Gábor Gergely

ungarischer Tischtennisspieler

Gábor Gergely [ˈɡaːbor ˈɡɛrɡɛj] (* 21. Juni 1953 in Budapest) gehörte in den 1970er und 1980er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt.

Gábor Gergely, 2019

Beginn der Karriere

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Gergely spielte zunächst bei MTK Budapest Fußball, wandte sich aber wegen einer Knieverletzung mit 14 Jahren dem Tischtennis zu. Er wurde von dem zweifachen Europameister Péter Rózsás trainiert. Seinen anfänglichen Penholder-Stil änderte er in die „normale“ Schlägerhaltung. 1970 spielte er erstmals in der ungarischen Nationalmannschaft, 1971 gewann er gegen Stellan Bengtsson.

Größte Erfolge

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Nachdem er bereits 1975 mit István Jónyer die Goldmedaille im Herren-Doppel der Weltmeisterschaft in Kalkutta erringen konnte, war er 1979 auch Mitglied jener ungarischen Mannschaft, die im Finale durch einen 5:1-Sieg bei der Weltmeisterschaft die jahrelange chinesische Vorherrschaft im Herren-Tischtennis durchbrach. Bei der Europameisterschaft 1978 in Duisburg gewann er 3 Titel (Herren-Mannschaft, -Einzel, -Doppel). Im gleichen Jahr siegte er auch im Ranglistenturnier Europe TOP-12. 1982 wurde er mit Ungarn erneut Europa-Mannschaftsmeister. 1980 gewann er mit dem Verein BVSC Budapest den Europapokal der Landesmeister der Saison 1979/80, 1975 und 1981 mit István Jónyer die ungarische Meisterschaft im Doppel.

Aktivitäten als Senior

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1985 wechselte Gergely zum österreichischen Staatsliga-Verein Wolkersdorf.[1] Ab den 2000er-Jahren spielte er in der 1. Mannschaft von SV Salamander Kornwestheim 1894 in der Bezirksklasse.

Gergely ist seit 1974 mit Eva verheiratet. Er hat zwei Töchter (Barbara und Noemi). Mitte der 1990er Jahre war er Sportchef der Budapester Zeitung Mai Nap.[2] Als TV-Kommentator übertrug er Tischtenniswettkämpfe.[3]

Turnierergebnisse

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[4]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
HUN Europameisterschaft 1984 Moskau URS letzte 16
HUN Europameisterschaft 1982 Budapest HUN Halbfinale Silber 1
HUN Europameisterschaft 1980 Bern SUI Viertelfinale Halbfinale
HUN Europameisterschaft 1978 Duisburg FRG Gold Gold 1
HUN Europameisterschaft 1974 Novi Sad YUG Silber Viertelfinale 2
HUN EURO-TOP12 1982 Nantes FRA 11
HUN EURO-TOP12 1981 Miskolc HUN 9
HUN EURO-TOP12 1980 München FRG 5
HUN EURO-TOP12 1979 Kristianstad SWE 5
HUN EURO-TOP12 1978 Prag TCH 1
HUN EURO-TOP12 1977 Sarajevo YUG 5
HUN EURO-TOP12 1975 Wien AUT 10
HUN Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN letzte 64 Viertelfinale letzte 64 3
HUN Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG letzte 32 letzte 16 letzte 32 2
HUN Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK Viertelfinale letzte 16 letzte 64 1
HUN Weltmeisterschaft 1977 Birmingham ENG Viertelfinale Viertelfinale Viertelfinale 4
HUN Weltmeisterschaft 1975 Calcutta IND letzte 16 Gold letzte 16 5
HUN Weltmeisterschaft 1973 Sarajevo YUG letzte 32 letzte 32 Qual 7
HUN World Cup 1982 Hong Kong HKG 11
HUN World Cup 1980 Hong Kong HKG 10

Literatur

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  • Mihaly Kozak: Dem Weltmeister wachsen die Haare nach, Zeitschrift DTS, 1976/17 S. 14–16
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Commons: Gábor Gergely – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift DTS, 1985/7 S. 23
  2. Zeitschrift DTS, 1997/1 S. 28
  3. Zeitschrift DTS, 1999/4 S. 11
  4. ITTF-Statistik (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Mai 2023)
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