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Diese Liste enthält Bauten, bei denen aufgrund der finanziell nicht ausreichend kontrollierten Bautätigkeit von Klerikern schöne Denkmäler und bedeutende Baukunstwerke entstanden. Gewidmet ist sie Lothar Franz von Schönborn und Jürgen Schneider (Bauunternehmer).
Die oberste Heeresleitung meinte folgendes dazu:
„Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's nicht ausführen? ... Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Lk 14,28 LUT)“
Noch immer gilt die alte Weisheit: „Das Bauen ist ein grosser Lust, daß so viell kost, hab net g'wust“. Und eine Antwort lautet: „Wer da bauet an der Straßen, der muß die Leut' auch reden lassen“.[1]
Liste
BearbeitenJahr | Bauherr | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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0 ff | Römers | Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier | Die Porta Nigra war zu Römerzeiten als Renommierbau geplant, wurde nie ganz fertiggestellt, und blieb nur nur wegen eines verrückten Einsiedlers wie des Irrtums Napoleons bis heute übrig stehen, der meinte, die Porta wäre galloromanisch | |
1720 ff | Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim | Schloss Bruchsal | Hugo hatte Ärscher mit den speyrischen Protestanten, die Geschosse der Datscha im Ausweichquartier Bruchsal waren etwas verquer angeordnet. Erst nach Wechsel des Baumeisters wurde und konnte ein halbwegs passender Zugang und Treppenhaus konstruiert und gebaut werden. Die Lösung Balthasar Neumanns war dann so genial, daß Schloss Bruchsal allein dafür berühmt wurde. | |
ab 1350 | Franzmann | Kathedrale von Saint Pierre in Beauvais | Höher, schneller, weiter, Krach, König entzieht dem Bischof die Finanzierung, mit Neustart un viel Ärger mit 48,50 Metern (im südlichen Querhaus) das höchste Kirchengewölbe der Welt hingestellt. Das ein oder andere fehlt noch, der richtig hohe Turm ging auch futsch. Es sieht bisserl aus wie bei Barfüßers unterm Sofa, aber man kann nicht alles bekommen. | |
um 1750 | Abt Anselm | Wallfahrtskirche Birnau / Reichsabtei Salem | Ordensleute namens Anselm sind immer für eine Untersuchung wegen Verschwendung gut, selbst bei den sonst so kargen Zisterziensern. Abt Anselm II. Schwab (1713-1778) hatte den Sinn fürs Leben wie Gott in Frankreich in Paris gelernt und für einen Prachtbau am Bodensee, der Riesenärger mit den Übelbringern nach sich zog und einem ebenso umstrittenen überdimensionierten Glockenturm fürs Münster tief in die klösterlichen Taschen gelangt. Der Business Case ging aber wie bei Namensvetter Anselm Bilgri nicht in die Hose, weil Wallfahrer und Touristen bis heute in Scharen strömen. | |
1996 | Wladimir Putin | Dreifaltigkeitskirche (Antarktis) | Wer braucht ein Zwiebeltürmchen in der Antarktis? Die meiste Zeit sieht man eh nix und wegen 25 Hanseln zwei Popen ist auch reine Geldverschwendung. Ein ausrangierter Stahlcontainer und gelegentlich eine Kurzwellenübertragung von Happenings aus der Christ-Erlöser-Kathedrale (Moskau) sollte genügen. | |
1996 | Michel Angelo | Petersdom | Denkmalpflegerische Todsünde Nr.1 war der Abbruch einer konstantinischen Basilika. Die Finanzierung des prachtvollen Neubaus und des zugehörigen dolce vita unter anderem durch Seelenfahrkahrtenverkäufer wie Johann Tetzel brachte einen blitzschlaggeschädigten Ossi zur Weissglut und der wiederum mit Hammer, Tintenfass und einem Thesenpapier die römische Kirche an den Rand des Ruins. | |
2008 | Mikis Zementidis | Vistonida-See | Cooler Deal des Vatopediklosters und mit Grund für Parteineugründungen im zahlungsunwilligen Germanien. Die Alternative für Griechenland wäre eine brutalstmögliche Säkularisierung nach bayrischem Vorbild, die Wiedereinführung der Monarchie und die Einsetzung eines Duo infernale aus Prinzregent Edmund und Herakles, welches die Reformen des letzten Bayerns vor Ort vollendet und den Augiasstall ausmistet. | |
1339 | Taliener' | Dom von Siena | Geplant war die größte Kirche der damaligen Welt, bis heute wurde nur die Nordfassade fertiggestellt. | |
1754 | Kloster Steingaden | Wallfahrtskirche auf der Wies | Der Bau brachte das Kloster Steingaden in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, die Baukosten lagen statt 39.000 fl bei schließlich 180.000 fl. Von der finanziellen Gesamtbelastung erholte sich das Kloster nie wieder. | |
etwa 1000 bis 1100 | Franzosen | Kirche der Abtei Cuny | Kaum war das Kloster eigenständig geworden begann man eine riesige romanische Kirche zu bauen, welche zweimal erweitert wurde und schließlich als größte Romanische Kirche der Welt galt. Allerdings verhinderte das nicht, dass das Kloster allmählich den Bach runter ging und die Kirche schließlich unter Napoleon 1810 gesprengt wurde. Gefreut hat das ungeachtet der Summen, die der Bau das Kloster gekostet hatte, die Speyerer, da ihr Dom nun den Titel größte Romanische Kirche für sich beanspruchen konnte. | |
1970er | Insulaner | Birmingham Central Mosque | Groß angekündigt, dann Bauarbeiten eingestellt und mit einer Spendenaktion grad noch die Kurve zur damals größten Moschee Westeuropas gekratzt. | |
1990er | Elfenbeinküste wills wissen, der Papst eher nicht | Félix Houphouët-Boigny ernannte im März 1983 seine Geburtsstadt Yamoussoukro zur neuen Hauptstadt des Landes. | ||
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Reformierte Kirche Wallisellen, Webeintrag. Abgerufen am 3. Mai 2015.