Diskussion:L’Africaine (Oper)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Gudrun Meyer in Abschnitt Schauplatz/Versionen

Der Originaltitel

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... lautet "L'Africaine". So sollte doch, meine ich, auch der Artikel heißen. --85.178.146.69 15:57, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

... stimmt! --Dg.de (Diskussion) 18:20, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten
erledigtErledigt --Rodomonte (Diskussion) 10:27, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Entstehung

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@93.196.190.178: Bitte die Ergänzungen überarbeiten: Es fehlen Belege für die Informationen. Die Erwähnung einer Website ist noch kein Beleg, das sollte mindestens verlinkt werden. Bitte auch keine künftigen Ereignisse aufnehmen. --Schnopfel (Diskussion) 13:34, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Betr. Einleitung „bestes Werk“

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Ich habe vorläufig den Satz über die Oper „Sie gilt als dessen [=Meyerbeers] bestes Werk.“ aus der Einleitung entfernt. Diese Aussage müsste bitte belegt werden. Es kommt hinzu, dass die den bisherigen Aufführungen zugrundeliegende Bearbeitung von François-Joseph Fétis gemäß dem Stand der historisch-kritischen Forschung nicht Meyerbeers Intentionen entspricht. (Nachlesbar beispielsweise bei Boris Kehrmann: Wiederentdeckung des Jahres. Verteidigung der Poesie. In: Oper 2013, Jahrbuch Opernwelt, S. 40–43, zur Erstaufführung von Vasco de Gama in Chemnitz). Hier wäre dringend eine Überarbeitung erforderlich. Vielleicht mache ich es selbst, brauche aber noch weiteres Material. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 14:07, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Schauplatz/Versionen

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Jemand, der die in Chemnitz aufgeführte kritische Edition der Oper kennt, sollte den Artikel vielleicht überarbeiten, sodass zwischen Meyerbeers Version und Fétis' Bearbeitung genauer unterschieden wird. Es kommt dazu, dass die Original-Version mit dem Titel "Vasco de Gama" in Indien und nicht in Afrika spielt. Die Titeländerung geht auf den Bearbeiter Fétis zurück. Daher heißt es auch im englischen Artikel:

It is Fétis who gave the work its present title; Meyerbeer had referred to it as Vasco de Gama. In fact it is clear from the text, with its references toHinduism, that the heroine Sélika hails not from Africa, but from a region of, or island nearby, India. Madagascar has been suggested as a compromise reconciliation.

