Nächste Spaceshuttle-Mission STS-121 erneut verschoben

Artikelstatus: Fertig 15:57, 15. Mrz. 2006 (CET)
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Washington D.C. (USA), 15.03.2006 – Erneut hat die US-Raumfahrtbehörde NASA den Start der US-Raumfähre „Discovery“ verschoben. Die fast schon zur Gewohnheit gewordene Änderung des Flugplans hat nun auch Auswirkungen auf den Terminkalender eines deutschen Astronauten. Thomas Reiter sollte als ESA-Astronaut ab Mai auf der ersten europäischen Langzeitmission dabei sein, doch daraus wird nichts. Reiter sollte sechs Monate auf der Raumstation ISS verbleiben und als erster Europäer an einem Außenbordeinsatz teilnehmen. Der frühest mögliche Termin wird nun innerhalb des Startfensters vom 1. bis zum 19. Juli 2006 liegen.

Wo liegen nun die Gründe für die erneute Verschiebung? Ein nicht erwartetes Ergebnis bei einem Test an den so genannten „engine cutoff“-Sensoren (ECO) war der Auslöser. Von diesem Sensoren gibt es vier Stück, die am großen externen Tank untergebracht sind. Die Entscheidung fiel schließlich auf einem Meeting, bei dem über das Problem beraten wurde.

Im weiteren Verlauf der Pressemitteilung der NASA wird deutlich, dass dies nicht der einzige Grund war. Auch weitere Untersuchungen am externen Tank, von dem sich beim letzten Start Schaumstoffteile abgelöste hatten und eine notwendige Reparatur am Roboterarm des Shuttles seien ursächlich.

Für das Jahr 2006 hatte die NASA insgesamt drei Spaceshuttle-Flüge vorgesehen. Wann diese genau stattfinden soll, haben die Verantwortlichen bisher nicht verlautbaren lassen.

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Quellen

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