D Diana Damrau (* 31. Mai 1971 z Genzburg) isch e dytschi Sopranischti un Bairische Chammersängere. Mer chännt si vor allem as Belcanto-, Mozart- un Strauss-Interpreti.

d Diana Damrau, 2012

Biografy un chinschtlerisch Wirke

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D Diana Damrau isch im schwebische Genzburg ufgwagse. Dr Film La traviata vum Franco Zeffirelli mit dr Teresa Stratas het in ire dr Wunsch gweckt, Operesängeri z gee. Entdeckt woren isch si vu irem Musiklehrer, wu d Gimnasiaschti an sy Frau, di rumänisch Operesängeri Carmen Hanganu, wyter vermittlet het, wu ire Gsangsunterricht gee het. Noch em Abitur am Dossenberger-Gimnasium Genzburg het d Diana Damrau Gsang an dr Hochschuel fir Musik z Würzburg studiert. Wek mer si nit het welle dränne vu ire Gsangslehreri, isch d Carmen Hanganu as Dozänti mitibernuu wore. Anne 1995 het d Damrau ire Studium mit Uuszaichnig abgschlosse. Si ihet au z Salzburg d Maischterklass bi dr Hanna Ludwig bsuecht.

Ire Bihnedebüt het d Diana Damrau anne 1995 as Eliza in My Fair Lady am Mainfranken Theater Würzburg gee. Si het Feschtengaschmänt am Nationaltheater Mannem un dr Opere Frankfurt ghaa. Partie, wu si gsunge het, sin d Gilda (Rigoletto), dr Oscar (Ein Maskenball], d Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), d Olympia (Hoffmanns Erzählungen) un d Chenigi vu dr Nacht Die Zauberflöte). As Chenigi vu dr Nacht het si unter anderem an dr Bayerische Staatsopere, am Royal Opera House Covent Garden London, bi dr Salzburger Feschtspiil, an dr Wiener Staatsopere, an dr Dytsche Opere Berlin, dr Staatsopere Unter den Linden un am Staatstheater Hannover gaschtiert.

Dr Diana Damrau ire Repertoire umfasst au anderi Mozart-Rolle, wie d Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), d Donna Anna (Don Giovanni), d Susanna un d Contessa (Le nozze di Figaro), Belcanto-Partie wie Lucia di Lammermoor, d Elvira in I puritani, d Violetta in La traviata, d Norina (Don Pasquale), d Adina (L’elisir d’amore), d Rosina (Il barbiere di Siviglia) un au Strauss-Partie wie d Sophie (Der Rosenkavalier), d Zdenka (Arabella), d Aminta (Die schweigsame Frau) un d Aithra (Die ägyptische Helena]. Ire Repertoire goht iber s franzesisch Fach bis zue zytgnessische Kumpenischte wie Friedrich Cerha un Lorin Maazel. Fir d Diana Damrau het dr Iain Bell d Opere A Harlot’s Progress (Libretto: Peter Ackroyd noch em Zyklus A Harlot’s Progress vum William Hogarth) kumpeniert, urufgfiert am 13. Oktober 2013 im Theater an der Wien unter dr musikalische Laitig vum Mikko Franck, inszeniert vum Jens-Daniel Herzog.

Syter anne 2002 schafft d Diana Damrau as frei Chinschtleri. Ire USA-Debüt het si 2002 mitem Leonard Slatkin im Washingtoner Kennedy-Center gee. Mittlerwyli cha mer si vylmol heere an dr New Yorker Metropolitan Opera. Wu d Mailänder Scala 2004 wider ufgmacht woren isch,het si d Europa in s Antonio Salieris Opere L’Europa riconosciuta gsunge. Bi dr Fueßball-Wältmaischterschaft im Summer 2006 het si im Olympiastadion vu Minche zäme mit em Plácido Domingo bi me Openair-Kunzärt gsunge. An dr Metropolitan Opera het d Diana Damrau 2007 in ere Uffierigsserie vu dr Zauberflöte d Chenigi vu dr Nacht un au d Pamina gsunge, im Oktober 2008 d Titelroll in Lucia di Lammermoor, im Februar 2010 d Marie in La fille du régiment. In dr Spiilzyt 2011/2012 het si an dr Bairische Staatsopere Minche in s Jacques Offenbachs Opere Hoffmanns Erzählungen d Olympia, d Antonia un d Giulietta un au d Stella gsunge. 2013/14 het si d Violetta in La traviata u. a. an dr Mailänder Scala, z London, z Paris, z New York un bi dr Operefeschtspiil z Minche gsunge. D Diana Damrau singt Belcanto-Partie wie Lucia di Lammermoor (Bairischi Staatsopere 2015), Leila in s Bizets Die Perlenfischer (Theater an der Wien 2014) un s Massenets Manon (Metropolitan Opera New York 2015). Am Zytschig, dr 27. Juni, un am Dunschtig, dr 29. Juni 2017, het si an dr Bairische Staatsopere z Minche d Violetta in s Verdis La Traviata gsunge. D Parti het d Chinschtleri spontan ibernuu, au dr Plácido Domingo isch churzfrischtig yygsprunge: „Das Publikum rieb sich die Augen und spitzte die Ohren, weil es sich unverhofft und unversehens zwei Stars der Oper gegenübersah. Hernach: Standing Ovations, klar.“[1]

