Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn.
Oberlaa
Wåpp'n Koat'n
Wappen von Oberlaa

Oberlaa is a friachare niedaöstarreichische Uatschåft, dea wo heut a Teu vom 10. Weana Beziak Favoritn is. Se besteht aus de zwaa Gemeind'n Oberlaa Stadt (748,28 ha) und Oberlaa Land (450,37 ha), wås insgesaumt 1198,65 ha ausmåcht. De zwaa Teula wea'n duach de Donauländebauhn vonanaunda trennt. Se hau'm z'saumman ungefääah 21.000 Eihwohna (2001).[1]

Låge und G'schicht'

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Oberlaa im Joahr 2016
 
Oberlaa und Umgewung um 1872, Franzisco-Josephinische Laundesaufnauhm

Oberlaa liegt im Süden von Favoritn. Zua'r eigentlich'n Uatschåft aum Liesingbach wiad aa no da Laaer Berg dazua zöiht. Nåch Osten grenzt Oberlaa aun Rothneusiedl und nåch Westen aun Unterlaa, eb'nfois zwaa Bezarksteula von Favoritn. Im Süden von Oberlaa liegt de niedaröstarreichische Gemeinde Leopoldsdorf.

Uasprünglich woa'n Oberlaa und Unterlaa a gemeinsaum's Duaf mit'n Nauman Laa und mit dem Nauman is's zum eascht'n Moi 1140 in Aufzeichnungan im Stift Klosterneuburg eawähnt. Oberlaa wiad z'eascht 1324 in ana Uakund' so g'hass'n.

Duach de Easchte Weana Tiaknbelogarung (1529) und aa duach de Zweite (1683), sowia 1809 duach'n Napoleon und meahmois duach Pest und Cholera is Oberlaa stoak betroff'n g'wes'n.

1890/1892 is da Teu nöadlich von da Donauländebauhn aun Wean aug'schloss'n und damit a Teu von Favoritn wua'n. Nåch'n Auschluss von Östarreich aun's Dritte Reich is Wean zu Groß-Wean vagreßat wu'an und daduach san de Gemeind'n Oberlaa und Unterlaa daunn gaunz zu Wean kumma, ois Teula von Liesing (23. Beziak). Im Joahr 1954 is des daunn so blieb'n, wobei Oberlaa und Unterlaa jetzt'n zu Favoritn kumma san.

Sehenswüadichkeit'n

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Kurpark Oberlaa

Seit 1969 is bei ana Thermalquöi'n in Oberlaa da provisorische Betrieb aufg'numma wua'n. De Quöi'n is aa im Wåpp'n von Favoritn drin. 1974 is daunn de WIG 74 (heute Kurpark Oberlaa) eaöffnet g'wes'n. Bis 2007 woa nöadlich von da Donauländebauhn de Kurhalle Oberlaa in da Näh' von da Therme, sowia de Kurkonditorei Oberlaa.

Seit 2. Septemba 2017 gibt's de neiche Endstateaun von da U1 bei da Therme Wean.

In Oberlaa gibt's zoihreiche Weingäat'n, wo a guada Wein von ausässiche Winza produziat wiad. Drum is da Uat mit seine vüi'n Heirich'n bei de Weana recht beliabt ois Ausflugszüi.

De Pfarrkirche Oberlaa is zum eascht'n Moi 1267 eawähnt wua'n. Bei de zwaa Tüak'nbelågarungan is de Kiach'n komplett zastöat und im 18. Joahrhundat wieda aufbaut wua'n. Den heitich'n Friedhof Oberlaa gibt's seit 1833.

Aum Oberlaaer Kiach'n-Platzl steht de Voiksschui Oberlaa und a Johannes-Nepomuk-Statue. Aun da Liesingbåchbruck'n im Valauf von da Himberger Stråß'n steht a zweite denkmoig'schützte barocke Statue vom Hl. Johannes Nepomuk.

Bei da Kreizung Leopoldsdorfer Stråß'n / Scheunenstråß'n steht an Ecce-homo-Säul'n. Gemeinsaum mit de via Rosskastanien rundumadum is's ois Baamgrupp'n saumt Freiplastik a Weana Natuadenkmoi. A weitare Büidsäul'n steht aum Ruck'n vom Laaer Berg bei da Laaer-Berg-Stråß'n 100, nämli des Hendlkreiz. Aum Laaer Berg im Kurpark Oberlaa gibt's des Schmerber-Kreiz. Aun da Grenz von Oberlaa nåch Unterlaa steht des Rode Kreiz. a Votivkreiz. Bei da Kreizung Oberlaaer Stråß'n und Friedhofstråß'n (früacha „Hintere Zeile“ g'hass'n) befind't si de Pietà-Kapöi'n. Aun da'r Eck'n Oberlaaer Stråß'n 122 und Grundäckergåss'n 55 steht des Weiße Kreiz.

 
Föida in Oberlaa; Blick nåch Leopoldsdorf

In Oberlaa håt bis Ende 2007 des Luftfoahtuntanehman Austrian Airlines sein Sitz g|håbt. Des auffäliche Bauweak is von Septemba 2012 bis Aufaung 2013 demoliat wua'n, weu si ka Meglichkeit von ana Nåchnutzung eageb'n håt.

Net gråd a Sehenswüadichkeit, owa wichti füa Oberlaa – und aa füa's benåchboate Unterlaa – is a Produkt von da bod'nständich'n Laundwiatschåft: des Supp'ngrean. Des is a Bund G'mias aus rode und göwe Karott'n, Zölla (Sellerie), Pedasü und an Stangerl Lauch, featich z'saummbund'n füa'r an Supp'nhäf'n. Weu da Pedasü duat'n im Dialekt „Pesl“ g'hass'n wiad, san de Bauan, de wo'r eahm aubau'n, den Peslbauan.[2]

Literatua

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  • Werner Schubert: Favoriten, Verlag Bezirksmuseum Favoriten, Wien 1992.
  • Christine Klusacek/Kurt Stimmer: Favoriten. Zwischen gestern und morgen, Mohl Verlag, Wien 2004, ISBN 3-901781-38-1.
  • Maria Kinz: Lebenswertes Favoriten, J&V Edition Wien, Wien 1992, ISBN 3-85085-083-0.

im Netz

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  Commons: Oberlaa – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  • Eindrog iwa Laa in: Austria-Forum, dem östareichischen Wissnsnetz – online  (auf AEIOU)
  1.  Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001: Wien. Verlag Österreich, Wien April 2005, ISBN 3-902452-48-X, S. 59–60 (PDF-Datei, owgruafa am 19. Oktoba 2014).
  2. Leopold Teifer: Die Bauern in Oberlaa, Unterlaa und Rothneusiedl, Landwirtschaftliches Casino Oberlaa (Hsg.), Wien, November 2011.

Koordinaten: 48° 8′ N, 16° 24′ O

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