Diskussion:Torwartregeln (Fußball)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Hmwpriv in Abschnitt Angezogenes Knie

Torwartnominierung

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Wenn ein Torhüter und ein Feldspieler jederzeit seinen Platz tauschen können; warum müssen dann z.B. bei einer EM oder WM drei Spieler als Torhüter nominiert werden? --217.228.181.107 19:48, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bestimmt geht es darum, ob der Spieler als Torwart ausgebildet ist...(?) --217.228.134.227 18:32, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das ist mit Sicherheit nachrangig. Fakt ist aber, dass es bei jedem Turnier - gleichgültig ob Breitensport oder Profis - besondere Turnierbestimmungen geben kann, die auch hier besondere Regelungen vorsehen können; so ist es eben bei der WM und der EM, wobei es hier zunächst um die reine Nominierung geht. Man möchte damit Chancengleichheit schaffen und verhindern, dass eine Mannschaft eben einen Spieler als Torwart meldet, von Beginn an aber ausschließlich einen Feldeinsatz plant. --Hmwpriv 09:12, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es wäre auch kaum vorstellbar, dass bei einem großen Turnier - z.B. der EURO 2016 - Joachim Löw nur einen Torwart (oder zwei) nominiert, dafür aber einen weiteren Feldspieler unter dem Decknamen Torwart (wobei ohnehin alle Kontingente bis aufs letzte ausgenützt werden), weil beim Ausfall der ersten beiden Torwarte ein dritter ausgebildeter Torwart immens besser wäre als so ein Feldspieler und auch die Mannschaft nicht von einem solchen verdeckten Feldspieler profitieren würde. Wenn dieser Feldspieler die notwendige Qualität hätte, würde er ohnehin im Kader aufscheinen (und ein anderer wäre nicht dabei). Natürlich war das Denken der Betreuer in Zeiten, als es Austausche überhaupt nicht gab, anders. Da wurden aber auch - je nach Wettbewerbsbestimmungen - mehrere Torwarte nominiert, wenngleich während eines Matches selbst ein Feldspieler einen verletzten oder ausgeschlossenen Torwart ersetzen musste (die Mannschaft musste auch im Falle einer Verletzung mit zehn Spielern weiterspielen etc.). Es ist vorstellbar, dass gewisse Feldspieler universeller waren, solche Vorkommnisse ohne große Aufregung abgewickelt wurden. Inwieweit kleinere Vereine sich angesichts all dessen einen qualitativ guten Zweittormann überhaupt leisteten, ist mir nicht bekannt. --89.144.199.224 20:54, 12. Jul. 2016 (CEST).Beantworten

Interessant wäre auch eine Statistik, wie oft z.B. bei Deutschland bei den großen Turnieren ein Zweit- oder Dritttorwart (ev. auch aus welchem Grund) eingesetzt wurde, denn "normalerweise" werden solche Turniere von A-Z mit dem "Ersttorwart" bestritten. --89.144.225.123 12:15, 26. Jun. 2016 (CEST).Beantworten

Im Torraum

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was zum teufel soll "korrekt gerempelt werden" bedeuten??

Das der Torwart nicht unberührbar ist. Er genießt im Torraum besonderen Schutz - aber eben nur, solange er dessen bedarf. Faktisch kommt aber nahezu jeder Angriff auf den Torwart im Torraum einem gefährlichen Spiel gleich (es sind nur ganz wenige Ausnahmen denkbar). --Hmwpriv 07:38, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Dass der Torwart im Torraum "einen besonderen Schutz" genießt, wird allgemein angenommen, habe ich aber nicht in den FIFA-Regeln, in den Auslegungen oder in den Erläuterungen des DFB finden können und soll es nach Angaben mehrerer mir bekannter Schiedsrichter auch nicht geben. Demnach sollten für Torhüter, was das ("korrekte") Rempeln betrifft, die selben Regeln gelten wie außerhalb des Torraums und wie für jeden anderen Spieler. Deshalb sollte in diesem Artikel meiner Meinung nach alles, was mit Rempeln zu tun hat, entfernt werden oder eine Quelle, die den "besonderen Schutz" des Torwarts bestätigt, angegeben werden. (nicht signierter Beitrag von 217.255.107.86 (Diskussion) 18:43, 31. Okt. 2012 (CET))Beantworten

