Oidamerikanische Schriftsystem

Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Unta oidamerikanische Schriftsystem (dt. altamerikanische Schriftsysteme) vastähd ma Schriftn und Afzeichnunga, de wo voa da Okunft vo de Eiropäa entstandn san. Ma hod oiwei glaubd das nua de Mayas a Schrift (Hieroglypm) kobd hom. Oba es hod in gaunz Amerika merare Afzeichnungssystem gem. Zu untaschiadliche Zeitn und vaschidene System bei merare Vöka.

Tlalocan oda in Tlaloc sei Paradis in Teotihuacan (schlaungaoatige Bleaml iwa ana Tlalok Maskn, af da Seitn Regntrepfal, de Middn deit de Götawöd mitm gfedadn Schlaungaloab, untn da Tlaloc wiara vaschiedne Sochan duat).

Büdaschriftn

In Middlamerika (Mesoamerika) und bei de friaan Kuituan Südamerikas, westli vo de Anden haums vaschidene Büdaschriftn vawendt. Aus Südamerika san üwa 4000 Joa oide Büdagschichtn af d`Wänd und a af a boa Stelen.

In Mesoamerika hods mid da Olmekn-La Venta Kuitur agfaungt, iwa Teotihuacan Kuitua, de Totonakn, Huaxtekn, Toitekn, Mixtekn, Tlaxcaltekn, Tepanekn (Aztekn), Acolhua (Aztekn), Mexica (Aztekn). Olle a mea oda weniga enliche Büdaschrift vawend haum.

Se woan unsare Comics- Gschichtln sea ähnli. Stod da Sprechblosn homs vuan Gsichtl a üwagrosse Zung, in da fuam vo an vakeatn Frogezeichn. Daduach hod ma gmeakt das de Figua wos red oda a Liadl singd.

Das ma de Büdlgschtln a lesn hod kena, hod ma scho des System kena und ma hod mid dera Gschicht a vatraud sei miassn. Oba soa Büdaschrift hod in an Vüvökastood mid Untatanen vo vaschidane Sprochfamülin aa an großn Vuateu ghobd. Weu waun ona mid da Gschicht vatraud woa, daun woas nämli gaunz oanalei wos ea fia Sproch gred hod, ea hod an de Figuan de Gschicht vualesn kena.

Bis zua Eobarung duach de Spania 1519-21.) homs im Eiflussbreich vom Dreibund da Acolhua, Mexica und Tepanecn (Föschli ois Reich da Aztekn bzeichnad) eanare Eobarungan und Kriagszüg, de Heaschalistn, oba a de Eaeigniss in da Regierungszeit eanana Heascha festkoidn. Oba aa de Woasogkalenda und de Gschichtl vo eanana Gödda.

Sogoa de jahlichn Tributlistn, dea untagebma Stodstootn san so auf Agavnpapia afzeichnt wuan, gnauso de Haundlsealös vo de Fernhändla. Sogoa de Föda (vo de Calpulli) san ausgrechnad und zwecks da Bsteiarung so vameakt woan.

ausn Codex Nuttal, Seitn 22. aus Oaxaca, vau de Mixtekn.

De San Lorenzoschrift

Bei Strossnobatn bei Veracruz homs 1999 an Basaltblok mid de Massn vo B:21 cm, L:36 cm und mid ana Dickn vo 13 cm gfundn. Ea is vo Foascha gboagn, oba eascht 2006 gnaua untasuacht woan. Und eascht do hod ma de Kritzlarein, des ois Wöata und Sübnzeichn deutn kenan. Olle Seitn vo dem Stoa san noch außn gwöbt. Nua de Bschrifte ned. De is noch Innen krümt, so ois was scho öfta boawad woan und a ödarara Text duach ausschobn glöscht woan und nochand wida nei bschrim woan is.