Mer cha d Damrau au international as Lied- un Kunzärtsängeri here. In irem Kunzärtrepertoire het s Wärch vum Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Henri Duparc, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Salieri, Giacomo Meyerbeer, Samuel Barber, Gabriel Fauré un Alexander von Zemlinsky. Si isch mit dr Pianischt Stephan Matthias Lademann un Gerold Huber ufdrätte un anne 2015 mit em Helmut Deutsch un em Julius Drake. Mit em Harpfenischt Xavier de Maistre duet si au regelmäßig als Liedsängeri kunzertiere. Mer het d Damrau au bi dr Schubertiade Schwarzenberg, bim Kissinger Sommer, dr Salzburger Feschtspiile un andere Feschtival chenne here.

Verschideni CD, Video, Rundfunk- un Färnsehufdritt bim BR, WDR, HR, ORF un dr BBC dokumäntiere d Gsangskarriere vu dr Damrau. Zäme mit em argentinische Bariton Ivan Paley het d Diana Damrau am Aafang vu ire Karriere e baar Lied-CD ufgnuu, zem Byschpel vu dr Clara Schumann un vum Robert Schumann un vum Gustav Mahler. Fir iri Mozart-CD Zaide het si mit em Le Timbre de Platine uuszaichnet wore.

In ire Studiezyt isch si wägen eme Ödem am rächte Stimmband in e schwäri Krise grote.[2][3] No Berotige mit verschidene Dekter het si si fir e langsami Hailig iber anderthalb Johr entschide un gege ne Operation.[4]

Im Maie 2010 het d Diana Damrau dr Bassbariton Nicolas Testé ghyrote. Im Oktober 2010 isch si Mueter vun eme Suhn wore. Am 7. Oktober 2012 isch irezweet Suhn Colyn uf d Wält chuu.[5]

Uusgläsei Uuszaichnige

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  • 1996: 2. Bryys bim Mozartfescht-Gsangswettbewärb z Würzburg
  • 1999: 2. Bryys bim 7. Internationale Mozartwettbewärb z Salzburg
  • 2005: Rose vu dr Wuche vu dr Münchner Tageszeitung tz
  • 2005: Stärn vum Johr vu dr Münchner Abendzeitung
  • 2007: Kulturbryys Bayern
  • 2007: Ernännig zur jingschte Bairische Chammersängeri dur dr bairisch Wisseschaftsminischter Thomas Goppel
  • 2008: Bairischi Europa-Medaille (fir ire vorbildlige Yysatz fir Europa)
  • 2008: Sängeri vum Johr vu dr Zytschrift Opernwelt fir iri Roll as Gilda in Rigoletto (Verdi) an dr Semperopere z Dresden un fi d Susanna in s Mozarts Le nozze di Figaro bi dr Salzburger Feschtspiil.
  • 2010: Kulturbryys vu dr Stadt Würzburg
  • 2010: Bairische Maximiliansorde fir Wisseschaft un Chunscht
  • 2014: International Opera Award (London) as beschti Sängeri
  • 2014: ECHO Klassik in dr Kategory Klassik ohni Gränze fir Forever
  • 2016: Eschtychische Musiktheaterbryys in dr Kategory Beschti wybligi Hauptroll fir d Leila in I Leila I Les pecheurs de perles am Theater an der Wien[6]
  • 2016: Bairische Verdienschtorde
  • 2018: Opus Klassik as Sängeri vum Johr [7]
  • 2020: Nännig vun eme Aschteroid no ihre: (33034) Dianadamrau.[8]
  • 2021: Bundesverdienschtchyz am Band[9]
  • Diana Damrau – Diva divina. Neun Monate mit dem Opernstar. Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 52 Min., Buch und Regie: Beatrix Conrad, Produktion: arte, ZDF, Erstsendung: 7. Februar 2011 bei arte
  • KulturWerk. Diana Damrau. Gespräch mit Video-Einspielung, Österreich, 2013, 44:30 Min., Moderation: Barbara Rett, Produktion: Don't panic Productions, ORF III, Reihe: KulturWerk, Erstsendung: 19. November 2013 bei ORF III

