Diskussion:Das Geld (1983)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Jameskrug in Abschnitt Rezeption III - Theologische Deutung

Goldene Palme ?

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Hallo @Andrea014: Neben einigen andereren Fragen zu dem von dir eingefügten langen Abschnitt „Rezeption“, die ich noch formulieren muss, zunächst einmal diese Frage zu dem letzten Satz des Abschnitts: Soweit ich weiß (und wie es in unserem Artikel zu Cannes 1983 heißt), haben Bresson und Tarkowski damals nicht die Goldene Palme, sondern den Preis für Beste Regie (Prix de la mise en scène du Festival de Cannes) erhalten. Korrigierst du es ? --James Krug (Diskussion) 20:39, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Done. In Zwiebels Text steht es so, wie es umseitig formuliert war. --Andrea (Diskussion) 07:11, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Offene Fragen und halbgeöffnete Türen

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Hallo @Andrea014: Ich muss offen gestehen: Ich habe den Abschnitt „Rezeption“ jetzt mehrere Male gelesen, aber ich könnte nicht wiedergeben, worin denn nun - bezüglich Bressons L’Argent, diesen (Zitat:) „radikal antipsychologischen“ Film - die zentralen Aussagen von Ralf Zwiebels „Filmanalyse auf psychoanalytischer Grundlage“ bestehen.

Was sagt dem Leser zum Beispiel dieser Satz: „Beispielsweise würden halbgeöffnete Türen in keinem anderen Film Bressons eine so herausgehobene Rolle wie in diesem Film spielen.“ ? – Das mag so sein oder auch nicht, aber: Was will der Psychoanalytiker Zwiebel mit dem Hinweis auf „halbgeöffnete Türen“ sagen ? Gibt es da irgendeine mir bisher unbekannte Deutung, ähnlich der die Freud dem Motiv des Treppensteigens in Träumen zugeschrieben hat ? (traumdeuter.ch: „Nach Sigmund Freud stellt das Treppensteigen ein klassisches Sexualsymbol dar. Der Rhythmus beim Treppensteigen - so Freud - ist dem Rhythmus beim Beischlaf vergleichbar.“)

Vollends passen muss ich bei diesem Satz: „Am Geld würden unter Zwiebels psychoanalytischer Perspektive Sehnsüchte und Enttäuschungen am Primärobjekt abgehandelt.“ Wenn man unter „Primäröbjekt“ Mutter und vielleicht noch Vater versteht (medizin-im-text.de: „Unter "Primärobjekten" verstehen Psychoanalytiker die Menschen, die uns am wichtigsten sind. Meistens sind unsere Primärobjekte Mutter und Vater.“) und wenn ich dann an Bressons Film denke, dann habe ich eine vage Idee, was der Satz sagen könnte: „Das Geld hat in der modernen Gesellschaft (?) / im Kapitalismus (?) die Stelle der früheren Primärobjekte eingenommen.“ Aber will das auch Zwiebel sagen ? Und wenn er es sagen will: Ist dann eine psychoanalytische Perspektive auf diesen radikal antipsychologischen Film noch zu etwas zu gebrauchen ?

Kannst du meine Fragen beantworten ?

