Diskussion:Alte Eiche (Berlin-Kaulsdorf)
Unklarheiten zwischen Buch und Zeitung
BearbeitenAlle drei Belege sind von 1995/1996. In zweien steht ein Alter von etwa/über 200 Jahren, der dritte spricht von rund 250 Jahren. Woher die abweichende Angabe kommt, ist nicht nachvollziehbar. Ich habe die alte Angabe in diesem Sinne korrigiert. --H7 (Diskussion) 14:36, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe das aus dem Buch Berlin-Hellersdorf Festschrift : der Neubaubezirk zwischen den 650jährigen Jubiläen von Mahlsdorf und Kaulsdorf ; dem 10. Jahrestag der Gründung des Stadtbezikes gewidmet. --Auto1234 (Diskussion) 21:29, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Tja, jetzt hat es jemand ganz rausgenommen, d.h. weiter oben stehen die 250 Jahre noch. Keine Ahnung, was man mit so widersprüchlichen Angaben macht. Immerhin widerspricht sich die BZ mit unterschiedlichen Artikeln selbst... --H7 (Diskussion) 23:01, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Warum sich die Zeitung BZ soweit vom Buch entfernt, ist mir so was von ein Rätsel. Sowie ich es sehe haben die Benutzer der Zeitung BZ mehr glauben geschenkt als mein schreiben aus dem Buch. --Auto1234 (Diskussion) 23:17, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Ah so, du meinst das hier erwähnte Werk, das im Artikel allerdings nicht ersichtlich ist. OK, war mir nicht bekannt (diese LD hab ich nicht gelesen). Gut, dann ändere doch bitte die Angabe oben im Artikel selbst und füge einfach den Buchbeleg ein und ergänze noch "nach abweichenden Angaben bis zu 250 Jahren". Ich denke so müsste das dann in Ordnung sein. Wenn sich ein offensichtlicher Widerspruch nicht auflösen lässt, dann müssen wir notfalls beide Angaben rezipieren. (Die dritte Angabe liegt ja altersmäßig dazwischen und ist durch die beiden anderen inkludiert.) --H7 (Diskussion) 23:36, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Warum sich die Zeitung BZ soweit vom Buch entfernt, ist mir so was von ein Rätsel. Sowie ich es sehe haben die Benutzer der Zeitung BZ mehr glauben geschenkt als mein schreiben aus dem Buch. --Auto1234 (Diskussion) 23:17, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Tja, jetzt hat es jemand ganz rausgenommen, d.h. weiter oben stehen die 250 Jahre noch. Keine Ahnung, was man mit so widersprüchlichen Angaben macht. Immerhin widerspricht sich die BZ mit unterschiedlichen Artikeln selbst... --H7 (Diskussion) 23:01, 8. Aug. 2017 (CEST)
- Hier was in dem Buch steht: Schon Generationen vor uns haben die Schönheiten und Einzigartigkeiten unserer Landschaft erkannt, und unsere Dichter haben sie recht oft in Versen eindrucksvoll beschrieben. erst viele Jahre später hatte man sich mit dem Naturschutz auseinandergesetzt. Um dem weiteren menschlichen Ausdehnungsdrang und der Zerstörung der Natur Einhalt zu gebieten, schaffte man Gesetzte und Verordnungen. Dank einer in Preußen schon in den 20er Jahren überarbeiteten Verordnung zum Schutz von Tier- und Pflanzenarten trat mit Wirkung vom 12. März 1930 aufgrund des § 30 des Feld- und Forstpolizeigestzes in der Bekanntmachung vom 21. Januar 1926 folgendes in Kraft: U.a., dass die Rosskastanie, nördlich der Kirche, vor dem Haus Dorfstraße 15 in Berlin-Kaulsdorf (Grundbuch Band 49, Blatt 1471, Parzelle 179/79) zum Berliner Naturdenkmal erklärt wurde. In der Polizeiverodnung galt es als Verbot die Naturdenkmale zu beseitigen oder zu beschädigen. Als Beschädigung galt auch das Ausästen, das Abbrechen von Zweigen, das Verletzen des Wurzelwerkes oder das Verunzieren der Naturdenkmale auf eine andere Art und Weise. Gleichfalls war jede Maßnahme untersagt die geeignet wäre, das Wachstum der Naturdenkmale zu beeinflussen. Weiter heißt es: Wer dieser Verordnung oder den hierauf ergehenden Anordnungen zuwiderhandelt, wird nach § 30 des Feld- und Forstpolizeigestzes mit Geldstrafen bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft bestraft, soweit nicht schärfere Strafbestimmungen anzuwenden sind.
