Carolin Widmann

deutsche Violinistin

Carolin Widmann (* 1976 in München) ist eine deutsche Violinistin. Sie spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1782.

Carolin Widmann (2022)

Carolin Widmann stammt aus einer musikalischen Familie.[1] Während ihrer Schulzeit in München[2] begann sie ihr Studium bei Igor Ozim an der Musikhochschule Köln,[3] wobei sie zwischen München und Köln pendelte.[2] Es folgten Studien bei Michèle Auclair am New England Conservatory in Boston und bei David Takeno an der Londoner Guildhall School.[3]

Als Solistin arbeitete sie mit den Dirigenten Sir Roger Norrington, Sylvain Cambreling, Heinz Holliger, Riccardo Chailly, Simon Rattle, Wladimir Jurowski, Daniel Harding und Esa-Pekka Salonen sowie mit den Komponisten Pierre Boulez, Péter Eötvös, Erkki-Sven Tüür, Wolfgang Rihm, Salvatore Sciarrino, Enno Poppe und Rebecca Saunders zusammen, von denen viele Werke eigens für sie geschrieben wurden.[4] Dabei spielte sie mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, Orchestre de Paris, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Sydney Symphony Orchestra oder Los Angeles Philharmonic Orchestra zusammen.

Widmann war an der Uraufführung von gefaltet, einem „Choreografischen Konzert“ von Sasha Waltz und Mark Andre beteiligt, mit der die Internationale Stiftung Mozarteum ihre „Mozartwoche 2012“ eröffnete.[5]

Seit 2006 ist Widmann Professorin für Violine an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.[6]

Von 2012 bis 2015 leitete sie die Sommerlichen Musiktage Hitzacker, das älteste Kammermusikfestival Deutschlands. Seit 2017 gehört sie dem Kuratorium der Ernst von Siemens Musikstiftung an.[7]

Carolin Widmann ist die Schwester des Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann.

Auszeichnungen

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Diskografie

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Einzelnachweise

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  1. Irem Çatı: Lebenswege Carolin Widmann. In: concerti.de. 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  2. a b Bayerischer Rundfunk, BR Klassik: Meine Musik: Carolin Widmann – Geigerin, Interview. Abgerufen am 9. Dezember 2023 (ab Minute 16).
  3. a b Carolin Widmann. In: Sächsische Akademie der Künste. Abgerufen am 9. Dezember 2023.
  4. Biografie auf carolinwidmann.com
  5. Frauen in Flügeln in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 29. Januar 2012, S. 22
  6. Biografie bei der Künstleragentur Askonas Holt (englisch)
  7. Homepage der Stiftung, Kuratorium (Memento des Originals vom 29. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.evs-musikstiftung.ch, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  8. Villa Massimo | Carolin Widmann. Abgerufen am 21. August 2019.
  9. Carolin Widmann erhält Schneider-Schott-Musikpreis musik-heute.de, 26. Juni 2014.
  10. NMZ.de Personalia 202006. Abgerufen am 30. September 2020.
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