Bergern im Dunkelsteinerwald
Bergern im Dunkelsteinerwald ist eine Gemeinde mit 1310 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Bergern im Dunkelsteinerwald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | KR | |
Hauptort: | Unterbergern | |
Fläche: | 36,53 km² | |
Koordinaten: | 48° 22′ N, 15° 33′ O | |
Höhe: | 305 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.310 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3512 | |
Vorwahl: | 02714 | |
Gemeindekennziffer: | 3 13 03 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Unterbergern 29 3512 Unterbergern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Roman Janacek (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Bergern im Dunkelsteinerwald im Bezirk Krems (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Dunkelsteinerwald im niederösterreichischen Mostviertel, gehört aber auch zur Wachau und geologisch gesehen zum Waldviertel. Die Fläche der Gemeinde umfasst 36,53 Quadratkilometer. 68,42 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Geyersberg (20)
- Maria Langegg (29)
- Nesselstauden (64)
- Oberbergern (328)
- Paltmühl (20)
- Plaimberg (9)
- Scheiblwies (54)
- Schenkenbrunn (148) samt Kreuzberg
- Unterbergern (550) samt Donauleiten
- Wolfenreith (88)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Geyersberg, Maria Langegg, Nesselstauden, Oberbergern, Scheiblwies, Schenkenbrunn, Unterbergern und Wolfenreith.
Nachbargemeinden
BearbeitenMautern | ||
Rossatz-Arnsdorf | Paudorf | |
Schönbühel-Aggsbach (Melk) | Dunkelsteinerwald (Melk) | Wölbling (St. Pölten) |
Geschichte
BearbeitenDie Großgemeinde Bergern entstand erst 1968 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Unterbergern, Oberbergern, Schenkenbrunn (mit den Orten Schenkenbrunn, Wolfenreith und der Rotte Paltmühl) und Geyersberg (mit den Orten Geyersberg, Nesselstauden, Scheiblwies, Maria Langegg und der Rotte Plaimberg).[2]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenKultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche Unterbergern hl. Johannes Nepomuk
- Pfarr und Wallfahrtskirche Mariae Geburt in Maria Langegg
- Ferdinand-Warte
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVon den rund 130 Arbeitsplätzen in Bergern entfiel 2011 ein Drittel auf die Landwirtschaft. Etwa 45 Prozent arbeiteten im Dienstleistungssektor, 30 Erwerbstätige arbeiteten im Produktionssektor.[3] In der Gemeinde wohnten 630 Erwerbstätige. Davon arbeiteten 100 in der Gemeinde, 85 Prozent pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen etwa 30 Menschen zur Arbeit nach Bergern.[4]
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenIm Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 folgende Mandatsverteilung:[5]
Bürgermeister
BearbeitenBürgermeister der Gemeinde ist seit 2010 Roman Janacek,[6] Amtsleiterin Anita Pailnsteiner.[7]
Wappen
BearbeitenDas Wappen zeigt im Schild eine mit einem grünen Nadelbaum belegte, aufwärtszeigende, geschweifte, goldene Spitze, die vorne von einer in einem roten Feld befindlichen goldenen Weinranke mit ebensolcher Traube und hinten von einer in einem blauen Feld befindlichen goldenen Ähre begleitet wird. Die Gemeindefahne hat die Farben rot, gold und blau.[8]
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- 2022: Columban Luser (Abt), Manfred Schmid (Gemeinderat)[9]
Personen mit Bezug zur Gemeinde
Bearbeiten- Hans Haselböck (1928–2021), Organist und Komponist
- Gerhard Hradetzky (* 1944), Orgelbauer
Sonstiges
Bearbeiten- Teile des Gemeindegebiets liegen im Weltkulturerbe Kulturlandschaft Wachau (Weinbau in Unterbergern), und den Europaschutzgebieten Wachau respektive Wachau–Jauerling (Vogelschutz), und die Gemeinde gänzlich im Landschaftsschutzgebiet Wachau und Umgebung.
- In Geyersberg gibt es einen neo-druidischen Steinkreis, der vom ortsansässigen Lehrer und Schriftsteller Wilhelm Cerveny zu Beginn der 80er-Jahre errichtet wurde.[10]
- Am 27. August 2017 musste ein US-Militärhubschrauber vom Typ Black Hawk im Gemeindegebiet von Bergern notlanden, nachdem dieser bei der Berührung mit mehreren Baumwipfeln beschädigt wurde.[11][12]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Bergern im Dunkelsteinerwald, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Dezember 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Bergern im Dunkelsteinerwald, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Bergern im Dunkelsteinerwald. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Bergern im Dunkelsteinerwald. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Anita Pailnsteiner. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Das Wappen. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Kathrin Vollkrann: Bergerner holten Treffen nach: Zwei neue Ehrenbürger. In: noen.at. 11. Mai 2022, abgerufen am 11. Mai 2022.
- ↑ Helmut Birkhan: Beobachtungen zum mysterischen Keltenbild besonders in Österreich. Kelten-Tagung in Hallstatt 2010, S. 5.
- ↑ US-Militärhubschrauber bei Krems notgelandet. In: noe.orf.at. 27. Juli 2017, abgerufen am 22. Oktober 2017.
- ↑ US-Militärhubschrauber musste in NÖ notlanden. In: kurier.at. 28. Juli 2017, abgerufen am 30. Dezember 2017.