Leider hatten die damaligen Naturschützer nicht daran gedacht, das alte rohrbedeckte Bauernhaus mit einzubeziehen, an dem sich einst die heute etwa 150 bis 200 Jahre alte Rosskastanie malerisch anlehnen konnte Der herrliche Baum bleibt ein Naturdenkmal sondergleichen, zugleich ein Winkel, an dem die Zeit scheinbar spurlos vor übergegangen ist. Nach 1996 der bis dahin älteste Baum des Bezirkes – die rund 250 Jahre alte Eiche in der Ulmenstraße – gefällt wurde, bleibt zu hoffen, das die Rosskastanie in der Dorfstraße als nunmehr ältester Baum von Hellersdorf das 650jährige Jubiläum des Siedlungsgebietes Kaulsdorf unbeschadet erlebt.
Die Eiche in der Ulmenstraße war einst staatlicher Eulenträger der DDR. Das Schild wurde heimlich abgeschraubt, ein Versuch, den Baum wieder unter Schutz zu stellen, misslang. Am 27. Juni 1994 hatte das Obere Naturschutzbehörde von Berlin die Genehmigung erteilt, die alte Eiche zu fällen. Damit hob die Behörde einen Beschluss des Grünflächenamtes von Hellersdorf auf, dass der Baum trotz Baugenehmigung stehen bleiben soll. Die Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Ämtern, Bauherren und Naturschützern zogen sich bis zum Frühjahr 1996 hin.
Der Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Volker Hassemer, antwortete im November 1994, dass diese Entscheidung notwendig gewesen wäre, weil die Verkehrssicherheit der Eiche nicht mehr gegeben war. Die zunächst vom Bezirksamt Hellersdorf vorgegebenen technischen Hilfestellungen – Kronenrückschnitt und Sicherungssysteme für bruchgefährdete Äste – waren nicht geeignet, den Baum zu erhalten, so sah es zu dieser Zeit jedenfalls der Senat.
Der Senat hat verfügt, dass die Eiche innerhalb von zwei Tagen zu fällen ist – diese Nachricht sickerte dann am 16. März 1995 durch. Am Morgen des folgenden Tages zog dann eine Wache auf, sogar aus Köpenick kamen Baumschützer. Rechtsanwälte wurden beauftragt, eine einstweilige Verfügung gegen den Senatsentscheid zu erwirken. Am 29. November 1995 legte das Berliner Verwaltungsgericht fest, dass die Eiche gefällt werden kann. Im Februar 1996 war dann das Schicksal der Eiche besiegelt. Sie fiel der Motorsäge zum Opfer. Einige der Scheiben des Baumstammes wurden von Naturschützern und im Heimatmuseum als Andenken aufbewahrt.
Zehn Jahre Stadtbezirk Hellersdorf sind eine Zeit, in der Tausende junge Bäumchen gepflanzt wurden. Viele davon wurden von Bewohner in der DDR gesetzt, nach der Wende kamen von professionellen Gartenbaufirmen gepflanzte größere Bäume hinzu. Egal, wir freuen uns an jedem Stückchen Grün, an jedem Baum. Hoffen wir, dass es gedeiht und wächst, und dass unsere Nachkommen nicht eines Tages leichtfertig einen davon – dann vielleicht 250 Jahre alten Baum – fällen.