Die Aussage mit dem „korrekten Rempeln“ wurde in der diesjährigen Neufassung der Regeln gestrichen, was aber an der praktischen Handhabung nichts ändert. Die Regelgrundlage findet sich in den Ausführungen des IFAB, beispielsweise im Verbot, einen Torwart, der den Ball kontrolliert, zu attackieren oder ihn unfair zu bedrängen (Seite 85 und 86 des aktuellen DFB-Regelbuches). Den entfallenen Regelverweis werde ich entfernen. --Hmwpriv (Diskussion) 07:52, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Wo findet sich die folgende Anweisung an Schiedsrichter?

Das bereits genannte Verbot des unsportlichen Bedrängens des Torwartes, wobei die Schiedsrichter angewiesen sind, dies insbesondere im eigenen Torraum (umgangssprachlich 5-Meter-Raum) zu unterbinden, ...

Mir scheint, dieser Einschub ist überholt, siehe z.B. auch hier

--Leoteo87 (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Dieser Satz stammt aus der Lehrarbeit, wobei ich nicht weiß, ob die Quelle öffentlich zugänglich ist. Er ist übrigens noch immer aktuell, denn unsportliches Verhalten ist noch immer verboten. Ansonsten gibt es schon noch ein paar wenige Schutzvorschriften für den Torwart, schau doch mal im aktuellen Regelbuch des DFB auf Seite 71. --Hmwpriv (Diskussion) 08:32, 17. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Abschlag

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Ich vermisse Konkretes zu den Abschlagregeln. Gestern, beim Spiel Japan gegen USA (Frauenfußball-WM 2011), ist mir aufgefallen, dass die US-Torwärtin den Abschlag aus der Hand mehrfach außerhalb des Strafraums durchführte ohne dafür ermahnt oder bestraft zu werden. Oder gilt der Halbkreis vor dem Strafaums noch als legitim? Kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn die Kulanz der Schiedsrichter spielt hier eine Rolle.--80.136.114.199 10:31, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

==Zur Info == 

jedes mal wenn ich das lese sind ein Dutzend Schreibfehler drin. Bitte Korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 178.195.174.213 (Diskussion) 20:37, 22. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Die Rückpassregel besagt ...

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Zu Punkt 6 ("Die Rückpassregel besagt ...") : Um Missverständnisse zu vermeiden, könnte der Text folgendermaßen abgeändert werden: Die Rückpassregel besagt,dass es dem Torwart nicht gestattet ist, den Ball (absichtlich) mit der Hand zu spielen, wenn es sich dabei um ein kontrolliertes Zuspiel mit dem Fuß oder einen Einwurf durch einen Mitspieler der eigenen Mannschaft handelt, ein Zuspiel mit dem Kopf hingegen ist erlaubt. Erläuterung: Der Torwart darf auch einen zurückgespielten Ball "berühren". (nicht signierter Beitrag von 188.108.13.66 (Diskussion) 19:17, 4. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Wobei das so nicht richtig wäre. Auch ein Handspiel eines Torwartes ist nur regelwidrig, wenn es "absichtlich" (im Sinne der Regeln) erfolgt, ein unabsichtliches Handspiel ist auch bei einem Torwart nie regelwidrig. Eine Einschränkung beim zulässigen Rückpass auf den Kopf wäre falsch, auch mit dem Knie, dem Bauch etc. ist dieser erlaubt - soweit es sich nicht um eine absichtliche Umgehung der Regel handelt. Um die Sache aber möglichst klarer zu beschreiben, habe ich das im Artikel ergänzt. --Hmwpriv (Diskussion) 08:30, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Begriff Torwart/Torhüter

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Der Artikel stellt fest, dass die Bezeichnung im Regelwerk nicht konsequent ist und teilweise vom Torwart und vom Torhüter spricht. Welches Regelwerk ist eigentlich gemeint? FIFA, DFB ... Zumindest beim DFB werden auch beide Begriffe vermischt. http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/34715-Regelheft_2014-15-DFB.pdf

Was ich aber eigentlich sagen möchte: Dieser Artikel ist dahingehend gleichermaßen inkonsequent und vermischt beide Begriffe. Das gilt auch für den Artikel "Torwart", der hier lustigerweise (aber dann auch wenigstens konsequent inkonsequent) mit "Torhüter" als Anker verlinkt ist. ;-)

Ich glaube aber, dass man es im Artikel trotzdem nicht unbedingt vereinheitlichen muss. Es gibt häufig verschiedene Begriffe, die dasselbe bezeichnen. Zum Beispiel wird ein "Automobil" oft auch "PKW", Kraftwagen", "Gurke, (falls es sich um einen Fiat handelt)" oder kurz "Auto" oder "Wagen" genannt. Das damit das gleiche gemeint ist (vielleicht außer im Falle von Fiat), sollte nahezu jedem klar sein.