Beste Grüße aus Hamburg --James Krug (Diskussion) 14:59, 1. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ob meine Antwortversuche Dir eine Antwort sein könnten, mit der Du was anfangen kannst, weiß ich nicht.   
Dass jemand was nicht versteht, kommt in den Artikeln der WP öfter mal vor, doch muss das nicht allen so gehen, weil es – nicht nur, aber auch – vom Vorverständnis abhängt. Zwiebel hat sich gewiss nicht derart grober und holzschnittartiger Deutungen bedient, er ist sehr viel behutsamer. Und diese komische Website ist gewiss keine geeignete Quelle. Auch pflegen Psychoanalytiker Deutungen nicht als Wahrheit, sondern als Vorschlag zu verstehen, also als eine Art Anregung, dieser Deutung mit einer eigenen Deutung zu begegnen, wenn sie denn nicht angenommen würde. Zu den halbgeöffneten Türen schreibt Zwiebel Einiges (s.u.), aber ich wollte den Text nicht noch länger machen. Mir fallen zu halbgeöffneten Türen jede Menge möglicher Deutungszusammenhänge ein und ich schließe nicht aus, dass es Leserinnen und Leser gibt, die sich ebenfalls durch diesen Hinweis zu mannigfaltigen Assoziationen anregen lassen. Btw: Was ist das für eine befremdliche Website, die Du da zitierst? Voller Reklame und „Didymos Lexikon der Traumsymbole für das deutsche Volk“! Das „deutsche Volk“?
Naja und das von Dir zitierte Blog wird von einer Ausbildungskandidatin betrieben, also einer Anfängerin für diese Disziplin. Aber mit der Aussage zu den Primärobjekten hat sie nicht ganz unrecht, obwohl die Analytiker nicht zufällig vom Primärobjekt sprechen und eben nicht von Mutter oder Vater. Aber egal. Wo hast Du das Zitat mit den eingefügten Fragezeichen her? Nein, ganz so schlicht denkt Zwiebel nicht. Er schreibt (S. 192): „Die Frage wäre also, ob das Geld hier diese ›Schuldübertragung‹ symbolisiert […]“.(1) Voraus geht: „Das, was zwischen Menschen ausgetauscht wird, ist immer auch von Betrug, Falschheit und Lüge bedroht. Gleichzeitig bedeutet diese Transaktion von ›Falschgeld‹ auch die Produktion und Übertragung von Schuld.“ Auf S. 190 schreibt er: „Es geht also weniger darum, eine Narration psychologisch zu deuten (Yvon wird zum Mörder, weil er unerträgliche Verluste erlitten hat; oder man könnte den Film als Visualisierung des von Freud beschriebenen Verbrechers aus Schuldgefühl sehen), sondern die unbewusste Bedeutung aus dem Zusammenhang der einzelnen Filmbilder oder auch Filmfragmente zu rekonstruieren.“ (Herv. v. mir) ... Und weiter zu den zahlreichen halboffenen Türen: „Man könnte daher vermuten, dass das Bild eine besondere Bedeutung hat – vielleicht in dem Sinn, dass der Mensch ständig in einer Übergangssituation ist, in der er eine Entscheidung zu treffen hat, die immer auch über Schuld und Unschuld entscheidet.“
Letztlich kann man in aller Tiefe nur verstehen, wenn man das Original liest. Übrigens ist das ganze Buch Die phantastische Macht des Geldes lesenswert.
Mit freundlichem Gruß aus Berlin --Andrea (Diskussion) 09:54, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
  • (1) Für jene, die der vollständige Satz interessiert: „Die Frage wäre also, ob das Geld hier diese ›Schuldübertragung‹ symbolisiert, wodurch der Mensch unschuldig schuldig wird, was zum weiteren Ausgangspunkt von Handlungen wird, die wiederum zu Betrug, Falschheitt, Lüge und schließlich Gewalt führen, wie sich am Beispiel des Schicksals von Yvon zeigen lässt. Das Geld symbolisiert daher in gewisser Weise diese ›Falschheit‹, nicht nur, weil es auf einen Wert verweist, der flüchtig und allzu oft illusionär ist, sondern weil das Geld prinzipiell ein Ersatz bleibt – psychoanalytisch gesprochen ein Ersatz für das primäre Objekt, das seine Versprechungen nicht halten kann.“
  • Noch ein P.S.: ich finde diesen elenden Kampf gegen die Psychoanalyse, den es schon zu Freuds Zeiten gab, langsam müßig. Freud war gekränkt, weil sein Zeitgenosse Pawlow, anders als er, ordentlicher Professor wurde und den Nobelpreis bekam, während er mit heftigsten Attacken und Entwertungen zu kämpfen hatte. Seitdem gibt es im steten Wechsel der Zeiten psychoanalysefreundliche und -feindliche Positionen. Nicht zu vergessen: Freud war Jude, Pawlow nicht. Was haben die Verhaltenstherapeuten gegen die Psychoanalyse gewettert. Und? Heute bedienen sie sich der Konzepte von Übertragung und Gegenübertragung, weil es anders nicht geht. Späte Einsicht, aber immerhin.
So, das war's. Sorry für meine etwas länglich geratene Antwort! --Andrea (Diskussion) 09:54, 2. Jun. 2023 (CEST) (Befremdlichen Tippfehler korrigiert. --Andrea (Diskussion) 15:20, 2. Jun. 2023 (CEST))Beantworten
Hallo @Andrea014: (Vorab: Auf einige Punkte deiner Anwort …
auf deine Vermutung, dass meine Fragen auf mangelndem „Vorverständnis“ beruhten; auf die deiner Meinung nach „komischen“ bzw. „befremdlichen“ Websites, die ich zitiert habe; auf deine Vermutung, „das Zitat mit den Fragezeichen“ müsse ich irgendwo her haben, obwohl ich doch schrieb „dann habe ich eine vage Idee“; dass du im Zusammenhang mit meinen Fragen etwas über einen „elenden Kampf gegen die Psychoanalyse“ schreibst (na, da hätte ich mir aber mit der Wikipedia-Diskusssionsseite zu einem 40 Jahre alten Film einen abgelegenen Ort ausgesucht für den elenden Kampf)
… würde ich bei Gelegenheit gern einmal auf deiner Diskussionsseite eingehen; hier -auf der Diskussionsseite zum Film- für den Moment nur so viel:)
1. Falls du aus meinen Fragen herausgelesen hast, dass ich selbst denke, bei Filmen komme es statt möglicher -in jedem Fall vor möglichen- Deutungen zunächst einmal auf das Sehen und auf das Hören an, bin ich schon zufrieden. – „Im Grunde ist das Kino wie die anderen Künste. Die Leute wussten, dass sich die Blätter im Wind bewegen. Ganz plötzlich können sie das sehen.“ (Jacques Rivette) – Ich werde gelegentlich weitere / andere Rezeptionsansätze, von Leuten, die eher vom Filmischen als vom Psychoanalytischen ausgehen, hinzufügen.
2. Und zu Bressons L’Argent: Bist du eigentlich sicher, dass da so viele halbgeöffnete Türen zu sehen sind ? – Auf vimeo.com gibt es eine interessante Montage (THE DOORS) zu sehen; da hat sich jemand die Mühe gemacht, aus L’Argent alle Szenen mit Türen aneinander zu fügen. Das sind tatsächlich 15 der knapp 90 Minuten des Films. Was soll ich dir sagen ? Fast alle dieser Türen werden vom Hindurchgehenden geradezu peinlich genau wieder geschlossen. „Halbgeöffnet“ bleiben da vielleicht zwei oder drei von mindestens zwanzig.
--James Krug (Diskussion) 20:18, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber James Krug!
