Demografie Frankreichs

Überblick über die Demografie Frankreichs

Die Demografie Frankreichs wird vom Nationalen Institut für Statistik und Wirtschaft (INSEE) überwacht. Zum 1. Januar 2023 lebten in Frankreich 68.042.591 Menschen, einschließlich aller fünf überseeischen Départements (2.207.754 Einwohner), jedoch ohne die überseeischen Gebiete und Territorien (604.000 Einwohner). 65.834.837 davon lebten im französischen Mutterland, dem europäischen Festland.[1] Dieses wird als France métropolitaine bezeichnet und gilt als eigentliches Kernland, während die Überseegebiete ein Erbe des Kolonialismus sind. Frankreich liegt in der Rangliste der bevölkerungsreichsten Länder auf Rang 21 weltweit und lag auf Rang drei der bevölkerungsreichsten Länder in Europa hinter Russland, Deutschland und minimal vor dem Vereinigten Königreich.[2] Frankreich war historisch betrachtet für lange Zeit das bevölkerungsreichste Land in Europa. Aufgrund des hohen Entwicklungsstandes des Landes begann der demografische Übergang, der im fortgeschrittenen Zustand zu einem Sinken des Bevölkerungswachstums führt, in Frankreich bereits früh. Deshalb hatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts andere europäische Länder wie Deutschland und Russland Frankreich eingeholt. Mit dem Babyboom nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Frankreich schließlich wieder einen deutliche Beschleunigung des Bevölkerungswachstums. Heute zählt Frankreich zu den Ländern mit einer im europaweiten Vergleich relativ hohen Fertilitätsrate von circa 1,9 Kindern pro Frau, was mit einer familienfreundlichen Politik erklärbar ist.[3] Weitere demografische Eigenschaften sind eine der höchsten Lebenserwartungen der Welt und eine fortschreitende Alterung der Bevölkerung, die dank der höheren Geburtenzahlen allerdings weniger schnell verläuft als in vergleichbaren Staaten.[4][5] In den letzten Jahren verzeichnete das Land deshalb ein langsames aber stetiges Bevölkerungswachstum von etwa 0,5 % pro Jahr. Es wird deshalb ein langfristiges Ansteigen der Bevölkerung auf circa 70 Millionen Einwohner im Jahr 2050 prognostiziert.[6] Andere Quellen haben eine Überschreitung der 70-Millionen-Marke für 2030 vorausgesagt, 75 Millionen Einwohner könnten demnach 2060 erreicht werden.

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Seit der Zeit der Französischen Revolution verfügt das Land über eine relativ gute Bevölkerungserfassung. Es dürfen von Behörden jedoch keine Daten zu der ethnischen Herkunft und der Religionszugehörigkeit erhoben werden, da dies dem in der Verfassung verankertem Gleichheitsprinzip widersprechen würde. Derartige Daten können deshalb nur geschätzt werden.[7]

Historische Entwicklung

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Bevölkerungsentwicklung von 15000 v. Chr. bis 2010
 
Bevölkerungsentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung
0001 7.000.000 1811 30.271.000 1901 40.681.000
0120 7.200.000 1816 30.573.000 1906 41.067.000
0850 6.000.000 1826 32.665.000 1921 39.108.000
1226 16.000.000 1831 33.595.000 1926 40.581.000
1345 20.200.000 1836 34.293.000 1931 41.524.000
1400 16.600.000 1841 34.912.000 1936 41.502.000
1457 19.700.000 1846 36.097.000 1946 40.506.639
1580 20.000.000 1851 36.472.000 1954 42.777.162
1594 18.500.000 1856 36.715.000 1962 46.519.997
1600 20.000.000 1861 37.386.000 1968 49.780.543
1670 18.000.000 1866 38.067.000 1975 52.655.864
1700 21.000.000 1872 37.653.000 1982 54.334.871
1715 19.200.000 1876 38.438.000 1990 56.615.155
1740 24.600.000 1881 39.239.000 1999 58.520.688
1792 28.000.000 1886 39.783.000 2006 61.399.733
1801 29.361.000 1891 39.946.000 2016 64.513.000

Die Bevölkerung des heutigen französischen Territoriums betrug im Jahre 120 während der römischen Ära schätzungsweise etwa 7,2 Millionen. Mit dem Niedergang des Römischen Reiches begann ein Rückgang der Bevölkerung auf etwa 6 Millionen Mitte des 9. Jahrhunderts. Die Bevölkerung erlebte mit dem Königreich Frankreich einen langsamen, aber stetigen Aufschwung. Im Mittelalter waren schließlich mehr als ein Viertel der europäischen Bevölkerung Franzosen; im 17. Jahrhundert war es noch ein Fünftel.

