscht Gmeind im Bezirk Uschter reschpäktiv die sächstgröscht im Kanton. D Gmeind liit öschtlich vom Griiffesee.
Im Norde liit Volketswil und en chline Zipfel vo Feraltdorf. Im Oschte liit Pfäffike und Seegräbe. Im Süde liit Gossau und Mönchalteref, im Weschte Griiffesee, und änet em See isch Muur.
Mit über 35'000 Iiwoner[2] isch Uschter di drittgröschti Stadt im Kanton Züri und ghöört zu de 20 gröschte Schtedt i de Schwiiz.
- 27 % Wald
- 44,5 % Kulturland
- 26,2 % Sidligsflächi[3]
S Wahrzeiche vo Uschter isch s Schloss Uschter oder «d Burg», wo im Stadtzäntrum uf em Schlossberg höch über de Stadt tronet.
Ortsteil
ändereGschicht
ändereVo der alemannische Sidlig Uster list me s eerscht Mol ineren Urkunde vom Johr 775 – deet isch d Reed vo Ustra villa.
Am 22. Septämber 1830 händ rund 10'000 Aaghörige vo dä zürcher Landbevölerig z Uschter gäge d Vorherrschaft vo de Stadt über d Landschaft proteschtiert. De Protäscht isch d Geburtschtund vo de moderne demokratische Schwiiz worde und als «Uschtertag» id Gschicht iiggange.
Am 9. Juli 1927 sind di doozmoolige Zivilgmeinde i de politische Gmeind Uschter ufggange.
D Lüt deet
ändereIiwoner
ändereJaar | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwooner | 5081 | 5610 | 5808 | 6391 | 6798 | 7623 | 8599 | 8999 |
Jaar | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwooner | 9660 | 10547 | 12350 | 17252 | 21819 | 23702 | 25182 | 28571 |
De Uusländeraatäil liit bi 23 % (Stand 2017).[2]
Nationalitätä[4] | 31.12.2007 | 31.12.2008 | 31.12.2009 | 31.12.2010 | 31.12.2011 | 30.11.2012 |
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Schwiz | 77,67 % | 77,92 % | 78,53 % | 78,67 % | 78,43 % | 78,03 % |
Dytschland | 3,90 % | 4,41 % | 4,42 % | 4,53 % | 4,87 % | 5,01 % |
Italie | 4,47 % | 4,31 % | 4,12 % | 4,06 % | 3,94 % | 3,87 % |
Portugal | 1,46 % | 1,52 % | 1,56 % | 1,55 % | 1,60 % | 1,68 % |
Serbien / Montenegro | 3,29 % | 2,81 % | 2,04 % | 1,42 % | 1,19 % | 0,99 % |
Türkei | 1,13 % | 1,06 % | 0,99 % | 0,94 % | 0,94 % | 0,96 % |
Kosovo | - | - | - | 0,76 % | 0,81 % | 0,94 % |
Nordmazedonie | 0,95 % | 0,88 % | 0,94 % | 0,95 % | 0,91 % | 0,92 % |
Öschterriich | 0,71 % | 0,76 % | 0,73 % | 0,76 % | 0,68 % | 0,73 % |
Spanie | 0,78 % | 0,72 % | 0,67 % | 0,64 % | 0,67 % | 0,69 % |
Religion
ändere36,0 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 28,8 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[3]
Tieläkt
ändereDe traditionell züritüütsch Tieläkt vo Uschter ghört zu den Oberländer Mundarte.
Politik
ändereBi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[3] BDP 5,5 %, CVP 3,3 %, EDU 3,1 %, EVP 3,5 %, FDP 8,9 %. GLP 12,1 %, GP 11,7 %, SP 21,5 %, SVP 26,7 %, Suschtigi 3,7 %.
Stadtpresidäntin isch d Barbara Thalmann (Stand 2018).
Wirtschaft
ändereDi zentral Lag und di guet Erschlüssig dur der öffentlich Verchehr hät 1990 en Bauboom usglööst und dezue gfüert, dass d Immobiliepris stiiged.
D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 4,3 % gläge.[3]
Öffentliche Verchehr
ändereUschter isch beschtens mit dä öffentliche Verchehrsmittel erschlosse. Es fahred vier S-Bahn Linie nach Züri, wo in Uschter tüend ahalte (S5, S9, S14, S15). Am Wuchenänd gits no schpezielli Nachtzüg. D einzelne Linie verchehred im Halbschtundrytmus. Jede Tag gits all Schtund acht Züg i d Stadt Züri und all Tag sächs Züg, wo is Züri-Oberland fahred. Mit de Linie S5 und S15 chunnt me innert 15 Minute tiräkt is Zäntrum vo de Stadt Züri.
Z Uschter sälber schtönd de Reisende sibe lokali und sächs regionali Buslinie zur Verfüegig. Usserdem büted d Schfffahrtsgnosseschaft Griifesee e Verbindig zwüsched Niederuschter und Muur aa.[5]
Bilder
ändere-
Schloss Uschter
-
di reformiert Chile Uschter vom Schlossturm uus gsee
-
s Stattzentrum vo Uschter vom Schlossturm uus gsee
-
de Zellwegerweiher
Literatur
ändere- Anita Färber (Hrsg.): Uster-Buch 1990. Uster 1990.
- Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band III: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. Birkhäuser (Kunstdenkmäler der Schweiz, 66), Basel 1978, ISBN 3-7643-0991-1.
- Paul Kläui: Geschichte der Gemeinde Uster. Orell Füssli, Zürich 1964.
- Michael Köhler: Die städtebauliche Entwicklung Usters vom Fabrikdorf zur Stadt. Unter Einfluss der Glatttalbahn zwischen 1856 und 1916. Dissertation, Universität Zürich 2005 (Volltext).
- Luk Konrad: Bildband Uster. Fotos der lebendigen Landstadt am Greifensee. Uster Verlag, Uster 1996.
- Bruno Schmid: Uster. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Hans Thalmann: Uster zum Beispiel. Neue Wege politischer Führung. Paul Haupt, Bern 1999, ISBN 3-258-06077-0.
Weblink
ändereFuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 https://www.uster.ch/zahlenundfakten
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ http://www.uster.ch/de/verwaltung/dienstleistungen/?dienst_id=19514 (zletscht aagluägät am: 21. Dezember 2012).
- ↑ https://www.sgg-greifensee.ch/de/Fahrplan-Tarife.1.html