Ich bin zerknirscht. Hier liegen einige Missverständnisse vor und es tut mir außerordentlich leid, dass ich offenbar Anlass dazu gab. Ich bedauere, dass Du Äußerungen auf Dich bezogen hast, die ich Dir garnicht zugedacht hatte. Da hier Artikeldisk ist und auch andere Leute mitlesen – möglicherweise Mitarbeiter der Redaktion Film und Fernsehen –, habe ich mir herausgenommen, einige allgemeine Bemerkungen fallen zu lassen, die mit Dir nichts zu tun haben (können). Dein Vorverständnis kann doch garnicht gemeint sein, woher sollte ich darüber etwas wissen? Und vor Deiner Produktivität kann ich nur den Hut ziehen!
Bei meiner Bewertung der Website allerdings bleibe ich.
Auf die Idee, Du könntest Dich selbst zitieren, bin ich nicht gekommen.
Dass Du einen elenden Kampf hier führst, sehe ich nicht. Auf diesen verwies ich aus der Erfahrung zahlreicher anderer Diskussionen in der Wikipedia, die mir langsam auf den Keks gehen. Auf die Idee, Du könntest Dich damit gemeint sehen, kam ich nicht. Wieso sollte ich Dich aus dem Stand derart angreifen? Wir sind uns doch noch nie zuvor begegnet. Dabei bitte ich zu bedenken, dass ich älteren Datums bin (vor der nächsten Null wird ne 8 stehen) und keinerlei Vorerfahrunng mit Diskussionen in sozialen Netzwerken hatte, bevor ich in der Wikipedia ankam.
Zu 1.: Genau das hatte ich mir gewünscht, dass meine Einfügung dazu anregen könnte, weitere Rezeptionen zu ergänzen. Und dann bitte vor der psychoanalytischen, denn die sollte eigentlich nicht an erster Stelle stehen. Btw kleine Anmerkung zu Zwiebel: das ist ein Cineast, der unzählige Filminterpretationen – insbesondere auf Kongressen – beigetragen hat.
Zu 2.: Nicht ich sage irgendetwas über halboffene Türen, sondern der von mir Zitierte. Und dass Cineasten, zu denen auch Du zu gehören scheinst, Szenen verschieden wahrnehmen und interpretieren, wäre doch nichts Ungewöhnliches. Ich darf mir das Prädikat des Cineasten gewiss nicht an die Brust heften und habe die Rezeption nur eingefügt in der Hoffnung, jemanden anzustiften, weitere beizutragen.
All in all: Dich zu verärgern war gewiss nicht meine Absicht.
In der Hoffnung, die Missverständnisse könnten sich wieder verflüchtigen, verbleibt mit freundlichem Gruß die --Andrea (Diskussion) 09:00, 3. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Liebe @Andrea014: ! Was für eine freundliche, herzliche Nachricht ! Du warst zerknirscht; ich bin gerührt, naja: berührt. In jedem Falle: Nichts für ungut !! – Was die angekündigten Ergänzungen betrifft, habe ich den Mund -für den Moment- etwas zu voll genommen, muss ich um etwas Geduld bitten. Ich möchte dann auch zunächst den Handlung-Abschnitt erweitern, sonst bekommt der Artikel ja eine zu starke Schlagseite in Richtung Rezeption. - Beste Grüße von --James Krug (Diskussion) 11:38, 3. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Freude am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen! Wenn sich doch nur alle Konflikte in der WP so schön auflösten. Dank für Deinen Beitrag dazu!
Es wäre klasse, würde der Handlungsabschnitt erweitert, denn die jetzt schon vorhandene Rezeptionsschlagseite gefiel mir auch nicht.
Wer den Mund voll mit dieser Filmgeschichte hat, muss sie doch nur noch ausspucken.  Vorlage:Smiley/Wartung/zwinker 
Geduld? Eile mit Weile! Der Literaturabschnitt ist doch ein guter Anfang. Hast Du was gegen Vorlagen? Wenn nicht, würde ich Deine beiden Titel gern in die übliche Form bringen, könnte das aber nur mit der Vorlage. Wenn Du das nicht magst, lass ich die Finger davon.
Verbunden mit gutem Gruß wünscht gutes Gelingen die --Andrea (Diskussion) 06:11, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
(6 Uhr 11 ... Andrea !!) Aber prinzipiell überhaupt nichts gegen Vorlagen, im Gegenteil. „Schreib ich lieber selbst ohne Vorlage“ ist bei mir vielleicht nur zur Angewohnheit geworden, nachdem ich ein paar Male den Eindruck hatte: das Wie ist dem einen oder der anderen wichtiger als das Was. − Der momentan als Referenz eingebaute Hinweis auf die damalige WDR-Sendung ist mir wichtig; wenn man dem Link folgt, landet man bei der Beschreibung der Sendung, und an die musste ich denken, als ich neulich schrieb: „die eher vom Filmischen ausgehen“. − Falls von Interesse: Im Robert Bresson-Artikel habe ich gestern einen Link eingebaut auf ein Video-Essay, in dem es auch wieder um die Türen bei Bresson geht. - Einen schönen Sonntag ! ... in Berlin hoffentlich ebenso sonnig wie in Hamburg gerade. --James Krug (Diskussion) 09:58, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist die praesenile Bettflucht!  
In der WP wollen sie es wissenschaftlich und in dem Feld gab es schon immer strenge Formatierungsregeln, wenn auch über die Jahre verschiedene.
Ich versuche mal was zu basteln. Wenns nix is, ändern wir es wieder. Ich kann ohne Vorlage nicht, weil ich mir nicht merken kann, wo was stehen muss. Den besonderen Vorteil von Vorlagen hat mir mal unser Kollege Perfektes Chaos erklärt, hier: Diff. Das finde ich maximal überzeugend.
Den Link im B-Artikel guck ich später.
Bis denne... --Andrea (Diskussion) 11:00, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
So. Die Erstgenannte war schwierig. Nu machste, wie willste. Falls Korrektur oder Verbesserung nötig, gerne. Und wenn es Dir nicht gefällt, mach es halt rückgängig.
Schönen Restsonntag noch! --Andrea (Diskussion) 15:58, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Sieht doch gut aus. Merci ! Muss ich sehen, ob ich dann zukünftig -anhand deiner Beispiele- auch mit der Vorlage klarkomme. --James Krug (Diskussion) 17:53, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das freut mich.
Angewohnheiten ändern ist schwer! Ich mach es immer so: Vorlage komplett reinkopieren, ausfüllen mit den Angaben, die ich habe, ggf. weitere suchen und dann alle unnötigen Vorlagenparameter rauslöschen.
Erheblichen Dank für den genialen Link im Bresson-Artikel! Dazu mehr an anderem Ort.
Schöne Woche wünscht --Andrea (Diskussion) 07:36, 5. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
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Der Weblink auf "Rezension im Spiegel" führt auf denselben Text von Urs Jenny, wie er auch als Referenz für das Kritiken-Zitat sowieso schon angegeben ist. Also lösche ich ihn. Oder gibt es Einwände dagegen ? --James Krug (Diskussion) 13:48, 2. Jun. 2023 (CEST) - Link ist jetzt gelöscht. --James Krug (Diskussion) 10:03, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Rezeption