1550 hatte Frankreich mit 19 % der Bevölkerung die höchste Alphabetisierung in Europa (in Italien lag sie bei 18 %, in Deutschland bei 16 % und in Schweden bei 1 %).[8] Ab dem Jahr 1800 war die historische Entwicklung der Bevölkerung in Frankreich für Europa untypisch. Anders als im übrigen Europa gab es in Frankreich im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kein starkes Bevölkerungswachstum. Die Geburtenrate in Frankreich ging zum Teil viel früher zurück als im übrigen Europa, wohl auch weil die Erbschaftsgesetze die Aufteilung des Vermögens an alle Kinder zu gleichen Teilen vorschrieben, während im Vereinigten Königreich das Vermögen an den ältesten Sohn oder das älteste Kind weitergegeben werden konnte. In Frankreich war außerdem die Empfängnisverhütung schon sehr früh weit verbreitet. Zudem versetzten die Napoleonischen Kriege dem demografischen Wachstum einen schweren Schlag. Allein der Russlandfeldzug 1812 kostete etwa einer halben Million Franzosen das Leben.[9] Der niedrigere Bevölkerungsdruck Frankreichs im 19. Jahrhundert spiegelte sich in der sehr niedrigen Auswanderungsrate des Landes in die Neue Welt wider. Es kam allerdings zu Abwanderung in die französischen Kolonien, vor allem nach Algerien. Schon in dieser Zeit erhielt Frankreich Zuwanderer aus Spanien und Italien, die von den höheren Löhnen angelockt wurden.

Die französische Bevölkerung wuchs zwischen 1871 und 1911 nur um 8,6 %, während die deutsche um 60 % und die britische um 54 % wuchsen.[10] Die langsame Bevölkerungsentwicklung führten zu weit verbreiteten Ängsten vor dem nationalen Niedergang des Landes, der durch die Gebietsverluste im Deutsch-Französischen Krieg 1871 verstärkt wurden. Die Nationale Allianz für das Wachstum der französischen Bevölkerung (ANAPF) wurde 1896 gegründet, und der Prix Cognacq-Jay und andere Preise wurden für die Eltern von Großfamilien ins Leben gerufen. Dennoch alterte und stagnierte die Bevölkerung weiter. Einige Historiker vermuten, dass das Deutsche Reich Frankreich 1914 angriff, da es vermutete, die gealterte Nation schnell besiegen zu können.[11] Der Erste Weltkrieg stellte für das Land ein beispielloses Desaster dar, welches zu einem nationalen Trauma wurde. Insgesamt kamen 1,4 Millionen Franzosen ums Leben.[12] Diesen demografischen Verlust konnte Frankreich nur schwer kompensieren, da ein bedeutender Teil der jungen männlichen Bevölkerung im Krieg ausgelöscht wurde, was zur schnellen deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg beigetragen haben könnte.[13]

Zwischen 1931 und 1946 verzeichnen Volkszählungsergebnisse ein Sinken der Bevölkerung von 41,5 auf 40,1 Millionen Einwohner.[14] Frankreich erlebte nach 1945 schließlich eine deutliche Steigerung der Geburtenzahlen, der auch mit einem wirtschaftlichen Aufschwung zusammenfällt.[15] Ab den 1960er Jahren kehrten zudem mehr als eine Million Franzosen aus Algerien zurück und die Einwanderung nach Frankreich aus den ehemaligen Kolonien und Südeuropa stieg deutlich an. Seit 1975 hat sich das Bevölkerungswachstum in Frankreich erheblich verringert, ist aber immer noch etwas höher als im übrigen Europa und viel schneller als Ende des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. So hat sich das Verhältnis inzwischen umgekehrt und Frankreichs Bevölkerung wächst schneller als der Rest Europas, nachdem es davor genau umgekehrt war.

Folgende Tabelle gibt Überblick über die historische Bevölkerungsentwicklung von Frankreich (Metropolitan):[16][17]

Bevölkerungszentren

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Bevölkerungsdichte

Das mit weitem Abstand größte Bevölkerungszentrum bildet der Ballungsraum Paris (Île-de-France) im Nordwesten des Landes mit etwa zwölf Millionen Einwohnern. Weiteren Zentren stellen die Mittelmeerküste mit den Hafenstädten Marseille und Nizza, der Großraum Lyon im Osten und die Region um Lille im Norden dar. Das Zentrum Frankreichs ist dagegen deutlich dünner besiedelt und erlebt seit Jahrhunderten Abwanderung in die städtischen Zentren. 2018 betrug die Urbanisierungsrate in Frankreich circa 80 % (1960 noch circa 60 %), womit Frankreich zu den stark urbanisierten Ländern gehört. Die Kernstadt von Paris ist außerdem die europäische Großstadt mit der höchsten Bevölkerungsdichte (etwa 20.000 Personen pro km²).

Größte Agglomerationen

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Rang Agglo­meration Ein­wohner
(2020)[18]
01 Paris 10.858.874
02 Lyon 1.693.159
03 Marseille - Aix-en-Provence 1.618.479
04 Lille 1.053.636
05 Toulouse 1.047.829
06 Bordeaux 0.994.920
07 Nizza 0.955.154
08 Nantes 0.671.693
09 Toulon 0.590.479
10 Douai-Lens 0.505.589

