Die Bahnstrecke Isili–Villacidro war eine schmalspurige Nebenbahn auf Sardinien. Die Bahnstrecke führte von der Kleinstadt Isili in das 70 Kilometer entfernte Villacidro.

Isili–Villacidro
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Strecke der Bahnstrecke Isili–Villacidro
Streckenlänge:70 km
Spurweite:950 mm (ital. Meterspur)
Strecke
Bahnstrecke von Cagliari
Bahnhof
0,0 Isili 510 m s.l.m.
Bahnhof
5,6 Sarcidano 411 m s.l.m.
Abzweig ehemals geradeaus und nach rechts
Bahnstrecke nach Sorgono
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
13,8 Nuragus 359 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
19,6 Gesturi 293 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
27,1 Barumini 203 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
30,6 Las Plassas 144 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
34,7 Villanovafranca 142 m s.l.m.
Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
Bahnstrecke von Ales
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
38,8 Villamar 107 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
45,1 Furtei 89 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
50,4 Sanluri 114 m s.l.m.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
56,3 Sanluri Stato ehem. Übergang zur FS
Kreuzung (Strecke geradeaus außer Betrieb)
Cagliari–Golfo Aranci
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
69,6 Villacidro 217 m s.l.m.

Geschichte

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Abzweigbahnhof Sarcidano

Die sardische Bahngesellschaft Ferrovie Complementari della Sardegna konnte am 21. Juni 1915 den Bahnverkehr zwischen Isili und Villacidro aufnehmen. Dabei zweigte die Strecke auf dem kleinen Vorortbahnhof Sarcidano von der Bahnstrecke Isili–Sorgono der Strade Ferrate Secondarie della Sardegna ab und führte in westlicher Richtung nach Villacidro, wobei im Bahnhof Sanluri Stato die Bahnstrecke Cagliari–Golfo Aranci der staatlichen Ferrovie dello Stato gekreuzt wurde.

Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde der Bahnverkehr zunehmend defizitär, so dass am 1. Juli 1956 – nach fast genau 41 Jahren – die Strecke stillgelegt wurde. Die Gleise wurden inzwischen abgebaut und seit 1991 wird die alte Bahntrasse teilweise zum Radweg umgebaut.

Literatur

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  • Alessandro Boccone: Il Trenino Verde della Sardegna: da Mandas a Sorgono. Edisar-Verlag.
  • Alessandro Boccone: Il Trenino Verde della Sardegna: linea Arbatax-Mandas-Sorgono. Zonza-Verlag.
  • Elettrio Corda: Le contrastate vaporiere - 1864/1984: 120 anni di vicende delle strade ferrate sarde: dalle reali alle secondarie, dalle complementari alle statali. Chiarella, 1984
  • Fernando Pilia: Il trenino verde della Sardegna - Un secolo di storia tra pionieri, banditi, letterati e turisti. Silvana, ISBN 88-366-0474-9
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