German Mäurer

deutsch-französischer Schriftsteller und Lehrer, Mitglied im Bund der Geächteten und Bund der Gerechten

German Mäurer (* 18. Februar 1811[1] als Wilhelm Meurer[2] in Bensberg; † 7. Juli 1883 in Issy-les-Moulineaux bei Paris[3][4]) war ein deutschsprachiger Schriftsteller und Lehrer. Er war einer der führenden Vertreter der frühen deutschen Arbeiterbewegung und Mitglied der „Volkshalle“ des Bundes der Gerechtigkeit[5] in Paris. Seine Pseudonyme waren Horst von der Warte, Aidet, Michaels und Barkas von Bensberg.[6]

Fotografie von German Mäurer vor 1863, von einem unbekannten Fotografen
 
German Mäurer 1837. Stahlstich aus seinem Buch Fr. W. German Mäurer's Poetische Lehrjahre

Wilhelm Meurer war der Sohn des Ackerers Peter Meurer (* 21. März 1761; † 1833) und dessen Frau Anna Margareta, geb. Herkenrath (* 12. September 1773; † 1824) und wurde in der St.-Nikolaus-Kirche in Bensberg katholisch getauft. Er hatte acht ältere Geschwister und eine jüngere Schwester und besuchte ab April 1817 sechs Jahre lang die katholische Schule in Bensberg. Zwei seiner Lehrer waren die Schulvikare Philipp Bolz und Franz Hooken.[7] Er besuchte vermutlich eine höhere Schule in Köln, weil vier Lehrer aus Köln zu den Subskribenten seines ersten gedruckten Buches von 1833 gehörten.[8][9] Vermutlich war er Schüler der Höheren Bürgerschule in Köln, wo er auch Unterricht in Fremdsprachen erhalten konnte, wie seine Schriften ausweisen. Über die weitere Ausbildung liegen bisher keine Belege vor.[10] In der Untersuchungshaft (1851) sagte er aus: „Ich habe Philosophie und Philologie zu Berlin studirt und zog als dann 1833 nach Paris“.[11][12][13] Nach der Auskunft von Karl Gutzkow, der Mäurer 1842 in Paris kennengelernt hatte, war er „Oberlehrer“ in Berlin.[14] Vermutlich war er ‚Hauslehrer‘ in Berlin, was erklären würde, warum in den Berliner Adressbüchern keine Einträge zu ihm vorhanden sind.[15]

Vermutlich war Mäurer Ende Dezember 1830 oder Anfang Januar 1831 nach Berlin gekommen.[16] und verließ Berlin wieder am 4. Juni 1833,[17] um nach Paris zu gehen, wo er als Sprachlehrer[18] und Schriftsteller seinen Lebensunterhalt verdiente.

In Paris nahm er den Namen German Mäurer an, unter dem er bekannt wurde.[19] Seine erste bekannte Adresse in Paris war Hotel de Cométe, Rue de la Cométe 7 im Pariser 7. Arrondissement, Quartier Gros Caillou – Grenelle. Am 14. Dezember 1839 heiratete Guillaume[20] Mäurer Josèphe Chrétienne Claire Caroline Betzy.[21] Beide hatten drei in Paris geborene Töchter, von denen zwei schon früh verstarben.[22] Seiner 1842 verstorbenen Tochter Jana Clara Diogénie widmete er das Gedicht Am Grab eines Mädchens.[23] Die Tochter Cornelia (* 1840 oder 1841) war 1883 noch am Leben.[24]

Am 4. Februar 1842 stellte Mäurer einen Antrag auf Einbürgerung an den französischen Justizminister Nicolas Martin du Nord. Zu dieser Zeit wurde er in französischen Akten als „Doktor der Rechte und der Wissenschaft, erworben an deutschen Universitäten“ geführt.[25] Der Regierungspräsident von Köln stellte am 8. April 1843[26] die Auswanderungsgenehmigung aus.[27] Am 27. Oktober 1843 wurde er eingebürgert und erhielt die französische Staatsbürgerschaft.[28]

Im Sommer 1848 zog er nach Frankfurt, wo auch eine Schwester seiner Frau wohnte. Außerdem beteiligte er sich in dem „Verein für reine deutsche Sprache“, deren „661. Mitglied“ er 1848 wurde.[29] Er war Mitglied des Frankfurter Zweigvereins, deren Vorsitzender Jakob Bachmann-Korbett[30] war und dem auch der Frankfurter Mundartdichter Friedrich Stoltze angehörte.[31]

Mit seinen Geschwistern und deren Familien blieb Mäurer in Kontakt, wie ein überlieferter Brief und Fotografien zeigen.[32] Im August 1872 hielt sich Mäurer zeitweilig in Frankfurt[33] auf und 1875 sandte er seine Fotografie des Pariser Fotografen Jules Desrez mit einer Widmung in die Heimat an einen Bekannten namens Gramke oder Gromke vom Kadettenhaus in Bensberg.[34]