Ethnische Gruppen

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Die heutigen indigenen Franzosen sind keltischen (Gallier) Ursprungs, mit einer Mischung aus romanischen (Römer) und germanischen (Franken) Elementen. Verschiedene Regionen spiegeln dieses vielfältige Erbe wider, mit bretonischen Einflüssen in Westfrankreich, aquitanischen im Südwesten, skandinavischen im Nordwesten, alemannischen im Nordosten und ligurischen Einflüssen im Südosten. Die französische Volksidentität bildete sich im Zeitalter des Absolutismus, als die verschiedenen regionalen Elemente zu einer Nation verschmolzen. Die Zugehörigkeit zu dieser wird in Frankreich stärker über kulturelle und linguistische Kriterien definiert als allein über die ethnische Abstammung. Zu den einheimischen Minderheiten gehören die Basken im französischen Baskenland, die Deutschen in Elsass und Lothringen und die Korsen auf Korsika.[19] Durch Einwanderung ist Frankreich ein zunehmend multikulturelles und multiethnisches Land geworden. Schätzungen zufolge stammen bis zu 40 % der französischen Bevölkerung von den verschiedenen Einwanderungswellen, die das Land seit dem frühen 20. Jahrhundert erlebt hat, ab. In einer Studie aus dem Jahre 2015 wurde die Anzahl der Angehörigen ethnischer Minderheiten in Frankreich im Jahr 2011 auf 30 % geschätzt, wenn die Abstammung auf drei Generationen zurückverfolgt wird. 15 % waren davon europäischen Ursprungs und weitere 15 % stammten aus anderen Teilen der Welt.[20] Die größte nichtwestliche Gruppe bilden Nordafrikaner mit Herkunft aus den Staaten des Maghrebs.[21]

Im Jahr 2008 schätzte eine vom französischen Statistikamt durchgeführte Umfrage, dass fünf Millionen Einwohner italienischer Abstammung waren, gefolgt von drei bis sechs Millionen Einwohnern nordafrikanischer Herkunft, zweieinhalb Millionen Einwohnern mit Herkunft aus der Afrika südlich der Sahara und 200.000 Einwohnern türkischer Herkunft.[22][23] In Frankreich gibt es über 300.000 ethnische Armenier.[24] Die größte ostasiatische Gruppe bilden die Vietnamesen, deren Zahl auf 350.000 geschätzt wird.[25] Es gibt auch beträchtliche Minderheiten anderer europäischer ethnischer Gruppen, zu den größten gehören Spanier, Portugiesen, Polen und Griechen. Seit 2004 nimmt die Zahl der Rumänen und Bulgaren in Frankreich zu.[26] Aufgrund der besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten migrieren viele Menschen aus den Überseegebieten auf das Festland. Diese Personen gelten nicht als Ausländer, werden in den meisten Fällen jedoch de facto als ethnische Minderheiten wahrgenommen.

Durch Migration und höhere Geburtenraten nimmt der Anteil an ethnischen Minderheiten zu. Im Jahr 2010 hatten 27,3 % der Neugeborenen im französischen Mutterland mindestens einen im Ausland geborenen Elternteil und 23,9 % mindestens einen außerhalb Europas geborenen Elternteil (in Übersee geborene Eltern gelten als in Frankreich geboren).[27]

Gemäß Artikel 2 der Verfassung ist die Amtssprache Frankreichs Französisch, eine romanische Sprache, die vom Lateinischen abgeleitet ist. Seit 1635 ist die Académie française die offizielle Autorität Frankreichs für die französische Sprache, obwohl ihre Empfehlungen kein rechtliches Gewicht haben. In Frankreich werden auch regionale Sprachen gesprochen, wie Okzitanisch, Bretonisch, Katalanisch, Flämisch (niederländischer Dialekt), Korsisch, Elsässisch (deutscher Dialekt) und Baskisch. Italienisch war bis zum 9. Mai 1859 die Amtssprache Korsikas. Nachdem Minderheitensprachen lange Zeit benachteiligt wurden, hat die Lage sich inzwischen gebessert.[28] Die Sprache spielt eine wichtige Rolle in der französischen Identität und Kultur und wurde durch das französische Kolonialreich in der gesamten Welt verbreitet, so dass sie heute zu den weltweit am meisten gesprochenen Sprachen gehört.

Laut der Umfrage zur Erwachsenenbildung von 2007, die Teil eines Projekts der Europäischen Union war und vom INSEE in Frankreich durchgeführt wurde und auf einer Stichprobe von 15.350 Personen beruhte, war Französisch die Muttersprache von 87,2 % der Gesamtbevölkerung oder rund 55,81 Millionen Personen, gefolgt von Arabisch (3,6 %, 2,30 Mio.), Portugiesisch (1,5 %, 0,96 Mio.), Spanisch (1,2 %, 0,77 Mio.) und Italienisch (1,0 %, 0,64 Mio.). Menschen, die andere Sprachen als Muttersprache hatten, machten 5,2 % der Bevölkerung aus.[29]

Religion

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Seit der französischen Revolution herrscht in Frankreich eine strenge Trennung zwischen Kirche und Staat und die Säkularisierung der Gesellschaft setzte in Frankreich bereits sehr früh ein. Laut einer Umfrage, die 2016 vom Institut Montaigne und dem Institut français d’opinion publique (IFOP) durchgeführt wurde, waren in diesem Jahr 51,1 % der französischen Gesamtbevölkerung Christen. Gleichzeitig hatten 39,6 % der Bevölkerung keine Religion (Atheisten oder Agnostizismus), 5,6 % waren Muslime, 2,5 % waren Anhänger anderer Glaubensrichtungen und die übrigen 0,4 % waren unentschlossen über ihren Glauben.[30] In einer anderen Umfrage aus dem Jahr 2017 bezeichneten sich 27 % der Bevölkerung als überzeugte Atheisten, was einer der weltweit höchsten Werte war.[31] Die Schätzungen zur Anzahl der Muslime in Frankreich variieren stark. Eine Schätzung des Pew Research Center geht 2017 von einem muslimischen Anteil von 8,8 % der Bevölkerung aus. Die 5,7 Millionen Muslime wären damit die zweitgrößte islamische Gemeinschaft in Europa hinter der von Russland.[32] Die derzeitige jüdische Gemeinde in Frankreich (2016 sind etwa 0,8 % der Bevölkerung Juden) ist die größte in Europa und die drittgrößte der Welt nach der in Israel und den Vereinigten Staaten.[30]

