Diskussion:Alexander Newski (Film)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 85.180.102.39 in Abschnitt Zensur in Westdeutschland

Angesichts der Geschichte und Bedeutung des Filmes werden wir wohl vor allem im Kapitel Hintergrund und Bedeutung noch vieles ergänzen können. Es wäre vielleicht sinnvoll, zunächst einmal über eine neue Strukturierung nachzudenken, damit man gezielter die Abschnitte mit Inhalt füllen kann. Im Groben kann man zumindest unterschieden:

  • Entstehungsgeschichte (Eisensteins persönliche Situation; das politische Umfeld, schließlich wurde gerade zu der Zeit einige Filmtheoretiker und Wegbegleiter Eisensteins hingerichtet; die Dreharbeiten)
  • Aufnahme des Werkes in der stalinistischen Sowjetunion (Premiere, Bann während des Hitler-Stalin-Pakts, Propagandaerfolg nach Hitlers Angriff auf die SU)
  • Rezeption nach dem Krieg (inklusive Moderne Kritiker und Referenzen in neueren Filmen)
  • Filmmusik

Es wurden sicherlich zig Bücher und Doktorarbeiten über den Film geschrieben, doch dürfte der Zugang dazu eher schwierig sein. Von daher sollten wir hier vielleicht auch Quellen aus dem Internet auflisten:

Bei inhaltlichen Fragen zum Film stehe ich (nach den Osterfeiertagen) gerne bereit, ich besitze die Französische DVD. --Andibrunt 18:21, 11. Apr 2006 (CEST)

Reviewdiskussion

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Wegen der filmgeschichtlichen Bedeutung dieses Films hat er es verdient, perspektivisch zumindest zum Lesenswert-Artikel ausgebaut zu werden. --hhp4 µ 16:24, 11. Apr 2006 (CEST)

Gut formulierter Artikel, der bereits sehr viel Wesentliches enthält. Ausbaufähig erscheint er mir allerdings in Richtung Rezeptionsgeschichte (z. B.: wie ist dieses Heldenepos nach Stalins Tod beurteilt worden? Personenkult war dann ja nicht mehr richtig gefragt), und auch auf die filmischen Ausdrucksmittel könnte detaillierter eingegangen werden. Ich habe dazu z. B. folgende Quellen gefunden: www.revsomol.de, www.cinemusic.de. Ich habe den Film vor kurzem erst gesehen und vermisse auch eine allgemeine Charakteristik, die über die (bisher sehr knapp gehaltene) Inhaltsangabe hinausgeht, z. B. mit Hinweisen auf die komödiantischen Elemente. Die Schlachtszene ist, was in dem Artikel nicht erwähnt wird, unendlich lang. Interessieren würde mich schließlich auch, ob der Film (als Heldenepos oder wie auch immer) in irgendeiner Traditionslinie steht, d. h. der Stellenwert des Films in der Genregeschichte. Gruss --Stilfehler 16:08, 12. Apr 2006 (CEST)
Danke für das Review. Wir werden versuchen die Punkte umzusetzen. --hhp4 µ 22:06, 12. Apr 2006 (CEST)

Nazikostüme?

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Der Bezug von den dargestellten Ordensrittern zu den Nazis der 1930er Jahre ist generell deutlich. Allerdings erscheint es mir hineininterpretiert, wenn man diesen an den Kostümen fest machen will. Meines Erachtens sehen die Helme nach Blecheimern aus (manche erinnern evtl. ein bisschen an damals moderne Helme) und Hakenkreuze kann man tatsächlich sehr selten (in abgewandelter Form) ausmachen, aber eben nur sehr selten. -- 78.53.84.67 12:02, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Als Historiker finde ich die Kostüme der Deutschen in diesem Film relativ gut! Die `Eimer´ ähneln tatsächlich erhaltenen Topfhelmen des 12. und 13. Jh. und die Helmzieren der Magister (also der sogenannten Deutschmeister) sind sämtlich aus der Manesse-Handschrift entlehnt. Die Eisenhüte der Krieger könnte man zwar erst in das 14.-15. Jh. hinein-`interpretieren´ - man darf aber nicht vergessen, dass der Wehrmachtshelm ja auch gewisse Vorbilder hatte. Vielleicht könnte man sich über die fehlenden Bärte und die westkrichlichen Christuskreuze (der leidende Jesus taucht erst im Spätmittelalter auf) echauffieren. --78.54.38.13 16:23, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten


Plakat: "Wer mit dem Schwert zu uns kommt, wird durch das Schwert umkommen" ist einfach sauberer übersetzt, als "wird vernichtet" Auf diesem Wortspiel basiert auch der Spruch den Newski angeblich gebracht haben soll.

Gruss! (nicht signierter Beitrag von 134.109.72.191 (Diskussion) 17:58, 8. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Zensur in Westdeutschland

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In der Bundesrepublik wurde dem vom Interministeriellen Ausschuss als "deutschfeindlich" bewerteten Werk 1963 die reguläre Kinofreigabe verweigert. Für halböffentliche Vorführungen wurde eine drastisch gekürzte Fassung freigegeben, in denen die deutschen Gräueltaten nicht zu sehen sind, sodass die Truppen Newskis scheinbar grundlos den Deutschen Orden attackieren. [1] --85.180.102.39 16:55, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

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