Im Bund der Geächteten

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In Paris trat German Mäurer 1833 dem ein Jahr zuvor gegründeten Deutschen Volksverein bei, der im November 1833 zwei Flugschriften herausgab Der deutsche Volksverein, Brüder und Freunde, die in dem Verein heftig diskutiert wurden.[35] Ein Jahr später wirkte er in dem von Handwerkern gegründeten Bund der Geächteten mit, dem etwa 200 Gleichgesinnte angehörten, die für „Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“ eintraten.[36] Mäurer veröffentlichte einige Gedichte[37] in den Zeitschriften des Bundes Der Hülferuf der deutschen Jugend[38] und Die Junge Generation.[39] Führende Mitglieder waren Jakob Venedey, Theodor Schuster und Mäurer. Auch Ludwig Börne stand dem Bund nahe.[40] Ein Teil der Mitglieder, zu denen auch Mäurer gehörte, spaltete sich ab und gründete zwischen 1836 und 1838 den Bund der Gerechtigkeit.[41]

Im Bund der Gerechtigkeit

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Im Artikel drei der Statuen des Bundes der Gerechtigkeit wurde das Ziel des Bundes beschrieben: „Art. 3 Der Zweck des Bundes ist die Befreiung Deutschlands von dem Joche schimpflicher Unterdrückung, Mitwirkung zur Entsklavung der Menschheit und Verwirklichung der Menschen- und Bürgerrechten enthaltenen Grundsätze“.[42][43] Mäurer, der einer von wenigstens fünf Mitgliedern des obersten Leitungsorgans der „Volkshalle“[44] war, war berechtigt neue Mitglieder aufzunehmen.

„Der Sprachlehrer Mäurer war, soviel wie ich gehört – und zwar aus seinem Munde –, einer der Stifter des Bundes der Gerechtigkeit, nachdem er schon vorher Mitglied des Bundes der Geächteten gewesen war. Er trennte sich […] von dem letztgedachten Bunde, weil sie mit der Pflicht unbedingten Gehorsams gegen die Obern sich nicht einverstanden erklären wollten. […] Auch hat er Mitglieder aufgenommen, und zwar in seine Gemeinde. Übrigens bemerke ich hierbei, daß man bei solchen Aufnahmen nicht besonders streng verfuhr und daß namentlich keine besondere Vorbereitung der Aufnahme voranging. Man sagte dem Kandidaten, was Kommunismus ist (…) so geschah solche ohne weiteres, und zwar ohne daß noch ein Eid gefordert wurde. Dieser wurde bald nach Ewerbecks Eintritt im Sommer 1841 abgeschafft […]. Mäurer hat im Interesse des Bundes mehrere Schriften herausgegeben, namentlich: Die practischen Lehrjahre, […] Verschmähte Blätter und Blüthen, […]Gedichte und Gedanken […]. Er war zuletzt Vorsteher der Halle.“

Aussage von Christian Friedrich Mentel vom 17. Februar 1847.[45]

Mäurer wirkte besonders durch Herausgabe von periodischen Presseorganen für den Bund gemeinsam mit Hermann Ewerbeck und anderen. Karl Schapper war von 1836 bis 1840 Mitglied der Pariser Gemeinde. Mäurer veröffentlichte sogar ein Gedicht Schappers.[46] Von 1839 bis 1841 war Wilhelm Weitling Mitglied der Pariser Bundesgemeinde. Weitling schreibt „für die Verbreitung des kommunistischen Prinzips wirkten nach dieser Zeit in Paris unter den bekannten Deutschen Mäurer und besonders Arndt“.[47] Auch Joachim Friedrich Martens war Mitglied der Pariser Gemeinde.[48] Ebenfalls hatte er Kontakt zu Karl Heinzen.

Am 21. Dezember 1844 forderte der deutsche Gesandte in Paris Graf von Arnim vom französischen Innenminister François Guizot die Ausweisung von neun deutschen. Die ersten vier waren Heinrich Börnstein, Karl Ludwig Bernays, Karl Marx und German Mäurer. In seinem Bericht nach Berlin schrieb Armin: „Als Herr Guizot die Liste sah, äußerte er, er habe nicht geglaubt, daß ich die Expulsion von neun Individuen verlangen würde, er hätte nur auf höchstens drei gerechnet. Es sei nicht möglich alle zu expulsieren, da dies zu viel Geschrei machen würde“.[49]

Am 23. August 1845 ließ sich Mäurer einen Reisepass nach Genf ausstellen,[50] vermutlich weil er die Schweizer Gemeinden des Bundes besuchen wollte.