Die Mehrheit der Christen gehört der römisch-katholischen Kirche an. Der Anteil der Katholiken in Frankreich ist allerdings seit Jahrzehnten rückläufig. Ein starkes Wachstum weist der Islam auf, was inzwischen zu Konflikten und Debatten über die nationale Identität in dem laizistisch geprägten Land geführt hat, die aus der schlechten Integration eines Teils der muslimischen Bevölkerung und kulturellen Konflikten erwachsen.[33][34] Da es zu einer zunehmenden Radikalisierung kommt und das Land von mehreren schweren Terroranschlägen erschüttert wurde, versucht die Regierung inzwischen, den Einfluss des Auslands auf die französischen Muslime zu beschränken und einen eigenen französischen Islam zu schaffen.[35][36] Je nach Szenario wird für die Zukunft ein Wachstum des muslimischen Bevölkerungsanteils auf 17,4 bis 18 Prozent im Jahr 2050 erwartet. Für alle anderen Religionsgruppen im Land wird eine Stagnation oder ein Rückgang prognostiziert.[37]

Einwanderung

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Statistik

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Staat Zahl (2021) in Tsd. Anteil
Afrika (gesamt) 3.246,3 47,5
Algerien  Algerien 870,5 12,7
Marokko  Marokko 819,9 12,0
Tunesien  Tunesien 310,2 4,5
Komoren  Komoren 137,0 2,0
Senegal  Senegal 119,9 1,8
Elfenbeinküste  Elfenbeinküste 117,1 1,7
Kongo Demokratische Republik  Demokratische Republik Kongo 97,0 1,4
Kamerun  Kamerun 96,8 1,4
Mali  Mali 94,6 1,4
Madagaskar  Madagaskar 83,3 1,2
Kongo Republik  Republik Kongo 74,5 1,1
Guinea-a  Guinea 59,8 0,9
Mauritius  Mauritius 36,4 0,5
Kap Verde  Kap Verde 29,6 0,4
Agypten  Ägypten 29,4 0,4
Togo  Togo 23,6 0,3
Angola  Angola 23,0 0,3
Gabun  Gabun 22,8 0,3
Benin  Benin 22,4 0,3
Mauretanien  Mauretanien 19,5 0,3
Europa (gesamt) 2.201,7 32,2
Portugal  Portugal 587,3 8,6
Italien  Italien 282,4 4,1
Spanien  Spanien 238,6 3,5
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 142,2 2,1
Rumänien  Rumänien 135,3 2,0
Belgien  Belgien 124,1 1,8
Deutschland  Deutschland 104,6 1,5
Serbien  Serbien 86,4 1,3
Polen  Polen 81,6 1,2
Russland  Russland 72,1 1,1
Schweiz  Schweiz 57,9 0,8
Niederlande  Niederlande 34,9 0,5
Albanien  Albanien 32,7 0,5
Moldau Republik  Moldau 32,3 0,5
Bulgarien  Bulgarien 30,3 0,4
Ukraine  Ukraine 29,6 0,4
Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 15,0 0,2
Griechenland  Griechenland 12,4 0,2
Ungarn  Ungarn 9,5 0,1
Mazedonien 1995  Mazedonien 8,7 0,1
Asien (gesamt) 986,7 14,4
Turkei  Türkei 245,8 3,6
China Volksrepublik  Volksrepublik China 106,5 1,6
Vietnam  Vietnam 76,7 1,1
Kambodscha  Kambodscha 50,2 0,7
Sri Lanka  Sri Lanka 49,4 0,7
Indien  Indien 47,4 0,4
Syrien  Syrien 41,1 0,6
Libanon  Libanon 40,7 0,6
Armenien  Armenien 33,8 0,5
Laos  Laos 32,7 0,5
Afghanistan  Afghanistan 30,2 0,4
Pakistan  Pakistan 29,9 0,4
Iran  Iran 23,8 0,3
Philippinen  Philippinen 20,5 0,3
Thailand  Thailand 19,5 0,3
Bangladesch  Bangladesch 18,6 0,3
Georgien  Georgien 18,6 0,3
Japan  Japan 18,2 0,3
Korea Sud  Südkorea 17,4 0,3
Irak  Irak 13,8 0,2
Amerika und Ozeanien 396,6 5,8
Haiti  Haiti 96,3 1,4
Brasilien  Brasilien 60,3 0,9
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 37,6 0,9
Kolumbien  Kolumbien 34,1 0,5
Suriname  Suriname 30,7 0,4
Kanada  Kanada 17,1 0,3
Mexiko  Mexiko 14,0 0,2
Peru  Peru 13,2 0,2
Chile  Chile 12,8 0,2
Argentinien  Argentinien 12,6 0,2
Gesamt 6.831,3 100,0[38]

