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Dieser Benutzer ist seit 14 Jahren und 246 Tagen Mitglied der Wikipedia.
Angemeldet seit: 1. November 2004
Ich bin diplomierter Kleinkindpädagoge (Umgangssprachlich auch Kindergärtner, Horterzieher) mit 7 Jahren Berufserfahrung, habe einige Jahre Technische Physik an der TU-Wien studiert und betreibe seit einiger Zeit Schiffsmodellbau als Hobby und Nebenberufliche Tätigkeit. Dabei sind mir besonders vorbildgetreue Rumpfformen, Baupläne und kleinste RC-Modelle ein Anliegen.
Wikipedia ist für mich eine der größten Errungenschaften unserer Zeit, ein Beweis, daß man im Internet mehr erschaffen kann als ergooglebare Seiten mit dem Umfang und Anspruch eines Folders. In Wikipedia wird Information gesammelt, quergelesen, dikutiert, sortiert, vernetzt, freigegeben, und das großteils auf höchstem Niveau - besonders auch was den Anspruch auf Objektivität und das Berücksichtigen verschiedener Standpunkte anbelangt. Da will ich mein kleines Scherflein beitragen so gut ich es vermag.
Warum ich Inklusionist bin:
So gut ich Ideen wie das Sichten vor dem Freischalten von Änderungen finde (um Vandalismus vorzubeugen, oder Editwars zu vermeiden), so schade finde ich es, daß Informationen die manchen nicht als Relevant erscheinen deshalb "weg" müssen. Das war etwas, das mich vor Jahren in Wikipedia begeistert hatte - mehr als nur die Notwendigsten Fakten zu einem Menschen oder einem Thema zu lesen (Trivia).
Es ist gut, gesicherte Fakten von Gerüchten, Halbwahrheiten oder Meinungen sichtbar zu trennen. Sofern sie niemanden beleidigen (das muß nicht sein) sollen sie aber unter "Trivia" (oder ähnlichen Überschriften) bleiben dürfen. Das massive Löschen von "nicht gesicherten" oder "nicht mit Zitaten belegten" Inhalten empfinde ich geradezu als Kulturschande. Gerade Augenzeugenberichte von historischen Ereignissen können in Wikipedia viel effektiver der Nachwelt erhalten bleiben, als in Zeitungsarchiven. Es muß einer Gesellschaft erlaubt sein, die Relevanz von Informationen selbst immer wieder neu zu bewerten, alte Strukturen die aus historischen Enzyklopädien übernommen wurden sind da nur bedingt sinnvoll. Man mußte damals kurz und prägnant sein, bei elektronischer Verarbeitung ist Kürze nicht das Maß aller Dinge, sondern eher Übersichtlichkeit! Es sollten nicht hierachische Strukturen gefördert werden, wo die Ranghöchsten bestimmen was "richtig" und was "falsch" ist, sondern die Nutzer dazu ermutigt werden, selbst Verantwortung zu übernehmen. Sowohl für eigenes Verhalten, als auch problematisches Verhalten, das sie beobachten. Ein Artikel wird durch einen Nutzer mit übersteigertem Selbstbewußtsein mit eindeutig widerlegbaren Daten gefüllt und nur wirkliche Fachleute auf dem Gebiet können das erkennen? Ran an die Tasten und den Artikel verbessern! Mit entsprechender Begründung in der Diskussionsseite! Das kann eine Handvoll Admins nicht leisten, das geht nur mit einer entsprechenden Kultur der Zusammenarbeit vieler Nutzer.