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Habe jetzt endlich den Film auf DVD wiedersehen können und werde mich in den kommenden Tagen peu à peu an Ergänzungen und Überarbeitungen machen. Erster Vorschlag: Da der bisher letzte Satz des Abschnitts „Rezeption“ nicht wirklich Teil von Zwiebels „Filmanalyse auf psychoanalytischer Grundlage“ ist, würde ich den Hinweis auf gespaltene Publikumsresonanz in Cannes 1983 gern an den Anfang setzen - und dann nicht mit Zwiebel als Quellenangabe, sondern mit diesem Satz von institutfrancais.com: „Als L'Argent 1983 auf den Filmfestspielen von Cannes präsentiert wurde, stieß er auf gemischte Resonanz, es gab sowohl Buhrufe als auch Applaus.“ („L’Argent reçut un accueil mitigé lors de sa présentation au Festival de Cannes de 1983, entre huées et applaudissements.“) - Danach dann erste Zwischenüberschrift (der dann später weitere folgen werden): Eine Filmanalyse auf psychoanalytischer Grundlage. Gibt es Einwände dagegen ?, fragt (nicht nur, aber insbesondere die bisherige Alleinautorin des Abschnitts Rezeption Andrea014) --James Krug (Diskussion) 20:31, 24. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Doch, doch, das ist ja ein Zitat aus Zwiebels Text. Aber egal. Ich finde Deinen Vorschlag prima und die Quelle für die Buhrufer besser! Und würde dann, wenn es weitere Rezeptionen gibt, die filmischen voranstellen und die psychoanalytische an den Schluß setzen. Aber mach, wie Du denkst. Sonntagsgruß von --Andrea (Diskussion) 07:38, 25. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Rezeption II

