Apertura piriformis

Schädelöffnung zur Nasenhöhle

Die Apertura piriformis (lat.: apertura „Öffnung“; piriformis „birnenförmig“) ist die Öffnung des Gesichtsschädels zur knöchernen Nasenhöhle. Sie wird durch die aus Knorpel aufgebaute Nase abgedeckt und lässt sich im oberen und seitlichen Bereich gut als knöcherne Kante tasten.[1]

Gebildet wird sie hauptsächlich durch den rechten und linken Oberkieferknochen, die sich an der unteren Kante zur Spina nasalis anterior vereinigen; im oberen Anteil begrenzt das Nasenbein die Öffnung. Die knorpelige Nasenscheidewand (Nasenseptum) teilt sie in zwei Hälften.

Die Apertura piriformis kann durch angeborene Fehlbildungen[2] oder durch Mittelgesichtsfrakturen oder eine Nasenbeinfraktur eingeengt werden, so dass eine operative Erweiterung durch laterale Osteotomien im Rahmen einer Rhinoplastik notwendig werden kann.

Einzelnachweise

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  1. Karl Zilles, Bernhard Tillmann: Anatomie. Springer, 2010, ISBN 978-3-540-69483-0, S. 96 (google.de).
  2. C. Röösli et al.: Kongenitale Stenose der Apertura piriformis, HNO, Februar 2007, Band 55, Ausgabe 2, S. 125–127. doi:10.1007/s00106-006-1385-8.
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