Christopher Park

deutscher Pianist

Christopher Park (* 30. Juli 1987 in Bamberg) ist ein deutscher Pianist.

Christopher Park (2017)

Leben und Wirken

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Christopher Park hat als gebürtiger Bamberger deutsch-südkoreanische Wurzeln.[1] Er wuchs in Glashütten-Schloßborn auf und absolvierte sein Abitur im Jahr 2007 an der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus.[2][3] Im Alter von sieben Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht.[1] Bereits mit zwölf Jahren begann er sein Studium als Jungstudent bei Thomas Duis an der Hochschule für Musik Saar, das er 2004 bei Lev Natochenny und Joachim Volkmann an der Musikhochschule Frankfurt fortsetzte.[1][4] Zudem nahm er an verschiedenen Meisterkursen teil.[1] Er erhielt mehrere Preise sowie ein Stipendium der Arte Musica Stiftung.[1] 2011 wurde er für den Deutschen Pianistenpreis nominiert[5] und war 2016/2017 Rising Star der European Concert Hall Organisation.[6]

Als Solist trat er in Europa, den USA, Asien, Afrika und Neuseeland auf, zum Beispiel beim Rheingau Musik Festival, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, beim Lucerne Festival, beim Klavier-Festival Ruhr, beim Ravinia Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Weilburger Schlosskonzerten[1][4] Dabei spielte er unter der Leitung von Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Sebastian Weigle, Paavo Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Roman Kofman und Dmitri Kitajenko mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, den Bamberger Symphonikern, den Münchner Symphonikern, dem DSO Berlin, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, mehreren Radio-Sinfonieorchestern sowie dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem English Chamber Orchestra, dem Spanischen Nationalorchester, dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Zagreber Philharmonie, dem Shanghai Symphony Orchestra und der Philharmonie der Nationen.[4] Mit einigen dieser Orchester erfolgten CD- und Rundfunkaufnahmen.

Außerdem wirkt Park als Kammermusiker und Liedbegleiter, wobei er zum Beispiel mit dem aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker bestehenden Küchl-Quartett, dem Armida Quartett, dem Pavel Haas Quartett, mit Avi Avital, Richard O’Neill, Sumi Jo und Leticia Moreno zusammenarbeitete.[4]

Neben seinem klassischen Repertoire widmet er sich auch dem Jazz und interpretiert beispielsweise Werke von George Gershwin, Nikolai Kapustin und Keith Jarrett.[1]

Preise (Auswahl)

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Rezeption

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Das Magazin Klassik.com bezeichnete Park 2007 als „famosen Lisztinterpreten“, seine Interpretation als ein „unglaublich sauberes und virtuoses Spiel, mit stark betonter rhythmischer Komponente, mit dem er zudem die geistige Dimension der Komposition wissend umsetzen konnte“.[9] 2008 beschrieb das Magazin Parks Spiel als „enorm farbenreich, mit leichtem Anschlag und dennoch ausdrucksstark“.[10]

Diskografie

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Commons: Christopher Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Lev Natochenny: Christopher Park. Abgerufen am 28. September 2021.
  2. Bedeutende Persönlichkeiten. In: historie-arbeitskreis-glashuetten.de. Archiviert vom Original am 29. September 2021; abgerufen am 21. Dezember 2023.
  3. Von Beethoven bis Strawinsky Von Beethoven bis Strawinsky Christopher Park gibt Klavierrezital im Plenarsaal des Landratsamtes. (PDF) In: Main-Taunus-Kreis. Abgerufen am 29. September 2021.
  4. a b c d Kronberg Academy: Christopher Park. Abgerufen am 28. September 2021.
  5. International Piano Forum Frankfurt: Nominierte 2011. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 29. September 2021.
  6. Rising Stars 2016/2017 Season. In: www.concerthallorganisation.eu. Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 21. Dezember 2023 (englisch).
  7. rheingau-musik-festival.de (Memento vom 19. Juni 2013 im Internet Archive)
  8. DPA-Starline: Musik: Pianist Christopher Park erhält Leonard Bernstein Award. In: Focus Online. 20. Januar 2014, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  9. Midou Grossmann: Musikalische Reife und technische Brillanz In: Klassik.com vom 6. Mai 2007.
  10. Midou Grossmann: ‚International PianoForum’ Frankfurt/Main In: Klassik.com vom 16. November 2008.
  11. Beethoven Cello Sonatas. In: sole-recordings.com. Archiviert vom Original am 2. September 2016; abgerufen am 21. Dezember 2023 (englisch).
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