Alex Pastoor

niederländischer Fußballspieler und Manager

Alexander „Alex“ Anton Aiko Pastoor (* 26. Oktober 1966 in Amsterdam) ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.

Alex Pastoor
Alex Pastoor (2011)
Personalia
Voller Name Alexander Anton Aiko Pastoor
Geburtstag 26. Oktober 1966
Geburtsort AmsterdamNiederlande
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1987 AFC ’34
1989–1995 FC Volendam 173 (9)
1995–1998 SC Heerenveen 76 (0)
1998–1999 KRC Harelbeke 18 (0)
1999–2000 SC Austria Lustenau 45 (1)
2001 SCR Altach 13 (?)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001 AZ Alkmaar U-19
2001–2005 AFC ’34
2005–2006 Fenerbahçe Istanbul U-21
2006–2008 SC Heerenveen (Co-Trainer)
2008–2009 Feyenoord Rotterdam II
2009–2011 Excelsior Rotterdam
2011–2013 NEC Nijmegen
2014 Slavia Prag
2014 AZ Alkmaar (Co-Trainer)
2014 AZ Alkmaar (interim)
2015–2017 Sparta Rotterdam
2019–2021 SCR Altach
2021– Almere City
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Als Spieler

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Pastoor spielte zunächst für den AFC ’34. Zur Saison 1989/90 wechselte er zum Erstligisten FC Volendam. Im August 1989 debütierte für Volendam in der Eredivisie, als er am ersten Spieltag jener Saison gegen den HFC Haarlem in der 78. Minute für John Binken eingewechselt wurde. Im November 1989 erzielte er bei einem 2:2-Remis gegen die PSV Eindhoven sein erstes Tor in der höchsten niederländischen Spielklasse.

Nach über 170 Spielen für Volendam wechselte Pastoor im März 1995 zum Ligakonkurrenten SC Heerenveen. In seinen drei Jahren bei Heerenveen absolvierte er 76 Spiele in der Eredivisie, in denen er ohne Torerfolg blieb. Im April 1998 wechselte er nach Belgien zum KRC Harelbeke. Im selben Monat debütierte er für den Verein in der Jupiler League, als er am 28. Spieltag der Saison 1997/98 gegen Standard Lüttich in der Startelf stand und in der 83. Minute durch Steven Wostijn ersetzt wurde. Insgesamt absolvierte er 18 Spiele für Harelbeke in der höchsten belgischen Spielklasse, in denen er ohne Treffer blieb.

Zur Saison 1999/2000 wechselte er nach Österreich zum SC Austria Lustenau. Im Juni 1999 debütierte er für Lustenau in der Bundesliga, als er am ersten Spieltag jener Saison gegen den SV Austria Salzburg in der Startelf stand. Bis Saisonende kam er zu 33 Einsätzen in der höchsten österreichischen Spielklasse für den Verein, aus der Lustenau als Tabellenletzter jedoch absteigen musste. Nach dem Abstieg erzielte Pastoor im September 2000 in der zweiten Liga bei einer 2:1-Niederlage gegen den DSV Leoben sein einziges Tor für Lustenau. Im Jänner 2001 wechselte er zum Regionalligisten SCR Altach, für den er noch ein halbes Jahr lang spielte, ehe er nach der Saison 2000/01 seine Karriere beendete.

Als Trainer

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Nach seinem Karriereende kehrte Pastoor in die Niederlande zurück und wurde Trainer der U-19-Mannschaft von AZ Alkmaar. Nach ein paar Monaten bei AZ wurde er im November 2001 Cheftrainer des unterklassigen AFC ’34.

Zur Saison 2005/06 wechselte er in die Türkei und wurde Trainer der U-21-Mannschaft von Fenerbahçe Istanbul. Nach einer Saison im Ausland kehrte er im Sommer 2006 wieder in die Niederlande zurück und wurde beim SC Heerenveen, für den er bereits als Spieler aktiv gewesen war, Co-Trainer von Gertjan Verbeek. Nach Verbeeks Wechsel zu Feyenoord Rotterdam zur Saison 2008/09 wechselte Pastoor ebenfalls zu Feyenoord und wurde Trainer der Reservemannschaft.