Habt einen schönen Tag! (nicht signierter Beitrag von 89.166.194.18 (Diskussion) 11:42, 2. Sep. 2015 (CEST)) Anderswo (gerade um auch diverse Wortwiederholungen zu vermeiden) gibt es auch die Ausdrücke "Schlussmann", "Goalman", "Keeper", "Goalkeeper", "Torsteher". --89.144.217.140 18:41, 5. Apr. 2016 (CEST).Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 02:24, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Fehlender Torwart

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Ein Match muss mit einem Tormann gespielt werden. Bis auf wenige Ausnahmen kann er sich selbstverständlich auch an jedem Ort des Spielfeldes positionieren. Allerdings kam es schon vor, dass Matches gerade nach der Halbzeitpause ohne Torwart begonnen wurde, und es blieb dies unbemerkt (Beim Match der obersten österreichischen Spielklasse, GAK gegen Wattens, Ergebnis 2:1, am 27. Februar 1971 begann der GAK nach der Pause ohne Tormann Zoran Mišić, der noch in der Kabine seine Schuhe schnürte. Anscheinend bemerkten nur die Gäste diese Konstellation und erzielten gleich durch Helmut Siber den Ausgleichstreffer, der von Referee Höller trotz Protesten anerkannt wurde - Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 28. Februar 1971, Seite 14, Mitte links, Überschrift "Der Tormann saß beim 1:1 in der Kabine"). Man erinnert sich auch an jenes Spiel der Champions-League Borussia Dortmund gegen die rumänische Mannschaft Urziceni (3:1) vom 11. Dezember 2009, als Tormann Jens Lehmann in der 80. Spielminute kurzfristig seinen Arbeitsplatz verlassen und sich hinter einige Abzäunungen begeben hat. Diese Situation wurde vom ungarischen Schiedsrichterteam offensichtlich nicht wahrgenommen. Aber welche regeltechnischen Konsequenzen hätte dies gehabt, wenn das Gästeteam ins leere Tor geschossen hätte bzw. hätte der Tormann verwarnt werden müssen? Weil Lehmann - wie vermutet wird - einen unwahrscheinlichen Drang zur Entleerung seiner Blase verspürt hat, könnte sein Verhalten auch unter den Oberbegriff "Verletzung" fallen? Zum Spiel und zur Auswechslung von Torhütern gibt es auch mehrere Berichte. So sollen Tormänner für längere Zeit sogar über das gesamte Spielfeld den Ball mit der Hand spielen haben dürfen. Eine Austauschmöglichkeit wurde erstmals für die Weltmeisterschafts-Qualifikation 1954 erlaubt (FIFA-Schreiben vom 16. September 1953), wobei sich das tatsächlich nur auf diese Qualifikation und Verletzungen beschränkte. Ab der Saison 1958/59 gab es eine generelle Erlaubnis, allerdings war dies erneut darauf beschränkt, dass der "Ersttormann" verletzt sein musste. Inwieweit dies überprüfbar war, ist fraglich. Ab 1966 werden erstmals überhaupt Einwechselspieler in der obersten englischen Liga erwähnt - ab 1969 gibt es die allgemeine Möglichkeit von 2 Austauschspielern. Bei der Weltmeisterschaft 1994 und in der Saison 1994/95 gab es eine eingeschränkte zusätzliche Austauschmöglichkeit: Es durfte ein dritter Ersatzspieler nominiert werden, der allerdings nur als Ersatztormann eingesetzt werden durfte. Ein Jahr später gab es allgemein drei Ersatzspieler (die noch immer bestehende Regelung). 1974 wurde es den Tormännern verboten, in schwarzen Blusen zu spielen, weil diese Farbe den Schiedsrichtern vorbehalten war. Es kam auch einmal die allgemeine Weisung, dass auch Tormänner eine Rückennummer haben mussten, wenngleich deren andersfärbige (und auch meist besonders ausgestattete) Bluse ohnehin nicht auf etwas anderes schließen ließen. Überrascht hat der niederländische Tormann Jan Jongbloed bei der Fußballweltmeisterschaft 1974 dadurch, dass er mit der Rückennummer 8 spielte, weil Tormänner bis dahin als Spieler mit der "Nr. 1" galten. Sogar Ersatztorwarte trugen die Nr. 1 (erst später kamen alle möglichen Nummern). --89.144.217.140 19:30, 5. Apr. 2016 (CEST).Beantworten