Beschreibung

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2015 waren 12,1 % der Bevölkerung im Ausland geboren.[39] 2018 hatten 7 % der Bevölkerung eine ausländische Staatsangehörigkeit (2008 waren es noch 5,8 %).[40] Insgesamt 20 % der Bevölkerung stammen von jüngeren Einwanderungswellen ab. 2013 lag die Nettoeinwanderung nach Frankreich bei 107.000 Personen.[41] 2018 waren 3,3 Millionen Ausländer aus Afrika, 3,1 Millionen aus Europa, 0,7 Millionen aus Asien und 0,3 Millionen aus Amerika oder Ozeanien.[42] Das Gebiet mit dem größten Anteil an Einwanderern ist der Großraum Paris, in dem 2012 fast 40 % der Einwanderer lebten. Andere Regionen mit wichtigen Einwandererbevölkerungen sind Rhône-Alpes (Lyon) und Provence-Alpes-Côte d’Azur (Marseille). Hier ist demzufolge auch der Anteil an Einwanderern am höchsten.[43]

Die Migration aus dem Ausland hat eine lange Geschichte und zu einem bedeutenden Teil zum Bevölkerungswachstum beigetragen. Bereits im frühen 20. Jahrhundert hatte das Land Einwanderungswellen erlebt. Die Mehrheit der Einwanderer in den 1920er Jahren stammten aus Italien und Polen, ab den 1930er Jahren auch aus anderen süd- und osteuropäischen Ländern sowie aus französischen Kolonien in Afrika und Asien. Diese erste Welle wurde schließlich durch die wirtschaftlichen Probleme der 1930er Jahre gestoppt.[44] Durch den Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 flüchteten viele Anhänger der Republikaner nach Frankreich.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erholte sich die französische Fruchtbarkeitsrate beträchtlich, wie oben erwähnt, aber das Wirtschaftswachstum in Frankreich war so hoch, dass neue Einwanderer im Land benötigt wurden. Die meisten Einwanderer waren Portugiesen, Italiener, Spanier sowie Araber und Berber aus Nordafrika. Die erste Welle kam in den 1950er Jahren, aber die Hauptankünfte geschahen in den 1960ern und 1970ern. Mehr als eine Million Menschen aus dem Maghreb sind in den 1960er und frühen 1970er Jahren eingewandert, insbesondere aus Algerien (nach dem Ende der dortigen französischen Herrschaft).[45] Eine Million europäische Pieds-noirs wanderten 1962 und in den folgenden Jahren während der chaotischen Unabhängigkeit Algeriens ebenfalls aus Algerien ein.[46] Frankreich hat knapp drei Millionen Einwohner algerischer Abstammung, von denen ein kleiner Prozentsatz Franzosen der dritten oder vierten Generation sind. Ein bedeutender Teil der Juden aus dem Maghreb lebt zudem heute in Frankreich.[47] Einwanderer kamen außerdem aus Subsahara-Afrika (Senegal, Mali und weiteren französischsprachigen Ländern) und den Überseegebieten (Martinique, Guadeloupe, Réunion, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien und Mayotte) sowie Vietnam als Folge des Vietnamkriegs. 1974 stoppte Frankreich schließlich sein Anwerbeprogramm für ausländische Arbeitskräfte.[46]

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wurde die Netto-Migrationsrate auf 0,66 Migranten pro 1000 Einwohner pro Jahr geschätzt. Dies ist eine sehr niedrige Einwanderungsrate im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, den Vereinigten Staaten oder Kanada. Seit Anfang der 1990er Jahre versucht Frankreich, die Einwanderung einzudämmen. In den 2000er Jahren gewinnen außerdem einwanderungsfeindliche Kräfte zunehmend an politischem Einfluss.

Soziale Lage

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Frankreich verfügt über ein sehr gut ausgebautes soziales Sicherungsnetz, das durch hohe Steuern und Sozialabgaben finanziert wird. Der heutige Sozialstaat ist im Wesentlichen nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut worden, als die Staats- und Steuerquote stark anstieg (Etatismus).[48] Frankreich schneidet bei verschiedenen sozioökonomischen Kriterien im weltweiten Vergleich gut ab und verfügt über einen der weltweit höchsten Lebensstandards. Die Ungleichheit ist in Frankreich niedriger als in vielen anderen europäischen Ländern und die Franzosen verfügen im Durchschnitt über ein relativ hohes privates Vermögen, welches im Mittel deutlich über dem in Deutschland liegt.[49][50] Dennoch kommen soziale Probleme vor allem in den Vorstädten (Banlieues) zum Vorschein, in denen es regelmäßig zu sozialen Unruhen kommt.

Als problematisch gilt die hohe Arbeitslosenquote bei Jugendlichen, die 2017 bei 22,3 % lag. Besonders hoch ist dieser Anteil bei Jugendlichen mit Abstammung aus der Maghreb-Region, Afrika südlich der Sahara oder den Überseegebieten, was das Gefühl von Diskriminierung und Perspektivlosigkeit unter diesen Bevölkerungsgruppen befördert.[51] Die nationale Armutsquote lag 2016 bei 14 %.[52]

Das französische Gesundheitssystem ist eines der allgemeinen Gesundheitsversorgung, das größtenteils von der staatlichen Krankenversicherung finanziert wird. In einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zur Bewertung von Gesundheitssystemen weltweit belegte Frankreich im Jahr 2000 den ersten Platz als das weltweit beste Gesundheitssystem.[53] Die Lebenserwartung in Frankreich betrug 2017 im Durchschnitt 82,5 Jahre (Frauen: 85,7 Jahre; Männer: 79,5 Jahre) und belegt damit einen weltweiten Spitzenplatz.[54] Frankreich wendet einen Anteil von 11,5 % des Bruttoinlandsprodukt für sein Gesundheitssystem auf und belegt damit hinter der Schweiz den zweiten Rang in Europa. Der öffentliche Anteil an den Gesundheitsausgaben liegt bei über 80 %.[55][56]

