Akademie von Finnland

Behörde in Finnland

Die Akademie von Finnland, auch Finnische Akademie (offiziell: finnisch Suomen Akatemia, schwedisch Finlands Akademi, englisch Research Council of Finland), ist eine 1947 gegründete finnische Wissenschaftsförderungsorganisation und ein Begabtenförderungswerk mit Sitz in Helsinki.

Suomen Akatemia
Finlands Akademi
Research Council of Finland
Gründung 1947
Trägerschaft staatlich,
Ort Helsinki, Finnland
Präsident Heikki Mannila
Jahresetat 341 Millionen (2011)
Website www.aka.fi

Es ist ein staatlich initiiertes Organ für die Wissenschaft und Forschung in Finnland und untersteht dem Erziehungs- und Kulturministerium (petus- ja kulttuuriministeriö/Undervisnings-och kulturministeriet). Rechtsgrundlage ist ein Gesetz aus dem Jahr 1947. Sie nahm ihre Arbeit 1948 auf und bestand zuerst bis 1969, heute als „Alte Akademie“ bezeichnet. 1970 wurde sie unter gleichem Namen erneut ins Leben gerufen.

Die Akademie führt nicht nur finnische Spitzenwissenschaftler zusammen, wissenschaftliche Spitzenforschung wird im Rahmen der finnischen Exzellenzinitiative durch leistungsorientierte Langzeitförderung unterstützt.[1] Sie ist ebenso bestrebt internationale Kontakte aufzubauen und führt seit 1993 mit dem DAAD ein bilaterales Forschungsförderungsprogramm, das Projektbezogener Personenaustausch mit Finnland – PPP Finnland, durch.[2] Als eine Form der Forschungsförderung vergibt die Akademie von Finnland befristete, prestigeträchtige Stellen als „Akademieprofessor“ (akatemiaprofessor/akademiprofessor) und „Akademieforscher“ (akatemiatutkija/akademiforskare), neben finanzierten Projekten, in denen Postdoktoranden oder Doktoranden angestellt werden können.

Präsident war seit 2012 Heikki Mannila.[3][4] Mit dem 1. März 2022 übernahm Paula Eerola dieses Amt.[5] Der Gesamtetat im Jahr 2011 betrug € 341 Millionen.[6]

Die Akademie von Finnland ist nicht zu verwechseln mit den wissenschaftlichen Gesellschaften Finnische Wissenschaftliche Gesellschaft (gegründet 1838) und Finnische Akademie der Wissenschaften (1908).

Literatur

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  • Allan Tiitta: Suomen Akatemian historia. Band 1: 1948 – 1969, huippuyksilöitä ja toimikuntia. Suomalaisen Kirjallisuuden Seura, Helsinki 2004, ISBN 951-746-606-4.
  • Maritta Pohls: Suomen Akatemian historia. Band 2: 1970 – 1988, yhteiskunta ja tutkimus. Suomalaisen Kirjallisuuden Seura, Helsinki 2005, ISBN 951-746-607-2.
  • Maritta Pohls: Suomen Akatemian historia. Band 3: 1989 – 2003, kilpailu ja yhteistyö. Suomalaisen Kirjallisuuden Seura, Helsinki 2007, ISBN 978-951-746-608-0.
Geschichte der Finnischen Akademie in drei Bänden
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Einzelnachweise

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  1. Kurzinformation des Bundesministerium für Bildung und Forschung, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  2. DAAD Projektdatenbank: Projektbezogener Personenaustausch mit Finnland (Memento vom 12. August 2012 im Internet Archive), abgerufen am 15. Dezember 2012.
  3. Heikki Mannilasta Akatemian pääjohtaja. In: Acatiimi 1/2012, finnisch, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  4. Heikki Mannila appointed as President of the Academy of Finland (Memento vom 4. Januar 2012 im Internet Archive), Finnish Ministry of Education and Culture, 19. Dezember, 2011. Englisch, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  5. Paula Eerola appointed president of the Academy of Finland, Presseseite des finnischen Ministeriums für Bildung und Kultur; abgerufen am 2. März 2022.
  6. Annual Report 2011, S. 14 (Memento des Originals vom 9. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aka.fi (PDF; 1,7 MB), englisch, abgerufen am 24. Juni 2020.
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