Auch die angegebene Spieldauer bezieht sich auf Fétis' gekürzte Version.--Operalistener (Diskussion) 15:23, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Natürlich bedarf der Artikel einer grundlegenden Überarbeitung, was aber eine Sisyphusarbeit sein dürfte. Ich hatte bereits einiges im Artikel geändert, besonders in den Absätzen „Musik“, „Entstehung“ und „Aufführungspraxis“, seit die eigentliche von Meyerbeer intendierte Fassung gemäß der kritischen Edition bekannt geworden war. Ich bin sogar extra nach Berlin gefahren, um Ende Oktober 2015 eine Aufführung nach der kritischen Edition Schläders in der Deutschen Oper Berlin unter dem Titel „Vasco da Gama“ zu sehen, fand aber bislang noch keine Zeit für weitere Überarbeitungen.
Leider wurde das Werk noch Ende 2013, neun Monate nach der Chemnitzer Aufführung – trotz des Bekanntseins der kritischen Edition – im Teatro la Fenice erneut unter dem irreführenden Titel „L'Africaine“ aufgeführt, sodass weiterhin beide Fassungen im Artikel behandelt werden müssten, also auch die entstellte Fassung von Fétis, die sich viel zu lange gehalten hat. --Gudrun Meyer (Disk.) 17:02, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten
War es denn wirklich so, dass erst Fétis die Handlung nach Indien (oder zurück nach Afrika?) verlegt hat? Meinen Unterlagen zufolge hat die Oper nur in den ersten Skizzen Scribes in Afrika gespielt. Meyerbeer selbst hat schon um 1851 auf einem „historischen Hintergrund“ bestanden, worauf ihm Scribe 1852/53 ein neues Libretto lieferte, bei dem die Handlung des 4. und 5. Akts in Indien spielte (vgl. Henze-Doering, S. 196). Im Grunde steht das ja auch schon richtig so im Artikel, aber eben nicht in der Inhaltsangabe, wo immer noch von der ostafrikanischen Küste die Rede ist. --Rodomonte (Diskussion) 19:10, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Siehe im Artikel Entstehung und Aufführungspraxis (oben falsch verlinkt, jetzt korrigiert). Ich hatte deswegen vorhin aufgrund der berechtigten Kritik am Artikel bei Handlung „Fétis-Fassung“ ergänzt. In Knaurs Opernführer von Gerhart von Westerman 1952, S. 158 findet sich tatsächlich noch „Ort: Lissabon und an der ostafrikanischen Küste“, sowie: „Vierter Akt. An der afrikanischen Küste.“ Spätere Opernführer korrigieren stillschweigend die falsche Lokalisierung oder lassen diese Peinlichkeit ganz weg. Ich hätte noch viel Literatur zu der Oper, fand aber noch keine Zeit um alles durchzulesen. --Gudrun Meyer (Disk.) 19:43, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ja, die stillschweigende Korrektur dürfte der Grund für die Verwirrung sein. Trotzdem plädiere ich dafür, zumindest die Ortsangaben und die eindeutigen Änderungen Fétis’ an der Handlung auch hier in der Infobox und der Inhaltsangabe zu korrigieren. Die zusätzlichen Details stehen ja schon in der Einleitung und im Geschichtsabschnitt. Oder spricht irgendetwas dagegen? --Rodomonte (Diskussion) 19:57, 1. Feb. 2016 (CET) Nachtrag: Ich sehe erst jetzt, dass Du gerade auch die Überschrift geändert hast. Damit ist ja zumindest klar gestellt, welche Fassung es ist. Es ist also nicht mehr so dringend. --Rodomonte (Diskussion) 20:13, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nur zur Info: Es stimmt wirklich, dass die Ortsangabe in den üblichen Opernführern stillschweigend zurückkorrigiert wurde. Das ist bei den mir bekannten ausnahmslos der Fall: Reclam (digital), Harenberg, Wager und Hausswald. Auch bei der Gelsenkirchener Aufführung von 2008, die ich damals besucht hatte, war das so. Trotzdem wurde der Titel immer beibehalten. Bei Grove steht allerdings: „Fétis reinstated L’Africaine as the title. The last two acts must therefore take place in Africa; though not explicit, the suggestion in the libretto, particularly in the Act 2 duet, is that Sélika’s homeland is Madagascar.“ Madagaskar ist auch im Programmheft der Gelsenkirchener Aufführung als Schauplatz der Uraufführung genannt. --Rodomonte (Diskussion) 09:05, 2. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich hatte zusätzlich bei Hans Renner: Das Wunderreich der Oper, 1956 („afrikanische und indische Küste“) und natürlich auch bei Wagner Das große Handbuch der Oper, ebenso wie im deutschsprachigen Libretto (Reclam, 1961) nachgeguckt. Als ich dann vor zwei Jahren im Jahrbuch der Opernwelt über die Chemnitzer Aufführung als Entdeckung des Jahres gelesen habe, hatte ich Mitte 2014 sofort im Artikel die Kapitel Entstehung etc. anhand der mir vorliegenden Literatur nachgetragen. Nachdem ich dann in Berlin die leider im 3. Akt gekürzte Aufführung gesehen habe, was sehr störte, bin ich endgültig davon überzeugt, dass „Vasco de Gama“ eine zu Unrecht vernachlässigte Oper ist und hoffe, dass künftige Aufführungen den Intentionen Meyerbeers gerecht werden. Schon 1865 schrieb ein Kritiker nach der Uraufführung der „entstellten“ (Zitat Schläder) Fétis-Fassung in Le Figaro „Der Stil in l'africaine ist oft ungleichmäßig, zerfahren, es fehlt an Einheitlichkeit und Folge, es gibt keinen geschlossenen, klaren, deutlichen, einheitlichen Aufbau [. . .]“ sowie „von kargen und lästigen Modulationen, den holprigen Konturen, den banalen und aufgeblähten italienischen Formen“ (zitiert nach dem Programmheft der Deutschen Oper Berlin, 2015, S. 7). Die CD der Chemnitzer Aufführung liegt mir natürlich auch vor. --Gudrun Meyer (Disk.) 16:09, 2. Feb. 2016 (CET)Beantworten
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