Das Schulsystem in Frankreich ist zentralisiert und besteht aus den drei Stufen Grundschulbildung, Sekundarschulbildung und Hochschulbildung. Das von der OECD koordinierte Programm zur Bewertung von Schülern weltweit stufte Frankreichs Bildungsstand im Jahr 2015 in etwa auf den OECD-Durchschnitt ein. Im PISA-Ranking von 2015 erreichen Frankreichs Schüler Platz 26 von 72 Ländern in Mathematik, Platz 19 in Naturwissenschaften und Platz 25 beim Leseverständnis. Frankreich liegt damit im Mittelfeld unter den OECD-Staaten.[57] Als Problem gilt die hohe Ungleichheit im Bildungssystem, da Schulen in sozialen Brennpunkten oft schlecht ausgestattet sind, während gleichzeitig eine kleine Anzahl von Universitäten nahezu die gesamte Elite des Landes produziert.[58][59]

Statistik

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Geburten und Todesfälle seit 1900

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Jährliche Entwicklung verschiedener demografischer Indikatoren:[60][61][62]

J
A
H
R
Durch­schnitt­liche
Bevöl­kerung
Gebur­ten Todes­fälle Natür­liche
Ände­rung
Geburten­rate
(je 1.000 Ew.)
Sterbe­rate
(je 1.000 Ew.)
Änderung
(je 1.000 Ew.)
Fertilität pro Frau[63][64] Kinder­sterblich­keit
(je 1.000 Geburten)
Lebens­erwar­tung
(Männer)
Lebens­erwar­tung
(Frauen)
1900 885.200 818.900 66.300 22,7 21,0 1,7 2,8000
1901 40.710.000 917.075 825.315 91.760 22,5 20,3 2,3 2,9028
1902 40.810.000 904.434 801.379 103.055 22,2 19,6 2,5 2,8530
1903 40.910.000 884.498 794.566 89.932 21,6 19,4 2,2 2,7840
1904 41.000.000 877.091 802.536 74.555 21,4 19,6 1,8 2,7483
1905 41.050.000 865.604 812.338 53.266 21,1 19,8 1,3 2,7059
1906 41.100.000 864.745 820.051 44.694 21,0 20,0 1,1 2,7000
1907 41.100.000 829.632 830.871 -1.239 20,2 20,2 .-0,0 2,5755
1908 41.190.000 848.982 784.415 64.567 20,6 19,0 1,6 2,6363
1909 41.240.000 824.739 792.798 31.941 20,0 19,2 0,8 2,5573
1910 41.350.000 828.140 737.877 90.263 20,0 17,8 2,2 2,5705
1911 41.420.000 793.506 813.653 -20.147 19,2 19,6 -0,5 2,4620
1912 41.530.000 801.642 726.848 74.794 19,3 17,5 1,8 2,4853
1913 41.620.000 795.851 736.937 58.914 19,1 17,7 1,4 2,4680
1914 41.630.000 757.931 774.931 -17.000 18,2 18,6 -0,4 2,3354
1915 40.620.000 482.968 747.968 -265.000 11,9 18,4 -6,5 1,5194
1916 40.020.000 384.676 697.676 -313.000 9,6 17,4 -7,8 1,2304
1917 39.420.000 412.744 712.744 -300.000 10,5 18,1 -7,6 1,3419
1918 38.670.000 472.816 867.816 -395.000 12,2 22,4 -10,2 1,5593
1919 38.600.000 506.960 739.901 -232.941 13,1 19,2 -6,0 1,5907
1920 38.900.000 838.137 675.676 162.461 21,5 17,4 4,2 2,6946
1921 39.140.000 816.555 697.904 118.651 20,9 17,8 3,0 2,6014
1922 39.310.000 764.373 692.322 72.051 19,4 17,6 1,8 2,4230
1923 39.750.000 765.888 670.326 95.562 19,3 16,9 2,4 2,4067
1924 40.170.000 757.873 683.296 74.577 18,9 17,0 1,9 2,3561
1925 40.460.000 774.455 712.211 62.244 19,1 17,6 1,5 2,3884
1926 40.710.000 771.690 716.966 54.724 19,0 17,6 1,3 2,3680
1927 40.770.000 748.102 679.809 68.293 18,3 16,7 1,7 2,2895
1928 40.880.000 753.570 678.269 75.301 18,4 16,6 1,8 2,3052
1929 41.020.000 734.140 742.732 -8.592 17,9 18,1 -0,2 2,2412
1930 41.340.000 754.020 652.953 101.067 18,2 15,8 2,4 2,2953
1931 41.550.000 737.611 682.816 54.795 17,8 16,4 1,3 2,2470
1932 41.510.000 726.299 663.705 62.594 17,5 16,0 1,5 2,2258
1933 41.520.000 682.394 664.133 18.261 16,4 16,0 0,4 2,1110
1934 41.570.000 681.518 637.713 43.805 16,4 15,3 1,1 2,1406