Umzeichnung vom Cascajal-Text

Dea Cascajalstoa is afgrund da Beifund af a Oita vo uma 900 voa Chr. bstimmt woan. De Zeit foid midm End vo da easchtn Olmekenkuitua, da San Lorenz-Kuitur zaum. Dabei is dea Stodstood zastöad und eascht Joahundate speda wida afbaut woan. In dera Zeit dea Wirrn is vamutli des Wissn üwa de Schrift valoan gaunga. Den dea eaobende Nochfoigastood " La Venta " is wida zua Büdaschrift zruckkead. Se hobm oba a mit Sybn auf Stelen gschribm.

Hieoroglyphen

De Zapotekn in Oaxaca (Monte Alban) hom aa a Büdaschrift ghobt oba se hom a scho mit oafoche Hieroglyphn gschrim. Noch Untagaung vo de Olmekn, hod se nochadn noch Nuadn und a aun da Pazifikküstn südweats obi (Takalik Abja, Izapa,...) de epi-olmekische Kuitua ausbroat. De Hom a scho mit Hieroglyphn gschrim. Es san a Steln gfundn woan, wo eana Schrift und danebn de weida endwükidn Mayahieroglyphn stengan.

Qipus

a Quipuschnua ausn Inkareich

De Quipus woan aa Afzeichnungssystem, mid vaschhidnfabige Schnüa und mid dreialoa Knotn. Sicha is das se so Mengenlistn im Dezimalsystem üwamitld hom. So hod ma Woanmengan notiad, oba a de Soidotnsteakn und Eanteeagebniss afzeichnt. Ob se oba aa abstrakte Gschichtln üwamitln kena hom, des woas heid koana mea. Oba ois Afzeichnungssystem hom se si üwa Joatausende koidn. Den in Caral-Supe, is a stikl Woischnua mid a boa Knotn drau, gfundn woan. Des kennt scho a Proto-Quipo gwen sei, daun war aa üwa 4000 Joa oid. Vo de Kuituan voa de Inka is bekaunt das mit Quipus goawad hom. Oba unta de Inkas is des System peafekzioiad woan. Se haum aus olle Eckn und Winkl vo enan Reich Staffetnleifa mid de Quipus noch Cuzco heakoid und woan so üwa ois wos se im Laund dau hod untaricht.

No bis 1994 san in oana kloan peruanischn Oatschoft (Tupicocha) de statistischn Datn mid Quipus afzeicht woan.

Noadamerika

In Noadamerika homs a Büda-Logogrammschrift af Büffi- oda Beanfö ghobt. Oba bei de Athabaskn, de Blackfoot u. a. homs aa scho a Sybnschrift vawendt.

Da Cherokee Segwoya (Georg Guess) hod 1817, inschpiriad vom lateinischn Alphabed, die Buachstobnschrift Ani Tsilagi, entwückid.

Und uma 1900 hod da Eskimo Uyakoq de Yupik Sübnschrift eafundn.

Schau aa

Litaradua

Nicoiai Grube, u. a.. Maya - Gottkönige im Regenwald. Tandem Verlag / h.f.Ulmann-Potsdam 2006/7 ISBN 978-3-8331-4447-9
Anders Ferdinand/Jansen maartens; Altmexico; Mexicanische Zauberfiguren; Alte Handschhriften beginnen zu sprechen. Akademische Druck und Verlagsanstallt, Graz 1986.
Michael Zink, Die rätselhaften Vorfahren der Inka. 2011-Theiss Verlag-Stuttgart. ISBN 978-3-534-23242-0
Wolfgang Linding. Die Eskimos und Indianer Nordamerikas. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion - Wiesbaden 1972
Hans j. Prem. Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
Hanns.J.Prem. Geschichte Altamerikas, R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2 *Rudolf Pförtner/Nigel Davids. Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
Berthold Riese. Die Maya. C.H.Beck-Wissen, Minga, 6.Auflage 2006. ISBN 978-3-406-462641
Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga, 2011.ISBN 978-3-406-61400-2

Im Netz

http://www.youtube.com/watch?v=mbonOXTUEDs Noch etwa ana Minutn sicht ma Waundbüdln mid Gschichtln vom Regngod Tlaloc in Teotihuacan.
http://www.heise.de/tp/artikel/23/23555/1.html
https://web.archive.org/web/20160308171637/http://bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32023330