Canon EOS 6D Mark II

digitale Spiegelreflexkamera mit Vollformatsensor

Die Canon EOS 6D Mark II ist eine digitale Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers Canon. Ihre Markteinführung in Europa war im Juli 2017. Die Kamera verfügt über einen Vollformatsensor, einen dreh- und schwenkbaren 3"-Touchscreen, sowie eine Option für Serienbilder und Zeitrafferaufnahmen.[2]

Canon EOS 6D Mark II
Typ: Digitale Autofokus-/AE-Spiegelreflexkamera
Objektiv: EF-Objektive
Objektivanschluss: Canon EF-Bajonett
Bildsensor: CMOS
Sensorgröße: Kleinbild
(35,8 mm × 23,9 mm)
Auflösung: 26,2 Megapixel
Bildgröße: 6240 × 4160 Pixel
Pixelpitch (µm): 5,75 µm
Formatfaktor: 1,0
Seitenverhältnis: 3:2
Dateiformate: JPEG, RAW (14 Bit), DPOF
Belichtungsindex: Grundeinstellung: 100–40.000, erweiterbar auf 50–102.400 (Video: 100–25.600)
Sucher: Pentaprismasucher
Bildfeld: ca. 98 %
Vergrößerung: 0,71-fach
Sucheranzeige: elektronische Wasserwaage, AF-Daten: Messfelder, Schärfenindikator, Ladestand, Aufnahmemodus, AF-Modus, JPEG/RAW, Antriebsmodus, Messmethode
Bildschirm: TFT-Farbmonitor, dreh- und schwenkbar, Touchscreen
Größe: 7,7 cm (3,0″)
Auflösung: 720 × 480 Pixel (345.600 Pixel), 288 ppi[1]
Betriebsarten: Einzelbild, Serienaufnahmen, Leises-Einzelbild, Leise-Serienaufnahmen, Selbstauslöser 2 s, 10 s
Bildfrequenz: 6,5 Bilder pro Sekunde
Anzahl Reihenaufnahmen: JPEG Large/Fine: ca. 150 Bilder, RAW: ca. 21 Bilder
Autofokus (AF): Phasenvergleich
AF-Messfelder: 45 Kreuzsensoren
AF-Messbereich: Optischer Sucher: LW 1 bis 20, Live View: LW 0 bis 20
AF-Betriebsarten: ONE SHOT, AI SERVO, AI FOKUS, (Einzelbild, Serienaufnahmen, automatisch)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung, Selektivmessung, Spotmessung, Zonenmessung
Regelung: automatisch oder manuell
Korrektur: ±5 LW in 1/3- oder 1/2-Stufen
Verschluss: elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 30–1/4000 s und Bulb
Blitzsteuerung: E-TTL-II-Blitzautomatik
Blitzanschluss: Standard-ISO-Normschuh und Blitz-Buchse
Synchronisation: 1. oder 2. Verschlussvorhang
Belichtungskorrektur: Manuell: ±3 Stufen in 1/3-Stufen
Farbraum: sRGB, Adobe RGB
Weißabgleich: automatisch oder manuell
Speichermedien: SD-, SDHC-, SDXC-Speicherkarte
Datenschnittstelle: USB 2.0 Hi-Speed
Videoschnittstelle: Videoausgang NTSC/PAL, HDMI
Direktes Drucken: ja
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku LP-E6N (LP-E6 kompatibel)
Gehäuse: Aluminiumlegierung und glasfaserverstärktes Polykarbonat
Abmessungen: ca. 144,5 mm × 110,5 mm × 74,8 mm
Gewicht: ca. 765 g (inkl. Akku und Speicherkarte)
Ergänzungen: Live-View, Remote-Steuerung per Software, integriertes WLAN, integrierter GPS-Logger

Technische Merkmale

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Die Kamera erlaubt eine Serienbildrate von 6,5 Bildern pro Sekunde und nimmt Videos in einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln mit bis zu 60 (59,94) Bildern pro Sekunde auf. In speziellen Scene-Modi ist es möglich, HDR-Videos in 1080p30 aufzuzeichnen; für den Zeitraffermodus steht die maximale Auflösung von 2160p30 (4K) zur Verfügung.

Der in der Kamera integrierte GPS-Empfänger kann außer Signalen des amerikanischen GPS auch Signale des russischen GLONASS und des japanischen QZSS auswerten.[3] Die Kamera basiert auf einem herstellereigenen DIGIC-7-Chip.

Die Kamera wird durch die Akkumulatoren der Canon-Serie LP-E6 gespeist.

Rezeption

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Die Kamera wurde bei ihrer Vorstellung unterschiedlich bewertet: Einerseits wurde sie als gelungenes Update des Vorgängermodells EOS 6D (Markteinführung 2013) wahrgenommen.[4] Andere sahen die DSLR-Kamera schon bei Einführung als veraltet an, da zu diesem Zeitpunkt schon etliche spiegellose Vollformatkameras mit umfangreicheren Autofokusfunktionen und einer besseren Bildqualität in ihrem Preissegment erhältlich waren.[5]

Kritisiert wurde bei Markteinführung, dass die Kamera keine durchgängige 4K-Video-Auflösung bietet, wie das bei vergleichbaren Modellen der Konkurrenz schon länger der Fall war.[6] Auch fehlt eine mechanische kamerainterne Bildstabilisierung.[5]

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Commons: Canon EOS 6D Mark II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Canon (neben anderen Herstellern) zählt die Subpixel jedes Pixels, d. h. den roten, grünen und blauen Kanal jedes Pixels einzeln, und spezifiziert daher das rückwärtige Display mit 345.600 [Pixel] × 3 [Farben] = 1.036.800 oder ca. 1.040.000 Bildpunkte.
  2. https://www.canon.de/press-centre/press-releases/2017/06/eos-6d-mark-ii/
  3. https://www.canon.at/cameras/eos-6d-mark-ii/specifications/
  4. https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Canon_EOS_6D_Mark_II/10622.aspx digitalkamera.de, abgerufen am 19. August 2020
  5. a b https://www.fotowissen.eu/canon-eos-6d-mark-ii-innovativ-oder-veraltet-meinung/ fotowissen.eu, abgerufen am 19. August 2020
  6. https://www.traumflieger.de/reports/Kamera-Tests/Canon-EOS-DSLR/EOS-6D-Mark-2/Canon-EOS-6D-Mark-2-im-Test::1336.html traumflieger.de, abgerufen am 19. August 2020
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