1935 41.550.000 643.870 661.722 -17.852 15,5 15,9 -0,4 2,0696
1936 41.500.000 634.344 645.844 -11.500 15,3 15,6 -0,3 2,0919
1937 41.530.000 621.453 632.896 -11.443 15,0 15,2 -0,3 2,0989
1938 41.560.000 615.582 650.832 -35.250 14,8 15,7 -0,8 2,1276
1939 41.510.000 615.599 645.677 -30.078 14,8 15,6 -0,7 2,1662
1940 40.690.000 561.281 740.281 -179.000 13,8 18,2 -4,4 2,0025
1941 39.420.000 522.261 675.261 -153.000 13,2 17,1 -3,9 1,8535
1942 39.220.000 575.261 656.261 -81.000 14,7 16,7 -2,1 2,0425
1943 38.860.000 615.780 626.780 -11.000 15,8 16,1 -0,3 2,1864
1944 38.770.000 629.878 666.878 -37.000 16,2 17,2 -1,0 2,2494
1945 39.660.000 645.899 643.899 2.000 16,3 16,2 0,1 2,3102
1946 40.287.000 843.904 545.880 298.024 20,9 13,5 7,4 2,9979 77,8 59,9 65,2
1947 40.679.000 870.472 538.157 332.315 21,4 13,2 8,2 3,0366 71,1 61,2 66,7
1948 41.112.000 870.836 513.210 357.626 21,2 12,5 8,7 3,0195 55,9 62,7 68,8
1949 41.480.000 872.661 573.598 299.063 21,0 13,8 7,2 3,0044 60,3 62,2 67,6
1950 41.829.000 862.310 534.480 327.830 20,6 12,8 7,8 2,9466 52,0 63,4 69,2
1951 42.156.000 826.722 565.829 260.893 19,6 13,4 6,2 2,8056 50,8 63,1 68,9
1952 42.460.000 822.204 524.831 297.373 19,4 12,4 7,0 2,7772 45,2 64,4 70,2
1953 42.752.000 804.696 556.983 247.713 18,8 13,0 5,8 2,7038 41,9 64,3 70,3
1954 43.057.000 810.754 518.892 291.862 18,8 12,1 6,8 2,7142 40,7 65,0 71,2
1955 43.428.000 805.917 526.322 279.595 18,6 12,1 6,4 2,6835 38,6 65,2 71,5
1956 43.843.000 806.916 545.700 261.216 18,4 12,4 6,0 2,6735 36,2 65,2 71,7
1957 44.311.000 816.467 532.107 284.360 18,4 12,0 6,4 2,6947 33,8 65,5 72,2
1958 44.789.000 812.215 500.596 311.619 18,1 11,2 7,0 2,6835 31,4 66,8 73,4
1959 45.240.000 829.249 509.114 320.135 18,3 11,3 7,1 2,7521 29,6 66,8 73,2
1960 45.684.000 819.819 520.960 298.859 17,9 11,4 6,5 2,7396 27,4 67,0 73,6
1961 46.163.000 838.633 500.289 338.344 18,2 10,8 7,3 2,8242 25,7 67,5 74,4
1962 46.998.000 832.353 541.147 291.206 17,7 11,5 6,2 2,7957 25,7 67,0 73,9
1963 47.816.000 868.876 557.852 311.024 18,2 11,7 6,5 2,8962 25,6 66,8 73,8
1964 48.310.000 877.804 520.033 357.771 18,2 10,8 7,4 2,9149 23,4 67,7 74,8
1965 48.758.000 865.688 543.696 321.992 17,8 11,2 6,6 2,8492 21,9 67,5 74,7
1966 49.164.000 863.527 528.782 334.745 17,6 10,8 6,8 2,8008 21,7 67,8 75,2
1967 49.548.000 840.568 543.033 297.535 17,0 11,0 6,0 2,6711 20,7 67,8 75,2
1968 49.915.000 835.796 553.441 282.355 16,7 11,1 5,7 2,5880 20,4 67,8 75,2
1969 50.318.000 842.245 573.335 268.910 16,7 11,4 5,3 2,5343 19,6 67,4 75,1
1970 50.772.000 850.381 542.277 308.104 16,7 10,7 6,1 2,4803 18,2 68,4 75,9
1971 51.251.000 881.284 554.151 327.133 17,2 10,8 6,4 2,4972 17,2 68,3 75,9
1972 51.701.000 877.506 549.900 327.606 17,0 10,6 6,3 2,4187 16,0 68,5 76,2
1973 52.118.000 857.186 558.782 298.404 16,4 10,7 5,7 2,3086 15,4 68,7 76,3
1974 52.460.000 801.218 552.551 248.667 15,3 10,5 4,7 2,1123 14,6 68,9 76,7
1975 52.699.000 745.065 560.353 184.712 14,1 10,6 3,5 1,9272 13,8 69,0 76,9
1976 52.909.000 720.395 557.114 163.281 13,6 10,5 3,1 1,8290 12,5 69,2 77,2
1977 53.145.000 744.744 536.221 208.523 14,0 10,1 3,9 1,8619 11,4 69,7 77,8
1978 53.376.000 737.062 546.916 190.146 13,8 10,2 3,6 1,8215 10,7 69,8 77,9
1979 53.606.000 757.354 541.805 215.549 14,1 10,1 4,0 1,8553 10,0 70,1 78,3
1980 53.880.000 800.376 547.107 253.269 14,9 10,2 4,7 1,9450 10,0 70,2 78,4
