Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Baster (afrikaans fia Bastard) san Mischlings-Familien, wo aus Beziahunga zwischn Nama-Frauen und Buren in Sidafrika entstondn san. De Baster ham 1994 mit 39.000 Menschn eppa 2,5 Prozent vo da namibischn Bevejkarung gstejt. Eana Sproche ist moast Afrikaans.

De Flaggn vo de Rehobother Baster

A grosse Gruppm lebt in da Stod Rehoboth (sidlich vo Windhoek). De Baster ham seit da Unabhengigkeit vo Namibia an geringan Sondastatus ois wia friaha. De Stodvawoitung vo Rehoboth wead vom „Baster-Rates“ bestimmt, wo vo de 4 Kapiteinsfamilien van Wyk, Diergaard, Koopman und Mouton dominiat wead. Eana Kuitua is traditionej afrikaans und evangelisch-lutherisch pregt.

De Rehoboth Basters san Mitglied vo da Unrepresented Nations and Peoples Organization und segn eana historisches Stammesland ois unobhengiges Gebiet o.

Gschicht

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Basterrat 1872
 
Basterrat 1915
 
Basterrat 1923

Noch da Besitznohm vo da Kapregion duach hollendische Seefoara unta eanan Kapitein Jan van Riebeeck im Joar 1652, san de eiropejischn Kolonialistn af duat scho osessige Nama-Stemm troffn. Duach an Nochzug vo weidan Siadlan, ned nua aus Holland, sondan vasteakt aa aus Deitschland und Frankreich, hod af de nei eigrichtetn Farmen zweng Orbatskreft gebm. Wei de Beziahung zweisch de burischn Farma und de Nama zeascht friedlich worn, ham si de Nama im Umfejd vo de Farmen niadaglossn und san Farmorbata worn. Se ham de Sproch und de Breich gleant. Und weis bei de Siadla am Ofang zweng Fraun gebm hod, hods aa Beziahunga zwischen Nama-Fraun und Burn gebm.

De Kinda de wo draus entstondn san, san weda vo de Burn no vo de Nama wiaklich akzeptiat worn. Se worn zmoast eiropejisch eazogn und worn dahea mea eiropejisch pregt ois wia vo da Nama-Kuitua. De Mischling ham a moast untaeinanda gheirat, so is a neie Gmoaschoft entstondn. De imma gressan Baster-Familien ham Clans grindd und ham si noch oagnen Farmland und Weidegrindn umgschaut. Scho im 18. Joarhundat ham sa si ois Baster bezeichnet, um si a oagne Gruppmidentited z gebm. De Gmoaschoftn vo de Baster ham si in da easchtn Hejftn vom 19. Joarhundat za gordnetn Struktuan vo oana Sejbstvawoitung entwicklt. Se ham se vafossungsehnliche Reglweake gebm, wo aa eana christliche Grundeinstejung zum Ausdruck kema is. 1868 ham si de Baster aus eanara Obhengigkeit vo da Kapregiarung glest und san in am zwoajaarign Treck noch Nordn zogn. Seitdem hamsa si ois oagne ethische Gruppm ealebt. Unta da Fiahrung vo eanan Kaptein Hermanus von Wyk sans in Sidwest-Afrika eigwandat. Hermanus van Wyk hod mit de Herero und Nama vahondlt, so dass a Tei vo de Baster sidlich vo Windhoek im Ort Rehoboth a neies Siadlungsgebiet gfundn hod, so in zan Nama Rehobother Baster kema.

Scho afm Weg af Rehoboth ham si de Baster zuasetzliche Gsetz gebm ghobt. Und aa in da Foigezeit hamsa si eana Sejbstvawoitung weitgehend dahoidn.

Vo de zwoa „Platzherrn“ z Okahandja und Hoachanas is eana a Puffaroin zadocht worn. De iwrign Baste ham im Sidn vom Land Siadlungspletz gfundn und ham unta eanan Fiaran Vilander (Kalahari-Baster), Vries (Kalkfontein-Baster) und Swart (Süd-Baster) jeweis oagnstendige Gmoawesn grindd.

De Rehoboth-Baster san in eanare Puffaroin stoark gfordat worn: Rehoboth is imma wieda Schauplotz vo bluadign Auseinandersetzungen, Raub und Zastearungen worn, bsondas nochdem si do da er Nama-Stamm vo de Swartboois ogsiadlt ghob hod.

Nochdem Sidwest-Afrika vo Deitschland in Besitz gnumma und de Kolonie Deitsch-Sidwestafrika grindd worn is, ham de Rehoboth Baster ois oana vo de easchtn Stemm Schutz- und Beistondsvatreg mit da deitschn Schutzmocht ob 1885 obgschlossn. Duach de Gstejung vo Baster-Vabendn hams aa aktiv de ogstrebte Befriedung vom Land untastitzt. Aa am Ofang vom Easchtn Wejdkriag is z Rehoboth a Freiwillignkompanie unta deitscha Fiarung afgstejt worn. Aa unta de Deitschn hams de Baster gschofft, eana Sejbstvawoitung afrecht z hoidn.

Nochdem si de Baster no vor Kriagsend 1915 gegn de deitsche Bevormundung eahobm ghobt ham, is eana vo da sidafrikanischen Mandatsvawoitung zeascht s Autonomierecht weida zuagstondn, owa 1925 wiede obeakonnt worn. De Baster ham si gegn de Mossnohm eahobm, san owa zum Eilenkn zwunga worn, wia Sidafrika mi oana Bombardiarung droht hod.

Wearend da Apartheidszeit in Namibia ham de Rohobother Baster zua Entwicklung vo politischn Partein beitrogn und ham de Zuastengigkeit fia eanare Oglegnheitn im Basterland bhoidn. De Sondastatus hod owa 1990 mit da Unobhengigkeit vo Namibia gendet.

Grod zwegn da turbulentn Gschicht is da Iwalebmswuin vo de Rehobother Baster bemeaknsweat.

De Rehobother Baster buidn a guad ausbuidde und oft sejbständige Handweakagmoa rund um Windhoek.

Literatua

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  • J. H. Rademeyer, Kleurling-Afrikaans: die taal van die Griekwas en Rehoboth-Basters, Swets & Zeitlinger, Amsterdam, 1938, 163 p.
  • Rudolf G. Britz, Hartmut Lang, Cornelia Limpricht: Kurze Geschichte der Rehobother Baster bis 1990. Klaus Hess Verlag, Windhoek, Göttingen 1999
  • Maximilian Bayer, The Rehobother Baster Nation of Namibia. Basler Afrika-Bibliographien, Basel 1984, ISBN 3-905141-38-8

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