Zur Saison 2009/10 übernahm er den Cheftrainerposten beim Zweitligisten Excelsior Rotterdam. Nach einem dritten Tabellenrang zu Saisonende konnte er mit Excelsior in der Relegation zum Aufstieg PEC Zwolle und Sparta Rotterdam besiegen und somit in die Eredivisie aufsteigen. Die Saison 2010/11 beendete man auf dem 16. Tabellenrang und somit auf einem Relegationsplatz. In der Relegation besiegte man den FC Den Bosch und Helmond Sport und konnte somit den Abstieg vermeiden.

Zur Saison 2011/12 wechselte Pastoor zum Ligakonkurrenten NEC Nijmegen. In seiner ersten Saison bei Nijmegen belegte man zu Saisonende den achten Tabellenrang. In der Saison 2012/13 belegte man Platz 15, mit vier Punkten Vorsprung auf die Relegationsränge. Im August 2013 trennte sich Nijmegen von ihm, nachdem der Verein nach drei Spieltagen der Saison 2013/14 punktelos auf dem letzten Tabellenrang lag.

Im März 2014 wurde er Trainer in Tschechien bei Slavia Prag.[1] Er übernahm den Verein nach 18 Spieltagen auf dem zehnten Tabellenrang mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge und beendete die Saison mit Slavia auf dem 14. Tabellenrang mit einem Punkt Vorsprung auf den ersten Absteiger.

Bereits vor Saisonende stand seine Rückkehr zu AZ Alkmaar fest, wo er Co-Trainer von Marco van Basten werden sollte.[2] Nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von van Basten wurde er im August 2014 zunächst Cheftrainer von Alkmaar. Nach zwei Spielen als Trainer von Alkmaar trennte man sich einvernehmlich im September 2014.[3]

In der Winterpause der Saison 2014/15 wurde er Trainer des Zweitligisten Sparta Rotterdam.[4] Nachdem er den Verein auf dem sechsten Tabellenplatz übernommen hatte, beendete er mit Sparta die Saison auf dem achten Platz. In seiner zweiten Saison konnte er mit Sparta Meister der Eerste Divisie werden und in die Eredivisie aufsteigen. Die Saison 2016/17 beendete man auf dem 15. Rang in der höchsten Spielklasse. Im Dezember 2017 trennte sich Sparta von Pastoor. Man befand sich zu jenem Zeitpunkt nach 17 Spieltagen auf dem letzten Platz.[5]

Im März 2019 wurde er Trainer des österreichischen Bundesligisten SCR Altach, für den er bereits als Spieler aktiv gewesen war.[6] Die Altacher befanden sich zum Zeitpunkt der Übernahme mit einem Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf dem vorletzten Tabellenrang. Unter seiner Führung erreichten die Altacher als Neunter sicher den Klassenerhalt. In der Saison 2019/20 belegte er mit den Vorarlbergern den achten Rang. Im Februar 2021 wurde Pastoor freigestellt, Altach belegte zu jenem Zeitpunkt den letzten Tabellenrang.[7]

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Commons: Alex Pastoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nový sportovní úsek odvolal hlavního trenéra slavia.cz, am 3. März 2019, abgerufen am 18. März 2019
  2. Trenér Pastoor po sezoně odejde do Alkmaaru slavia.cz, am 19. Mai 2014, abgerufen am 18. März 2019
  3. Trainer Alex Pastoor en AZ per direct uit elkaar nhnieuws.nl, am 18. September 2014, abgerufen am 18. März 2019
  4. Pastoor volgt Kruys op als trainer bij Sparta volkskrant.nl, am 15. Dezember 2014, abgerufen am 18. März 2019
  5. Pastoor ontslagen door Sparta ad.nl, am 17. Dezember 2017, abgerufen am 18. März 2019
  6. Alex Pastoor neuer Trainer beim CASHPOINT SCR Altach scra.at, am 18. März 2019, abgerufen am 18. März 2019
  7. SCR Altach stellt Cheftrainer Alex Pastoor frei scra.at, am 23. Februar 2021, abgerufen am 23. Februar 2021
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