1981 54.182.000 805.483 554.823 250.660 14,9 10,2 4,6 1,9455 9,7 70,4 78,5
1982 54.492.000 797.223 543.104 254.119 14,6 10,0 4,7 1,9123 9,5 70,7 78,9
1983 54.772.000 748.525 559.655 188.870 13,7 10,2 3,4 1,7844 9,1 70,7 78,8
1984 55.026.000 759.939 542.490 217.449 13,8 9,9 4,0 1,8020 8,3 71,2 79,3
1985 55.284.000 768.431 552.496 215.935 13,9 10,0 3,9 1,8140 8,3 71,3 79,4
1986 55.577.000 778.468 546.926 231.542 14,0 9,8 4,2 1,8310 8,0 71,5 79,7
1987 55.824.000 767.828 527.466 240.362 13,8 9,4 4,3 1,8010 7,8 72,0 80,3
1988 56.118.000 771.268 524.600 246.668 13,7 9,3 4,4 1,8050 7,8 72,3 80,5
1989 56.423.000 765.473 529.283 236.190 13,6 9,4 4,2 1,7880 7,5 72,5 80,6
1990 56.709.000 762.407 526.201 236.206 13,4 9,3 4,2 1,7780 7,3 72,7 81,0
1991 56.976.000 759.056 524.685 234.371 13,3 9,2 4,1 1,7700 7,3 72,9 81,2
1992 57.240.000 743.658 521.530 222.128 13,0 9,1 3,9 1,7330 6,8 73,2 81,5
1993 57.467.000 711.610 532.263 179.347 12,4 9,3 3,1 1,6600 6,5 73,3 81,5
1994 57.659.000 710.993 519.965 191.028 12,3 9,0 3,3 1,6630 5,9 73,7 81,9
1995 57.844.000 729.609 531.618 197.991 12,6 9,2 3,4 1,7130 4,9 73,9 81,9
1996 58.026.000 734.338 535.775 198.563 12,7 9,2 3,4 1,7330 4,8 74,1 82,1
1997 58.207.000 726.768 530.319 196.449 12,5 9,1 3,4 1,7260 4,7 74,6 82,3
1998 58.398.000 738.080 534.005 204.075 12,6 9,1 3,5 1,7640 4,6 74,8 82,4
1999 58.661.000 744.791 537.661 207.130 12,7 9,2 3,5 1,7910 4,3 75,0 82,5
2000 59.049.000 774.782 530.864 243.918 13,1 9,0 4,1 1,8740 4,4 75,3 82,8
2001 59.477.000 770.945 531.073 239.872 13,0 8,9 4,0 1,8770 4,5 75,5 82,9
2002 59.894.000 761.630 535.144 226.486 12,7 8,9 3,8 1,8640 4,1 75,8 83,1
2003 60.304.000 761.464 552.339 209.125 12,6 9,2 3,5 1,8740 4,0 75,9 83,0
2004 60.734.000 767.816 509.429 258.387 12,6 8,4 4,3 1,8980 3,9 76,7 83,9
2005 61.182.000 774.355 527.533 246.822 12,7 8,6 4,0 1,9200 3,6 76,8 83,9
2006 61.598.000 796.896 516.416 280.480 12,9 8,4 4,6 1,9800 3,6 77,2 84,2
2007 61.965.000 785.985 521.016 264.969 12,7 8,4 4,3 1,9590 3,6 77,4 84,4
2008 62.301.000 796.044 532.131 263.913 12,8 8,5 4,2 1,9900 3,6 77,6 84,4
2009 62.616.000 793.420 538.166 255.254 12,7 8,6 4,1 1,9890 3,7 77,8 84,5
2010 62.765.000 802.224 540.469 261.755 12,8 8,6 4,2 2,0160 3,6 78,0 84,7
2011 63.070.000 792.996 534.795 258.201 12,5 8,5 4,0 1,9960 3,5 78,4 85,0
2012 63.375.000 790.290 559.227 231.063 12,4 8,8 3,6 1,9920 3,5 78,5 84,8
2013 63.697.000 781.621 558.408 223.213 12,3 8,8 3,5 1,9730 3,6 78,8 85,0
2014 64.164.000 781.167 547.003 234.164 12,2 8,5 3,3 1,9740 3,3 79,2 85,4
2015 64.385.000 760.421 581.770 178.651 11,8 9,0 2,8 1,9250 3,5 79,0 85,1
2016 64.554.000 744.697 581.073 163.624 11,5 9,0 2,5 1,8910 3,5 79,3 85,3
2017 64.742.000 730.242 593.606 136.636 11,3 9,2 2,1 1,8580 3,6 79,5 85,3
2018 64.970.000 719.737 596.552 123.185 11,1 9,2 1,9 1,8350 3,6 79,6 85,5
2019 65.191.000 714.029 599.408 114.621 11,0 9,2 1,8 1,8280 3,6 79,8 85,6
2020 65.366.000 696.800 654.100 42.700 10,7 10,0 0,7 1,7890 3,3 79,2 85,2
2021 65.627.000 701.819 644.201 57.618 10,7 9,8 0,9 1,7960 79,4 85,5
J
A
H
R
Durch­schnitt­liche
Bevöl­kerung
Gebur­ten Todes­fälle Natür­liche
Ände­rung
Geburten­rate
(je 1.000 Ew.)
Sterbe­rate
(je 1.000 Ew.)
Änderung
(je 1.000 Ew.)
Fertilität pro Frau Kinder­sterblich­keit
(je 1.000 Geburten)
Lebens­erwar­tung
(Männer)
Lebens­erwar­tung
(Frauen)

Einzelnachweise

Bearbeiten
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INTERN 1
Note 1