Internazionalismus
Dr Internazionalismus isch dr politisch Geegesatz zum Nazionalismus, Schowinismus und andere Ideologie, wo partikularistischi Grubbierige wie Staate, Nazioone, Völker, Religioone usw. as Ideal hoochhalte.
Er isch e politischs Brinzip, wo gröösseri politischi und wirtschaftligi Zämmenaarbet vo Nazioone und Völker aasträbt. Er het sini ideologische Wurzle im Sozialismus und Liberalismus. Vor allem d Sozialiste häi sich under em Iifluss vom Marxismus und sine Ufrüef wie «Broletarier vo alle Länder: düend öich zämme!» scho früe über die nazionale Gränze äwägg in Internazionale organisiert Internazionaliste glaube im Allgemäine, ass d Wält sich sött veräinige und d Lüt as Persone oder Grubbe, aber au iiri Regierige, über nazionali, kulturelli oder soziali Gränze übere sötte kooperiere, zum gmäinsaami Inträsse fördere und s Schiggsaal vo dr Menschhäit in dr lange Sicht verbessere.
Dr Internazionalismus stützt sich hüte uf starki Bürokratie wie die vo de Veräinte Nazioone und iire Organ, wo zwar die nazionalistische Elimänt nid usschalte, aber iine e Raame gäbe, wo si din vilmol denn au zämmeschaffe.
Litratuur
ändere- Josef Hierlmeier, Internationalismus. Eine Einführung in seine Ideengeschichte – von den Anfängen bis zur Gegenwart, Schmetterling Verlag, 2. Uflaag, 2006, ISBN 3896575945
- Holger Marcks, Strukturen des Internationalismus. Das Problem der organisatorischen Bedingungen für eine internationalistische Arbeiterbewegung, in: Marcks/Seiffert, Die großen Streiks. Episoden aus dem Klassenkampf, Münster 2008, S. 88–92.