Das Buch ist vom Jahr 1996 und ist hier nicht gelistet, sonst hätte ich es als Literatur im Artikel eingebunden. --Auto1234 (Diskussion) 01:32, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Lieber Auto1234, wenn der Baum nicht zur DDR-Zeit unter Schutz stand, dann wäre er nicht relevant und der Löschantrag berechtigt. Zudem fällt auf, dass deine Fassung des Artikels zielmlich 1:1 aus der zitierten Festschrift abgeschrieben wurde. Damit Vorsicht, siehe WP:Urheberrechte beachten. --Dk0704 (Diskussion) 09:39, 9. Aug. 2017 (CEST)
- OK ich passe nächstes mal beim schreiben besser auf. Ich habe hier das Original für euch aus dem Buch aufgeschrieben, weil es zwischen dem Buch und den Zeitungsberichten unterschiedlichen Aussagen kam und das sollte meiner Meinung nach geklärt werden ob das Buch oder die Zeitung recht hat was über diese Eiche geschrieben wurde. Denn ich bin mir nicht sicher, das was hier über die Eiche im Artikel steht alles so stimmt. --Auto1234 (Diskussion) 09:58, 9. Aug. 2017 (CEST)
Zum Autor Michael Schroeder: Dieses Einzelwerk steht zwar nicht als Pflichtexemplar in der DNb, anscheinend gehört der gleichnamige Wiki-Personenartikel zu einer anderen Person, aber sucht man das Buch bei Amazon, werden einem vom selben Autor durchaus genügend Werke aufgelistet (in regulären Verlagen), die zeigen, dass er als ernsthafter Autor, darunter nicht nur Belletristik, sondern auch Sachbücher, durchaus von verschiedenen Verlagen ernst genommen wird und nach unseren Autoren-RKs sogar für einen Personenartikel zu ihm eigenständig lemmafähig wäre. Solange sich die Angaben der Berliner Zeitung sogar selbst widersprechen und wir keine besseren Belege haben, sehe ich keinen Grund, das genannte Werk hier nicht mit aufzunehmen, selbst wenn es (vermutlich) im Eigenverlag herausgegeben worden sein sollte. Eigenverlag ist zwar grundsätzlich unerwünscht, aber in begründeten Ausnahmefällen durchaus auch mal akzeptabel. Viele Heimatforscher, die wissenschaftlich arbeiten, geben ihre Erkenntnisse trotzdem "nur" im Selbstverlag heraus, wenn die Verlage zu geringe Umsätze mit diesen Büchern befürchten. Solange niemand begründete Zweifel an diesem Autor bzw. dem Buch äußert, halte ich es deshalb durchaus vertretbar es hier zu nennen. --H7 (Diskussion) 12:43, 10. Aug. 2017 (CEST)
PS: Ich sehe gerade, wieviele Michael Schröders es in der DNb gibt, das relativiert natürlich manches. Dennoch: Solange sonst nur die BZ-Artikel im Artikel sind, die sich selbst widersprechen, sehe ich zumindest keinen konkreten Grund, warum man an dem Buch zweifeln sollte. Eine Festschrift wird ja normalerweise in offiziellem Auftrag - hier vermutlich im Auftrag des Bezirks - erstellt und herausgegeben, der ja auch die Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit trägt; in diesem Fall wäre das wohl der Bezirkspolitiker, der das Vorwort geschrieben hat. --H7 (Diskussion) 13:04, 10. Aug. 2017 (CEST)
Roßkastanie vs. Eiche
BearbeitenLt. Einleitung wurde die Eiche 1930 als Rosskastanie in der Dorfstraße unter Schutz gestellt. Sie stand aber in der Uferstraße Ulmenstraße. Weiter unten wird die Kastanie in der Dorfstraße erwähnt, die wohl eigentlich 1930 unter Schutz gestellt wurde. Irgendwas stimmt hier nicht (mehr). --Dk0704 (Diskussion) 16:27, 11. Aug. 2017 (CEST)
- Im Buch steht das die Rosskastanie in der Dorfstraße 15 steht. Wie kommt man auf die Uferstraße? --Auto1234 (Diskussion) 21:51, 11. Aug. 2017 (CEST)
