Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

De Duttln oda Duttn (aa Duddn, Dutten; lat.: Mamma, Pl.: Mammae) zejn zu dena sekundärn, weiblichn Geschlechtsmeakmoi. Duttn sogt ma aa bei Saigeviecha, ned owa Duttln.

Duttln

De biologische Funktion vo de Duttln is s Stuin vo Saiglinga mid Muaddamuich. De Duttln san owa beim Menschn so affällig, dass aa a wesentlicha Tei vo da weiblichn Oziahungskroft afn Mo ausmocha. Se san aa a wichtiga Bestandtei vo da weiblichn Identität.[1]

Funktion

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Zum Duttln

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a Saigling beim Duttln

De Haptfunktion vo de Duttln is de Fuaddarung vo Saiglinga mid Muaddamuich. De kugloatige Foam vo de Duttln kännt fia de Temparatuaregelung wichtig sei. De Muichproduktion braucht relativ hohe Temparatuan und duach de Kuglfoam wiad da Wärmevalust reduziat. A andare Theorie sogt, dass de Fom se entwicket hod, damit de Zwuschgal ban Duttln ned dastickn.[2] Wei Saiglinge an kloan Kiefa hom (ned so heavoastähend wia ba andan Primatn), kännt de Nosn vo kloane Kinda blockiad wean, wann de Muaddabrust z floch warad.[2] Noch dea Theorie is im sejm Umfang wo si da Kiefa zruckentwicket hod, de Brust grässa woan.[2] De Duttln kena a fia sexuelle Praktikn vawendt wean, beispuisweis bam tratitionellen Duttnfick.

Sexuelle Roin

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Duttln spuin im menschlichn Sexualvahoidn a wichtig Roin; es san wichtige sekundäre Geschlechtsmeakmoi.[3] Im Vagleich zu andan Primatn san menschliche Duttln vahejtnismäßi groß, so dass ognumma wead, dass de Duttln se ois a visuelles Signal vo Fruchtboakeit entwicket hom.[4] Ba da sexuelln Erregung wean de Duttln grässa und de Zitzn häata. Duttln san sea empfindlich ba jeda Beriahrung, weis vui Nervnendungen hom, deshoib weans ban Geschlechtsvakea oft gstreichlt.[5] A de orale Stimuliarung vo de Duttln und Zitzn is gebraichli. Manche Weiwa hom sogoa de Fähigkeit zu am Duttnorgasmus. Im oidindischn Kama Sutra, weads makian vo Duttln duach Beissn und Finganägl ois bsundas erotisch beschriem.[6]

"De hod Duttn", Gedicht vom Ernst Jandl

"... alle Griag san in da Luft un' de Madln zoagn de Duddn" as deam Liad Bierzeltparty vo Los Brudalos

Woatkunde

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Vawandt Weata
  • duttln hoasst an da Muaddabrust saung (aa fia Viecha; Beispui: "Des duad ned, dass de Kaiben do duttln!"[7]
  • Duttndandla is a Mo, dea wo gean an Duttln umadumfingad[8]
  • Duttara (Dutterer, Dutter) is a junga Hupfa, dea wo wichtig duat, owa grod eascht vo da Muaddamuich bzw. Duttln obgsetzt woan is.[8]
  • Dutt is a hochstähada Hoarknotn[9]
  • Duttlbär is a BMW mit Boxermotor (z. B. de ollaerschd, de R zwoaradreißg, a gewisse Ähnlichkeit mit Duttln losst se ned valeigna)
  1. Ingrid Olbricht: Die Brust. Organ und Symbol weiblicher Identität. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-499-18525-3
  2. 2,0 2,1 2,2 Bentley, Gillian R. (2001). "The Evolution of the Human Breast". American Journal of Physical Anthropology 32 (38): 30. doi:10.1002/ajpa.1033. 
  3. secondary sex characteristics
  4. Anders Pape Møller, et al. (1995). "Breast asymmetry, sexual selection, and human reproductive success". Ethology and Sociobiology 16 (3): 207–219. doi:10.1016/0162-3095(95)00002-3. 
  5. "The entire breast is a network of nerve endings" link
  6. Sir Richard Burton's English translation of Kama Sutra
  7. taz; Josef Winkler: In Ketten: Der Kälberknast, 2002@1@2Vorlage:Toter Link/www.taz.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
  8. 8,0 8,1 Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch, Heinrich Hugendubel Verlag/edition vulpes, Kreuzlingen/Minga/Regensburg, 2005, ISBN 3-9807028-7-1
  9. Franz Ringseis: Ringseis' Bayerisches Wörterbuch, Verlagsanstalt Bayerland, Dachau, 2004, ISBN 3-89251-350-3

Literatua

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  • Karl-Heinz Broer et al.: Die weibliche Brust. Vorsorge, Schutz, Gesundheit und Schönheit. Verlag Neuer Honos, Köln 2001, ISBN 3-8299-5546-4.
  • Fritzi G. Kopp: Große Brüste – große Lüste. Erotische Erfahrungen und Betrachtungen. edition fischer, Frankfurt/M. 2006, ISBN 3-89950-907-2.
  • Ingrid Olbricht: Brustansichten. Selbstverständnis, Gesundheit und Symbolik eines weiblichen Organs. Orlanda Frauenverlag, Berlin 2002, ISBN 3-929823-93-4.
  • Ingrid Olbricht: Die Brust. Organ und Symbol weiblicher Identität. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-499-18525-3

Im Netz

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  Commons: Duttln – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
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