Gschicht vom Busnhoida

Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Da Busnhoida (dt.: Büstenhalter) kuaz BH, is a Untawäsch, de wos de Brust untaschtizn soi. Lange Zeid woa ma da Moanigung, das da Busnhoida eascht 1899 eafundn wuan is. Owa anno 2008 hod ma in Osttiroi a 550 Joa oide Untawäsch gfundn.[1]

Weissa Spitzn-BH

De easchtn Busnschtiza

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Gschichtli Intaressiade hom oiwei scho gwisst das da Busnhoida weid öda wa ois wos vo da Modeindustrie behaupt wuan is. De easchtn Nochwoas gibts aus ana Gegnd, de heid za de barisch bsiedltn keat. Waun ma se de Figurin vo da Venus fu Wündoaf genaua aschaugt, daun foin an glei de dickan Wuist af da Busnowaseitn af. Des kanntn de umgendldn Rand vo an Föbusnhoada gwest sei. Fia Tetowiarunga gengan de Wuist zweid vo da Haut viara und wiaso hods daun an de aundan Köapeiteu koane? Waun de Weibaleid domois, im heidign Nidaöstareich scho Busnstiza trogn hom, daun waradn de BH´s jo schau iwa 27.000 Jahrl oid.

Busnschtiza in da Antike

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Remische Schputlarinnan mid Fascia Pectoralisch - Busnbindn

An kretische Figurinen, Geddina, schaugt ma oa aundare Fuam au. De kretischn Damen hom eanane Brist offn trogn und nua va untn intaschtizt. Des hom woascheinli owa a nua de jungan Madln trogn kena. Bei de Ödan hod do megligawois de Gravitation aun da Fuam a wengl dreipfuscht. Im Oidtog weans sa se aa mid noameule Busnbindn bhoifn hom. Wia de Griachinan oda de Remarinnan. De hom se de Busadua mid Bindn, de Fascia Pectoralis, zuwigschniad.

De Busnhoata im 19/20 Joahundat

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Im Joa 1893 hod da Hugo Schindler aus Sidbehman in da Schweiz a Patent fia oan Busnhoita augmöd. 1899 is de Säxin Christine Hardt mid vaknipfte Socktiachl aun Maunahosntraga ois Busnhoita dahekema. Und im söm Joa woa a de Franzesin Hermine Cadolle mid oan Patent auf a bessans Modö drau. Und de easchtn serienmassign Busnhoita, Modö Prima Donna san in Cannstatt 1912 fabriziat wuan.

Duttnseck und Untahosal ausn Middloita

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2008 hod ma im osttirola Schloss Lengbeag zweng an Umbau de oidn Mauan untasuacht. Und do hod ma untan Fuaßbodn im zwoatn Schtock an Hoihraum endeckt, dea wos mid ollalei Grafföwea augfüd woa. Drunta woan a mera Textülien, de wos nu gut beinaunda woan, weus do untan Bodn drucka woa. Do woan a via Busnhoida und oa Untahosal (Slip) dabei. Mid da Radiokarbonatmethodn hod mas in da technischn Hochschui Zürich auf a Oida zwischan 1440 und 1485 eigschtuaft. De Busnhoida woan lufti und leicht zan Trogn und ned soichane Monsta wia de spodan Modö ausm 19/20 Joahundat.[2]

Oiso so wias ausschaugt is de modeane Fuam vo de Busnhoada a Eafindung aus de Bairisch-Östareichischn Landl.

Schau aa

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  1. Sensation: 532 Jahre alter BH gefunden. (tirol.orf.at, 18. Juli 2012). Archiviert vom Original [1] am 7. Dezemba 2013; abgerufen am 3. August 2013.
  2. Büstenhalter aus dem Mittelalter – Der Sonder-Bra. Spiegel Online, 19. Juli 2012

Im Netz

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  Commons: Busnhoida – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

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