Die Tatsache, dass vereinzelt Spiele ohne Torwart angepfiffen wurden, ist unbestritten, regelwidrig bleibt es trotzdem, aber Fehler können passieren - nur sehe ich keine Veranlassung, dies in den Artikel aufzunehmen.
Die Rückennummern sind nicht in den Regeln, sondern in den Wettbewerbsbestimmungen festgelegt. Meist war es so, dass die Nummer 1 bis 11 an die Spieler der Startelf vergeben werden mussten und so die 1 an den Torwart fiel, Ausnahmen gab es aber schon lange (beispielsweise WM 1974). --Hmwpriv (Diskussion) 06:46, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Torwartwechsel

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Natürlich sind für die Rückennummern die Wettbewerbsbestimmungen maßgeblich. In den höchsten Ligen inkl. Länderspiele oder Europacup sind diese äußerst kompliziert. Sollte allerdings ein Feldspieler ins Tor gehen müssen, würde er wohl nicht die Rückennummer behalten, die er als Feldspieler getragen hat und dies würde wohl so toleriert werden müssen (umgekehrt würde ein ins Feldspiel kommender Torwart auch nicht die Nummer tragen, die er als Torwart hatte???). Wenngleich allgemein jederzeit ein Feldspieler - unter Einhaltung der Meldebestimmungen beim Schiedsrichter - mit dem Torwart Platz tauschen dürfte, wird es selten gehandhabt. Theoretisch könnte durch eine solche Aktion auch etwas Zeit vergeudet werden. Ich konnte Tausche (allerdings nicht solche wegen Zeitspiels) kedenfalls in unteren Spielklassen feststellen, wo bei einem Rückstand und ob Personalmangels ein vielleicht auch im Feldspiel (Sturm) guter etatmäßiger Torwart aus seinem Tor genommen und als Stürmer eingesetzt wurde. Es gab auch die Variante: Ersatztormann ins Tor, erster Tormann ins Feld, Feldspieler herausgenommen. --89.144.199.224 20:56, 12. Jul. 2016 (CEST).Beantworten

Kontrollieren des Balles

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Zwar heißt es, dass der Tormann mit der Berührung des Balles durch seine Hand den Ball bereits kontrolliert (daher nicht mehr attackiert werden darf), jedoch hat er damit wohl noch nicht den Ball unter Kontrolle. Es wird sicherlich exemplarische Punkte geben, die für den Schiedsrichter wichtig sind, zu erkennen, wann die tatsächliche Kontrolle gegeben ist. Denn erst ab diesem Augenblick zählt wohl die Sechs-Sekunden-Regel? Dass der Tormann den Ball am Fuß auch z.B. eine halbe Stunde halten dürfte? Wahrscheinlich schon, denn es steht ja den Gegenspielern frei, ihm den Ball (im Rahmen der erlaubten Regeln) abzunehmen. Da gilt er ja genauso nur mehr wie ein Feldspieler? - Ich erinnere mich da auch an die früheren Zeiten, als sich der Torwart mit seinen Verteidigern gegenseitig den Ball zuspielten - und wenn es "heiß" wurde, nahm der Tormann den Ball mit der Hand auf. Erst mit der Zeit schritten die Schiedsrichter (wohl auch erst auf Grund neuer bzw. modifizierter Regeln - oder auch dementsprechenden Weisungen) ein und verhängten wegen absichtlichen Zeitspiels einen indirekten Freistoß. --89.144.217.40 20:12, 25. Jun. 2016 (CEST).Beantworten