- Ulmenstraße, sorry. Dort stand die Eiche laut Berliner Zeitung (erster Einzelnachweis) Aber was hat die Kastanie in der Dorfstraße mit der Eiche in der Ulmenstraße zu tun? --Dk0704 (Diskussion) 14:13, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Bis zur Fällung der Eiche in der Ulmenstraße war sie die älteste der Baum in Hellersdorf und nun ist es die Balkan-Rosskastanie der älteste Baum Hellersdorfs. --Auto1234 (Diskussion) 19:17, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, das steht ja auch so am Ende des Artikels. Aber in der Einleitung steht: Die Hellersdorfer Eiche war eine Stieleiche und bis 1996 der älteste Baum[1] im Berliner Ortsteil Kaulsdorf des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Um ihn als Teil der naturnahen Umgebung zu schützen, wurde er nach Beschluss vom 12. März 1930 (gemäß § 30 des Feld- und Forstpolizeigestzes) als „Rosskastanie, nördlich der Kirche, vor dem Haus Dorfstraße 15 in Berlin-Kaulsdorf (Grundbuch Band 49, Blatt 1471, Parzelle 179/79) zum Berliner Naturdenkmal“ erklärt. Das klingt, als wäre die Eiche als Kastanie zum Naturdenkmal erklärt worden und ist damit falsch. --Dk0704 (Diskussion) 20:10, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Bitte ändere den Fehler. --Auto1234 (Diskussion) 22:39, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hoffe, es wird nun deutlich, was ich meinte. LG --Dk0704 (Diskussion) 09:42, 13. Aug. 2017 (CEST)
- Danke das du den Fehler verbessert hast. --Auto1234 (Diskussion) 13:53, 13. Aug. 2017 (CEST)
- Ich hoffe, es wird nun deutlich, was ich meinte. LG --Dk0704 (Diskussion) 09:42, 13. Aug. 2017 (CEST)
- Bitte ändere den Fehler. --Auto1234 (Diskussion) 22:39, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Ja, das steht ja auch so am Ende des Artikels. Aber in der Einleitung steht: Die Hellersdorfer Eiche war eine Stieleiche und bis 1996 der älteste Baum[1] im Berliner Ortsteil Kaulsdorf des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Um ihn als Teil der naturnahen Umgebung zu schützen, wurde er nach Beschluss vom 12. März 1930 (gemäß § 30 des Feld- und Forstpolizeigestzes) als „Rosskastanie, nördlich der Kirche, vor dem Haus Dorfstraße 15 in Berlin-Kaulsdorf (Grundbuch Band 49, Blatt 1471, Parzelle 179/79) zum Berliner Naturdenkmal“ erklärt. Das klingt, als wäre die Eiche als Kastanie zum Naturdenkmal erklärt worden und ist damit falsch. --Dk0704 (Diskussion) 20:10, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Bis zur Fällung der Eiche in der Ulmenstraße war sie die älteste der Baum in Hellersdorf und nun ist es die Balkan-Rosskastanie der älteste Baum Hellersdorfs. --Auto1234 (Diskussion) 19:17, 12. Aug. 2017 (CEST)
- Ulmenstraße, sorry. Dort stand die Eiche laut Berliner Zeitung (erster Einzelnachweis) Aber was hat die Kastanie in der Dorfstraße mit der Eiche in der Ulmenstraße zu tun? --Dk0704 (Diskussion) 14:13, 12. Aug. 2017 (CEST)
Eiche war kein Naturdenkmal
BearbeitenIch wollte von BA Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abt. Wirtschaft, Straßen und Grünflächen Umwelt- und Naturschutzamt Untere Naturschutzbehörde wissen ob die Eiche einen Namen hatte. Sie hatte keinen und was mich verwundert sie war kein Naturdenkmal. Das alles stand in der Antwort-E-mail. --Auto1234 (Diskussion) 15:15, 16. Aug. 2017 (CEST)
- Dann irrt die BZ. Dann wäre die Eiche aber auch nicht für Wikipedia relevant. --Dk0704 (Diskussion) 17:41, 16. Aug. 2017 (CEST)
- Wäre die Eiche nicht interessant dann wäre nicht in der Festschrift niedergeschrieben worden. Aber wenn sie kein Naturdenkmal ist dann bin ich der Meinung ist sie durch ihr alter relevant. --Auto1234 (Diskussion) 19:07, 16. Aug. 2017 (CEST)
- Lies mal WP:RK. Und 200/250 Jahre ist für Eichen nicht viel. Es gibt tausendjährige Eichen. --Dk0704 (Diskussion) 22:25, 16. Aug. 2017 (CEST)
- In der Festschrift von Kaulsdorf, die ich gestern ausgeliehen habe aus der Bibliothek, dort steht drin, das die Eiche am 20. Oktober 1983 von den DDR-Behörden zum Naturdenkmal erklärt wurde und war damit zugleich das Territorium. Sie soll laut Buch etwa 270 Jahre alt gewesen sein. --Auto1234 (Diskussion) 12:21, 29. Aug. 2017 (CEST)
- Lies mal WP:RK. Und 200/250 Jahre ist für Eichen nicht viel. Es gibt tausendjährige Eichen. --Dk0704 (Diskussion) 22:25, 16. Aug. 2017 (CEST)
- Wäre die Eiche nicht interessant dann wäre nicht in der Festschrift niedergeschrieben worden. Aber wenn sie kein Naturdenkmal ist dann bin ich der Meinung ist sie durch ihr alter relevant. --Auto1234 (Diskussion) 19:07, 16. Aug. 2017 (CEST)