Daniel Toscan du Plantier

französischer Filmproduzent

Daniel Toscan du Plantier (* 7. April 1941 in Chambéry; † 11. Februar 2003 in Berlin) war ein französischer Filmproduzent.

Plantiers Grab auf dem Friedhof Père-Lachaise

Daniel Toscan du Plantier begann Mitte der 1970er Jahre damit Filme zu produzieren. Darunter waren Zusammenarbeiten mit Werner Herzog, Federico Fellini, Rainer Werner Fassbinder, Ingmar Bergman, Peter Greenaway und João César Monteiro. Einen Auftritt als Darsteller hat er in 101 Nacht – Die Träume des M. Cinema (Les Cent et une nuits de Simon Cinéma, 1996, Regie: Agnès Varda).

Plantier war Professor an der Filmhochschule IDHEC, zwischen 1975 und 1985 Präsident der Gaumont-Studios, Präsident von Unifrance und Produzent für Erato Films. Seit 1992 war er zudem Präsident der Académie des Arts et Techniques du Cinéma, die den Filmpreis César vergibt. 1995 stiftete er mit dem amerikanischen Journalisten Edward Behr den Prix Lumières. Plantier starb in Berlin, als er sich bei den dortigen Filmfestspielen aufhielt. Seine dritte Frau Sophie Bouniol wurde 1996 in Cork ermordet. Das Verbrechen wurde nie aufgeklärt.

Filmografie (Auswahl)

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Prix Daniel Toscan du Plantier

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Seit 2008 wird der Prix Daniel Toscan du Plantier für herausragende französische Filmproduzentinnen oder –produzenten vergeben.[1] Preisträger waren bisher:

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Einzelnachweise

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  1. Informationen zum Preis und zu den Jahrespreisträgern ab 2008 und dann fortlaufend bei academie-cinema.org (französisch; abgerufen am 20. April 2023).
  2. Preisverleihung 2011
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