Uusgläseni Diskografy

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  • COLORaturaS (Opernarien) mit dem Münchener Rundfunkorchester unter der Leitung von Dan Ettinger, 2009
  • Opera & Concert Arias (Arien von W. A. Mozart) mit Jérémie Rohrer (Dirigent) und Le Cercle de l'Harmonie (Orchester), 2008
  • Arie di bravura (Arien von Antonio Salieri, Mozart und Righini), 2007
  • Des Knaben Wunderhorn (Gustav Mahler), mit Iván Paley
  • Songs and Letters (Clara und Robert Schumann), mit Iván Paley, Martina Gedeck, Sebastian Koch
  • Das himmlische Leben (Lieder von Berg, Mahler, Zemlinsky, Wolf, Strauss)
  • Zaide/Mozart (Zaide) Wien 2006
  • Forever Songs von Frederick Loewe, Eduard Künneke etc., mit Rolando Villazón
  • Donizetti: Lucia Di Lammermoor, 2014
  • Fiamma Del Belcanto, 2015

Uusgläseni DVD

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  • Mozart, Die Zauberflöte (Chenigi vu dr Nacht), Covent Garden London 2003 un Salzburger Feschtspiil 2006
  • Mozart, Die Entführung aus dem Serail (Konstanze), Opere Frankfurt
  • Mozart, Ascanio in Alba (Fauno), Salzburger Feschtspiil 2006
  • Mozart, Le Nozze di Figaro (Susanna), Mailand 2006
  • Cerha, Der Riese vom Steinfeld (Di chlai Frau), Wiener Staatsopere 2002
  • Strauss, Der Rosenkavalier (Sophie) Baden-Baden, 2013
  • Verdi, Rigoletto (Gilda), Sächsischi Staatsopere Dresden Semperopere, 2010
  • Rossini, Le comte Ory (Adèle de Formoutiers), Metropolitan Opera New York, 2012

Uusgläseni Literatur

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  • Engelhardt, Manfred: Eine Günzburgerin erobert die Welt. In: Augsburger Allgemeine, 21. Juni 2007, S. 3.
  • Jakob, Rebekka: Die Diana, die ist sie nur für Günzburg. Italienische Nacht. Die Heimatstadt liegt ihrem Opern-Weltstar Damrau beim Heimspiel zu Füßen. In: Augsburger Allgemeine, 30. Juli 2007, S. 3.
  • Das Interview. Theaterfahrten zu Diana. In: Das Opernglas, ISSN 0935-6398, 2007, Heft 11, S. 20–24.
  • Heinze, Rüdiger: Blindverkostung. Diana Damrau in München. Ein Plädoyer fürs Radiohören. In: Augsburger Allgemeine, 8. Februar 2008, S. 10.
  • Heinze, Rüdiger: Liebestolle Diana. Opernfestspiele München Sternstunden mit der Damrau in „Ariadne auf Naxos“. In: Augsburger Allgemeine, 26. Juli 2008, S. 13
  • Heinze, Rüdiger: Ein Stimmphänomen und Bühnentier. Um Diana Damrau aus Günzburg reißen sich Intendanten, Dirigenten, Musikfreunde. In: Augsburger Allgemeine, 29. Juni 2017, S. 23
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  Commons: Diana Damrau – Sammlig vo Multimediadateie

Biografie

Interviews

Fueßnote

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  1. Heinze 2017, S. 23
  2. Diana Damrau: Weltstar, Mutter, Managerin. Interview von D. Damrau, Augsburger Allgemeine, 18. Novämber 2011.
  3. Diana Damrau. Stimme in Gefahr. Die Welt, 22. Dezämber 2007.
  4. Boing, fliegt mir die Krone runter. Interview im Tagesspiegel, abgruefen am 29. Dezämber 2014.
  5. Diana Damrau um einen „Goldschatz“ reicher Augsburger Allgemeine, 15. Oktober 2012
  6. Österreichische Musiktheaterpreise an Damrau und Kang. Salzburger Nachrichten, 28. Juni 2016.
  7. OPUS KLASSIK, abgruefen am 14. Oktober 2018.
  8. MPC 120069
  9. Augsburger Allgemeine 2021/Nr. 114, S. 25
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