Butare oder auch Huye ist eine Stadt im Distrikt Huye im Süden Ruandas und neben der Hauptstadt Kigali das kulturelle Zentrum des Landes. Butare hatte im Jahre 2001 etwa 47.000 Einwohner, 2005 dürften etwa 70.000 Menschen in der Stadt gewohnt haben.

Butare

Nationalmuseum von Ruanda
Staat: Ruanda Ruanda
Provinz: Südprovinz
Koordinaten: 2° 36′ S, 29° 45′ OKoordinaten: 2° 36′ 0″ S, 29° 45′ 0″ O
 
Einwohner: 103.312 (2009)
Zeitzone: CAT (UTC+2)
Butare (Ruanda)
Butare (Ruanda)
Butare
Die Kathedrale von Butare
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Huye
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 24,6 24,9 24,8 24,1 23,9 24,5 25,1 26,2 26,0 25,2 24,1 24,1 24,8
Mittl. Tagesmin. (°C) 14,4 14,5 14,7 14,8 14,9 14,1 13,9 14,7 14,5 14,4 14,1 14,3 14,4
Niederschlag (mm) 114,4 105,8 131,2 215,2 126,8 31,6 7,7 36,3 84,3 123,2 148,9 118,3 Σ 1.243,7
Regentage (d) 15 14 17 23 15 4 1 4 13 17 21 17 Σ 161
Quelle: Rwanda Meteorology Agency, Daten 1961–1990[1]

Geschichte

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Butare wurde 1920 gegründet und bis zur Unabhängigkeit Ruandas 1962[2] nach der belgischen Königin Astrid Astrida[3] genannt. Butare war die Hauptstadt des ehemaligen von Belgien verwalteten Völkerbundmandats Ruanda-Urundi-Territoriums bis zur Unabhängigkeit des Landes.

Bildung und Kultur

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1928[3] eröffnete in Butare die erste Sekundarschule des Landes. Butare ist Sitz Nationaluniversität von Ruanda mit mehreren Fakultäten und etwa 8000 Studenten und des Ethnographischen Museums, das Ausstellungsstücke aus vorkolonialer Zeit zeigt, darunter nachgebaute Hütten dieser Zeit. Das Institute for Technological and Scientific Research befindet sich ebenso wie eine größere Zahl Höherer Schulen in der Stadt.

Durch die Stadt verläuft in Nord-Süd-Richtung die Nationalstraße 1. Von dieser geht in Nordwestrichtung nach Nyamagabe die Nationalstraße 10 ab und in Südwestrichtung die Nationalstraße 9. Letztere führt am Flughafen Butare vorbei.[4]

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Commons: Butare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Huye. In: worldweather.wmo.int. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
  2. Butare. In: britannica.com. Abgerufen am 7. Februar 2024 (englisch).
  3. a b Joan Casas, Jordi Pepre: Visages du Rwanda, perle de l’Afrique. Editorial Escudo de Oro, Barcelona 1997, S. 44 f.
  4. Classified Road Network Map 2022. (PDF; 39,6 MB) In: rtda.gov.rw. Rwanda Transport Development Agency, archiviert vom Original am 5. Januar 2024; abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
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