Toleranz bei der "6-Sekunden-Regel"? Es liegt vorerst wohl schon im Ermessen des Schiedsrichters, ab wann der Tormann den Ball tatsächlich kontrolliert (weil dieser bei manch scharfen und/oder gefinkelten und/oder hohen Schuss eine gewisse Zeit benötigt, um den Ball sicher in seinen Händen zu halten und bei einem Sprung vielleicht auch wieder festen Halt unter seinen Füßen zu haben; anders vielleicht bei einer "Bodenparade", wenn er sich den Ball "grapscht" und gemächlich aufsteht - wenn die Regeln zwar für alle Spielklassen gleich sind, wird es ein Unterschied sein, ob Manuel Neuer im Tor steht oder ein Hobby-Kicker in einer Amateurklasse). Der Referee wird vielleicht auch nicht gleich eingreifen, wenn es statt 6 Sekunden 7 sind (vielleicht 8) und es wird wohl auf den Spielstand und die Spielminute oder das gesamte Verhalten am Platz ankommen, wobei wiederum ein WM-Match oder eines in Profiklassen anders zu beurteilen sein wird als jenes in der Dorfliga; aber auch bei der EM 2016 in Frankreich wurde nicht immer exakt diese 6-Sekunden-Bestimmung eingehalten bzw. geahndet. --89.144.218.229 14:59, 9. Aug. 2016 (CEST).Beantworten
Es ist eben eine Tatsachenentscheidung, ab wann der Spieler den Ball im Sinne der 6 Sekunden kontrolliert. Dass das Regelwerk da nicht stringent ist wird u.a. daran deutlich, dass es geahndet werden soll, wenn sich ein Torwart unnötig lange auf den Ball legt, was ja streng genommen auch eine Ballkontrolle darstellt. Der Regelgeber weiß also, dass es Situationen gibt, in denen der TW den Ball kontrolliert, er das aber nicht als Ballkontrolle gewertet wissen will, weil ihm bewusst ist, dass ein TW nach bestimmten Aktionen auch etwas Zeit braucht, um sich zu berappeln. Die 6 Sekunden gelten daher ab dem Moment, in dem der TW den Ball wieder kontrolliert und zielgerichtet freigeben könnte - Ausnahme siehe vorher -, der Schiedsrichter hat dafür meist ein ganz gutes Bauchgefühl. Die Schiedsrichter sind übrigens angehalten, Verstöße gegen die 6 Sekunden präventiv zu vermeiden, in dem sie den TW nach etwa 4 Sekunden zur Ballfreigabe auffordern sollen (natürlich nicht, wenn der das bei jeder Ballkontrolle macht). --Hmwpriv (Diskussion) 18:43, 9. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wo darf oder muss der Torwart sich während des Matches aufhalten?

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Vielleicht ist es erwähnenswert, dass Torhüter bis auf wenige Ausnahmen, die großteils ähnlich sind wie bei Feldspielern, sich überall am Platz (bzw. im Rahmen der Spielhandlungen auch kurzfristig außerhalb desselben) aufhalten dürfen. Lediglich bei einem Strafstoß muss er unter Einhaltung zusätzlicher Bestimmungen im eigenen Tor stehen, ansonsten hat er bei einem Anstoß für den Gegner in der eigenen Spielhälfte zu stehen und 9.15 m vom Ball entfernt zu sein - diese Distanz gilt auch bei Freistößen für den Gegner (außer indirekten Freistößen im Strafraum des Tormanns, wenn dieser Freistoß näher als 9.15 m auszuführen ist), aber all das gilt ohnehin auch für seine Mitspieler. Somit darf ein Tormann selbstverständlich auch jede so genannte Spielfortsetzung außerhalb seines Strafraums vornehmen. Weiß jemand da BITTE noch eine Sonderbestimmung? --89.144.200.161 15:41, 22. Jul. 2016 (CEST).Beantworten

Nachsatz: Hinsichtlich eines Strafstoßes kann der Vollständigkeit halber auch auf die Position des gegnerischen Tormanns (also von jener Mannschaft, die den Strafstoß zugesprochen erhielt) genannt werden: Zum einen darf er selbstverständlich diesen Strafstoß selbst ausführen (also Torwart gegen Torwart), wobei für die Strafstoßschützen diverse besondere Regeln gelten. Andernfalls kann er sich im Rahmen der weiteren bei dieser besonderen Standardsituation, mit denselben Einschränkungen wie für all die übrigen Spieler beider Teams, überall aufhalten (also außerhalb des Strafraums, 9.15 m vom Ball entfernt - und hinter der Strafstoßmarke).

