Benutzer:Brutarchitekt/Chiesa Madonna di Fatima Giova

Die Chiesa Madonna di Fatima liegt auf über 900 Metern Höhe in der Bergsiedlung Giova im Kanton Graubünden und wurde 1988 von Mario Campi und Franco Pessina errichtet.[1]

Außenansicht

Geschichte

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Vor dem Bau der Kirche hatte es hoch über dem Eingang zum Calancatal keine Kirche gegeben; Messen wurden vom Pfarrer des Nachbardorfs im Schulhaus von Buseno abgehalten.

Architektur

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Die Kapelle in Giova-Buseno ist ein postmodernes Bauwerk. Sie erinnert an Alessis „Tea & Coffee Piazza“-Serie und repräsentiert die „Tessiner Tendenza“ mit ihrer geometrischen Strenge und expressiven Formensprache. Die Architektur, platziert am Rand einer Hochebene und isoliert von der Umgebung, kontrastiert die wilde Natur mit künstlicher Präzision: ein strahlend weißer, scharfkantiger Bau auf einem hellroten Betonsockel. Der Quader ist funktional dreigeteilt: Ein markanter Giebelportikus mit symmetrischen Treppen betont den südlichen Eingang, die Kegeldachkuppel dient als Lichtfänger im quadratischen Hauptraum und ein kastenförmiger Glockenträger weist den Altarraum aus. Die Form erinnert an einen Leuchtturm, verstärkt durch einen umlaufenden Gehweg.[2][3]

Ehrungen

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  • 2019: im Rahmen der Kampagne «52 beste Bauten – Baukultur Graubünden 1950–2000» erkor der Bündner Heimatschutz die von Mario Campi und Franco Pessina 1988 entworfene Kirche in Giova als eines der besten Bündner Bauwerke[4]

Literatur

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  1. Chiesa di nostra Signora di Fatima. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (italienisch).
  2. Kapelle Madonna di Fatima. In: Architekturbibliothek. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (deutsch).
  3. Maria Grazia Giglioli-Gerig: La chiesa di Giova. In: www.e-periodica.ch. Pro Grigioni Italiano, abgerufen am 9. Dezember 2024 (italienisch).
  4. 37 — Chiesa Madonna di Fatima, Giova : 52 Beste Bauten Graubünden. Abgerufen am 8. Dezember 2024.
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