Carlo Collodi

italienischer Schriftsteller (Pinocchio)

Carlo Collodi, eigentlich Carlo Lorenzini (* 24. November 1826 in Florenz; † 26. Oktober 1890 ebenda) war ein italienischer Schriftsteller und Journalist. Er ist der Autor des weltberühmten Romans Die Abenteuer des Pinocchio.

Carlo Collodi

Sein Nachnamens-Pseudonym leitet sich vom Dorf Collodi ab. Dort, zwischen Lucca und Pistoia gelegen, wurde seine Mutter, Angela Orzali, geboren. Auch Collodi selbst verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit dort. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitete er auch als Journalist und Präfekturangestellter. Er engagierte sich für die Unabhängigkeitsbewegung Italiens und blieb unverheiratet.

Der große Erfolg seines Romans Die Abenteuer des Pinocchio stellte sich erst nach seinem Tode ein. Die erste Geschichte über Pinocchio erschien am 7. Juli 1881 in der neuen Kinderzeitschrift Giornale per i bambini in Rom.[1] Erst im 20. Jahrhundert wurde der literarische Wert des Werkes auch von der Fachöffentlichkeit vollständig anerkannt. Entscheidenden Einfluss hatte sein Werk aufgrund seiner großen Verbreitung auch auf die Entwicklung der italienischen Sprache.

Carlo Collodi starb im Alter von 63 Jahren. Er wurde in seiner Heimatstadt auf dem Cimitero delle Porte Sante begraben.[2]

Literatur

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  • Marcello Carosi: Pinocchio, un messaggio iniziatico: lettura in chiave antroposofica dell’opera collodiana quale messaggio per l’ umanita’ alla svolta dei tempi. Edizioni Mediterranee, Rom, 2001, ISBN 88-272-1399-6.
  • Dieter Richter: Carlo Collodi und sein Pinocchio. Ein weitgereister Holzbengel und seine toskanische Geschichte (= Wagenbachs Taschenbücherei. 495). Wagenbach, Berlin 2004, ISBN 3-8031-2495-6.
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Commons: Carlo Collodi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Carlo Collodi: Pinocchio. (pdf; 509 kB) In: Klassiker der Kinderliteratur. Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Universität Kiel, 27. Oktober 2004, S. 1, archiviert vom Original am 11. Juni 2007; abgerufen am 23. Februar 2018.
  2. Klaus Nerger: Carlo Collodi. In: knerger.de. Abgerufen am 7. Juli 2021.
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