Bei Siegerermittlungen im Rahmen der als "Elfmeterschießen" ("Schießen von der Strafstoßmarke") bekannten Prozedur gilt, dass für ihn sowohl in "Abwehr-Position" als auch als Ausführender des Strafstoßes dieselben Verhaltensregeln wie bei jenen während des Spiels gelten; in den Fällen, bei denen ein Kollege von ihm zur Exekution antritt, hat er sich neben dem Tor, auf welches geschossen wird, auf der Torlinie außerhalb des Strafraums aufzuhalten. Auch hier die Frage, ob diese Darstellungen noch so aufrecht sind bzw. ein Experte noch BITTE mehr weiß? -89.144.234.145 12:28, 23. Jul. 2016 (CEST).Beantworten

Offen gestanden: WP ist kein Frageforum, da wärst Du z.B. bei www.fussball-sr.de weitaus besser aufgehoben. Ich habe mir alle Deine Anregungen angesehen und muss gestehen, dass ich keinen wirklichen Änderungsbedarf sehe. Möglicherweise könnte noch die ein oder andere Kleinigkeit als Konsequenz aus den Regeländerungen zum Sommer diesen Jahres erforderlich werden, da stehen aber noch Klarstellungen „von oben“ aus. --Hmwpriv (Diskussion) 16:53, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Elfmeter

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Wird im Abschnitt Strafstoß nicht erwähnt. Darf ein Torwart aus dem Spiel heraus einen Elfmeter schießen? Zum Beispiel gibt es ja die Regel,das der Torhüter sich in den letzten spielentscheiden Minuten auf dem Feld bewegen und in den Straufraum des Gegners eindringen kann. Gäbe es jetzt einen Elfmeter,dürfte der Torwart wenn er wollte diesen übernehmen?

Na klar, siehe Jörg Butt. Es wird nicht erwähnt, weil nichts dagegen spricht. --Logo 13:32, 29. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
In den letzten Minuten geschehen solche Ausflüge ohnehin (großteils) nur, wenn sich die Mannschaft im Rückstand befindet - da wird auch das Risiko eingegangen, dass damit das eigene Tor verwaist ist, somit ein guter Befreiungsschlag (vielleicht Direktschuss sogar schon vor der Mittellinie) einen Treffer für den Gegner bringt (denn: ob nun 1:2 oder 1:3 verloren, ist meist "wurst" - obwohl ich mich an eine unterklassige Meisterschaft erinnere, wo ein solches Denken am Ende ausgerechnet eine um dieses eine Tor schlechtere Tordifferenz brachte). Wenn der Torwart, der selbstverständlich (bis auf wenige Ausnahmen) sich ansonsten auch überall aufhalten und jede Spielfortsetzung ausführen darf, zu einem Strafstoß antritt, ist auch ein Risiko gegeben: Gegnerischer Torwart arretiert den Ball, weiter Abschlag usw. (alles schon passiert!) --89.144.218.229 13:45, 9. Aug. 2016 (CEST).Beantworten

Abklatschen statt Fangen

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Wann ist ein vom Gegner kommender Ball zu fangen und nicht abzuklatschen? Das ist gewiss auch eine Frage, die nicht jeder Schiedsrichter richtig beantworten kann. Ich sah jedenfalls Schiedsrichter, die vorher selbst als (besserer) Torwart in einer höheren Liga gespielt haben und daher der Meinung waren, dass der betreffende Torwart einen gewissen Ball hätte fangen müssen. Die Konsequenzen sind bekannt: Torwart nimmt den auf den Boden abgeklatschten Ball erst danach auf, indirekter Freistoß. Nur: Torwart sagt: "Ich bin mir mit dieser Methode der Abwehr sicherer, ich bin ja nicht der Manuel Neuer. Was ist, wenn mir der Ball beim Fangversuch durch die Hände ins Tor rutscht?" --89.144.210.224 21:57, 17. Aug. 2016 (CEST).Beantworten