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Zweiter Vorschlag (an Andrea014 ! et al. ?) zu diesem Absatz:

„Zwiebel zitiert Michael Haneke, der „Reduktion und Auslassung“ im Werk von Bresson als „Zauberschlüssel zur Aktivierung des Betrachters“ herausgestellt habe. Haneke sehe in dem Protagonisten keinen „zur Identifikation anstiftenden Charakter“, sondern eine Art Projektionsfläche, die mit „den Gedanken und Gefühlen des Zuschauers“ gefüllt würden.“

Die Formulierungen von Haneke im ersten Satz („Reduktion und Auslassung“ … „Zauberschlüssel zur Aktivierung des Betrachters“) könnte man gut ans Ende eines noch -von mir- einzufügenden Abschnitts unter Rezeption Studien zur Stilistik setzen. - Das wäre mein Vorschlag.

Die Haneke-Zitate im zweiten Satz („kein zur Identifikation anstiftender Charakter“ … „Projektionsfläche“ … „mit den Gedanken und Gefühlen des Zuschauers gefüllt zu werden“) halte ich im Artikel über L’Argent für problematisch. Bei Haneke beziehen sich diese Sätze auf den Esel in Au hasard Balthazar. Schreibt Ralf Zwiebel, dass das aus seiner Sicht genauso für Yvon in L’Argent gilt ? Dann müsste man das hinzufügen, denke ich. – Ansonsten: den zweiten Satz besser ganz streichen.