So, jetzt beantworte ich das mal als Schiedsrichter und gelernter Torwart mit jahrelanger Spielpraxis:
Das geübte Auge erkennt das! Vor allem die Art wie ein Torwart den Ball abklatschen lässt und der Gesichtsausdruck dazu verrät alles. In den wenigen verbleibenden unklaren Fällen gilt: Im Zweifel für den Angeklagten, d.h. den Torwart - aber wenn ich so etwas pfeife, dann bin ich mir ganz sicher, räume aber ebenso freimütig ein, dass mir so etwas noch nicht untergekommen ist. Es gab da zwei oder drei Grenzfälle, die man dann durch einen „netten Hinweis“ klärt, aber sonst ... --Hmwpriv (Diskussion) 17:11, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Blöde Frage, aber was ist da eigentlich zu beurteilen? Ein Ball vom Gegner kommt doch, wie der Ausdruck schon sagt, vom Gegner (also insbesondere nicht von einem Mitspieler des Torwarts); ob er ihn gleich fängt oder ob er ihn zuerst abklatscht und dann aufnimmt, spielt doch für die Rückpaßregel (in der eben vom "Mitspieler" die Rede ist, nicht vom Torwart selbst; und nur diese verbietet im eigenen Strafraum das Handspiel) keine Rolle.--131.159.76.167 22:11, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eigentlich ganz einfach: Es geht im Kern darum, dass der Torwart den Ball nur einmal je Spielzug in die Hand nehmen darf. Das liegt offensichtlich vor, wenn er den Ball fest in der Hand hat, gilt aber auch - zur Vermeidung der Umgehung des Sinns der Regel - dann, wenn er den Ball, den er mit der Hand berührt, hätte festhalten können, also abklatschen lässt. Mit der Ballkontrolle durch die Hand beginnt sowohl die Frist von sechs Sekunden zu laufen, die ein Torwart den Ball mit den Händen kontrollieren darf, als auch die Regelbestimmung, die üblicherweise „Rückpassregel“ genannt wird. Wäre es also zulässig, einen Ball unter Einsatz der Hände abklatschen zu lassen, den man hätte fangen können, könnte so ein Vorteil erzielt werden (Gegner müsste angreifen), den der Regelgeber eben nicht einräumen will. --Hmwpriv (Diskussion) 07:17, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Offensichtlich wurde nun eindeutig festgelegt, dass es zu keinem indirekten Freistoß kommt, wenn dem Tormann ein gefangener Ball trotzdem aus der Hand rutscht, zu Boden fällt und vom Tormann aufgeklaubt wird. Was wissen bitte Fach-WIKIPEDIANER dazu? Danke! --Skiscout (Diskussion) 19:40, 18. Sep. 2018 (CEST).Beantworten
Zum Sommer wurden die Regeln geändert: Selbst ein bewusstes abklatschen ist jetzt erlaubt. Aber: Hatte der Torwart den Ball sicher unter Kontrolle und lässt ihn dann wieder los, darf er ihn nicht wieder aufnehmen (bis usw.). Sicher wird es hier Grenzfälle geben, aber ich sehe da keine ernsthaften Probleme. --Hmwpriv (Diskussion) 07:42, 19. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Angezogenes Knie

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Casteels gegen Gentner: https://www.youtube.com/watch?v=U1jca8pMNg4

Nübel gegen Dänemark: https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/deutschlands-u-21-nach-1-1-gegen-oesterreich-in-em-halbfinale-16247279.html

Wie lautet die Regel dazu? --Pedro Bieler (Diskussion) 00:24, 24. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt keine explizite Regel, warum auch? Springt ein Torwart mit angezogenem Knie in den Gegner, ist das nach Lehrmeinung in den meisten Fällen wie ein Ellenbogenschlag zu werten und damit mit einer Roten Karte zu ahnden. Allerdings gibt es Ausnahmen, gerade der Fäll Nübel gegen Dänemark ist ein Grenzfall, da der Sprung nicht in Richtung des Spielers ging, ein Kontakt daher nicht unbedingt zu erwarten war und der Torwart den Ball auch vor dem Kontakt bereits gefangen hatte. Solche Grenzfälle sind dann vom Schiedsrichter situativ nach seinem Eindruck zu entscheiden, eine feste Regelung ist kaum möglich. --Hmwpriv (Diskussion) 06:42, 25. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
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