(Der Text von Michael Haneke ist hier online verfügbar.) --James Krug (Diskussion) 11:50, 27. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

@Andrea014: Hallo Andrea ! (... du bist inzwischen wieder in anderen Gefilden unterwegs, sehe ich. Reib dich da nicht zu sehr auf. Wenn ich mir den Rat erlauben darf.) Bist du mit dem Vorschlag so einverstanden: Ersten Haneke-Satz als Resumee am Ende von Studien zur Stilistik, zweiten Haneke-Satz löschen ? (Werde nicht in deinem Rezeption-Abschnitt ohne dein OKAY ändern oder löschen. Ich habe inzwischen übrigens den Zwiebel-Aufsatz gelesen; im Hamburger Institut für Sozialforschung kopiert. Kapieren tu ich's immer noch nicht; aber meine Auffasung zum zweiten Haneke-Satz finde ich bestätigt. Bin nicht einmal sicher, auf wen Zwiebel sich bezieht. Bei Haneke bezieht er sich auf den unschuldigen Esel Balthazar. Und bei Zwiebel ? ... auf den schuldig gewordenen Yvon ? ... auf das Geld ?)
Dennoch ein weiterer Vorschlag: Du hattest weiter oben den Zwiebel-Satz vollständig zitiert, dann aber in etwa geschrieben „der Abschnitt ist so schon zu lang“. Kannst du nicht zur Person Zwiebel und zur Entstehung seines Aufsatzes den einen oder anderen Satz löschen und stattdessen besagten Satz zum Primärobjekt in voller Länge zitieren ?
Wie gesagt: Beides up to you ! - Beste Grüße --James Krug (Diskussion) 17:46, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber James! Es ist nett, dass Du mich immer anpingst, denn ich verliere schnell den Überblick in all den Gefilden. Es ist lange her, dass ich den Abschnitt einfügte und ich tat es nur, weil ich umseitigen Artikel fand, als ich in dem Buch Die phantastische Macht des Geldes stöberte, das viele interessante Vorträge publiziert. Mit der Zeit hab ich den inneren Kontakt zu dem Text verloren und müsste mich, um qualifiziert zu antworten, erst wieder einlesen und vertiefen. Dazu hab ich z.Zt. nicht den Kopf. Ich hatte damit gerechnet, dass der Abschnitt stehenden Fußes gelöscht würde und bin schwer beeindruckt, wie behutsam Du mit der Arbeit anderer Leute umgehst. Da Dir dieser Film, den ich garnicht gesehen habe, aber sehr am Herzen liegt, will ich die von Dir gewünschten Veränderungen gern in Deine Hände legen. Ich kann mich ja ggf. melden, wenn ich was nicht für richtig halte. Herzlichen Gruß von --Andrea (Diskussion) 07:33, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Drei Sätze aus dem Text von Ralf Zwiebel jetzt als wörtliche Zitate in diesen Abschnitt eingefügt. --James Krug (Diskussion) 15:50, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

"Robert Bresson ist Mitte siebzig;" ...

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... schrieb damals Urs Jenny im SPIEGEL. Ich denke, wir sollten entweder diesen ersten Teil des Zitats weglassen (mein Vorschlag) oder eine Anmerkung hinzufügen: „Tatsächlich war Bresson zum Zeitpunkt der Premiere des Films in Cannes 81 Jahre alt; lange wurde 1907 als sein Geburtsjahr angenommen; inzwischen gilt das Geburtsjahr 1901 als gesichert.“ - Meinungen hierzu ?, fragt --James Krug (Diskussion) 10:59, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Entsprechend „mein Vorschlag“ geändert. --James Krug (Diskussion) 08:32, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Rezeption III - Theologische Deutung

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Die beiden Abschnitte Studien zur Stilistik und Eine Filmanalyse auf psychoanalytischer Grundlage sind jetzt aus meiner Sicht abgeschlossen. - Was fehlt, ist ein dritter Abschnitt zur theologischen Interpretation / Deutung des Films. Kennt dazu jemand einen brauchbaren Text auf Deutsch ? Ansonsten würde ich dazu verwenden wollen das schon zitierte Gespräch mit Eugene Green. Der sagt darin ziemlich Kompetentes dazu, soweit ich das beurteilen kann. Ich bräuchte von dem Gespräch aber zunächst eine verlässliche Transkription. Wird etwas dauern, die zu beschaffen oder mit jemandem mit französisch als langue maternelle zu erstellen. --James Krug (Diskussion) 16:00, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

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