Im August 1846 übersetzte Mäurer die anonym erschienene Broschüre von Karl Grün „Die preußischen Landtags-Abschiede. Ein Wort zur Zeit“ ins Französische. Grün hatte Étienne Cabet angegriffen, und Mäurer brachte ihm seine Übersetzung.[51][52]

Im Bund der Kommunisten

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Auf dem ersten Kongress des Bundes der Gerechtigkeit im Juni 1847 wurde beschlossen, den Bundesnamen in Bund der Kommunisten zu ändern.[53] Mäurer gehörte mit Hermann Ewerbeck und Andreas Scherzer der Pariser Kreisbehörde an. Sie hatten Moses Hess in ihrem Namen gestattet, aus dem ersten Programmentwurf des Bundes „ein Dokument des ‚wahren‘ Sozialismus zusammenzuredigieren“.[54] Als die Februarrevolution 1848 in Paris ausbrach, wurde die Zentralbehörde des Bundes von Brüssel nach Paris verlegt. Mäurer gehörte der Zentralbehörde nicht an. Über weitere Aktivitäten von Mäurer im Bund ist nichts bekannt.

Nach dem Beginn der Märzrevolution 1848/49 in Deutschland kehrte er nach Deutschland zurück und wohnte in Frankfurt am Main in der ‚Bockenheimer Straße 29‘. In einer Rezension zu G. Fr. Daumers[55] Buch Die Religion des neuen Weltzeitalters in der Neuen Rheinischen Zeitung. Politisch-ökonomische Revue schrieben Marx und Engels in Auswertung der 1848 Revolution über Mäurer: „Autoritäten von der Force eines […] German Mäurer […] etc. sind die Säulen, auf welchen der Tempel der neuen Religion ruht.“[56] Das königliche Preußische Polizei-Präsidium zu Berlin bat das Frankfurter Polizeiamt am 23. Oktober 1851 um Amtshilfe wegen Meurer, Dr. Wilhelm genannt German.[57] Sechs Tage später führte man eine Haussuchung bei Mäurer durch und beschlagnahmte 146 Schriftstücke. Am 10. November 1851 wurde ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. Er kam für zwei Monate in Untersuchungshaft. Täglich wurden die Verhöre des Peinlichen Verhör-Amtes der freien Stadt Frankfurt protokolliert. Ziel war es ihn in das „Pariser Komplott“ von „Cherval“[58] einzubeziehen, das Wilhelm Stieber für den Kölner Kommunistenprozess vorbereitete. Am 12. Januar 1852 erfolgte das Urteil des „Kriminal-Gerichts der freien Stadt Frankfurt“ gegen Mäurer wegen „Theilnahme an dem Communistenbunde […] in Paris[59] als Theilnehmer an einer staatsgefährdenden Verbindung bezeichnet, und es liegt gegen ihn die Beschuldigung vor, in Correspondenz mit jenem Bunde und dessen Vorstand gestanden zu haben. […] hinsichtlich des ihm angelasteten Verbrechens der Theilnahme an staatsgefährlich Verbindung von der Instanz avsolbirt, derselbe jedoch bei Strafe der sofortigen Wiederverhaftung im Betretungsfall aus hiesiger Stadt und deren Gebiet auszuweisen.“[60]

Journalist und Redakteur

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Seine hauptsächliche Tätigkeit in den 1830er und 1840er Jahren bestand in der Mitarbeit und Herausgabe von periodischen Druckschriften in Frankreich sowie in der Mitarbeit, hauptsächlich durch Gedichte, in verschiedenen fortschrittlichen Journalen.

So schrieb er für die Pariser Zeitung (1838–1839),[61] redigierte Die Zeit. Deutsches Pariser Tageblatt (Januar–Februar 1839) und Forum für Kunst, Literatur und Geschichte (1839).[62][63] In der Pariser Zeitung Vorwärts! von Heinrich Börnstein veröffentlichte Mäurer zwischen dem 27. Januar und dem 28. September 1844 zwölf Gedichte und kleine Korrespondenzen.[64][65] Er schrieb auch Zeitungskorrespondenzen unter dem Pseudonym „Aidet“ für die Gazette de France (1845–1846) und unter dem Pseudonym „Michaels“ für die französische Zeitung National (1843–1848).[66] Gemeinsam mit Hermann Ewerbeck und Karl Grün war er von August 1845 bis März/April 1846 Herausgeber der Blätter der Zukunft. die von der Pariser Sektion des Bundes der Gerechtigkeit finanziert wurde. Er veröffentlichte hier einige kleine Beiträge und Gedichte.[67] In der Zeitschrift Blätter der Gegenwart für sociales Leben. Juli 1845 erschienen von ihm zwei Gedichte unter der Überschrift „Der Seelsorger und der Unglückliche“.[68] In der Deutschen-Brüsseler-Zeitung veröffentlichte Bornstedt 1847 zwei Gedichte von ihm.[69] Gemeinsam mit Ferdinand Braun gab er von Januar bis Juni 1847 Die Pariser Horen heraus.[70] Im ersten Heft veröffentlichte er Das Weltdrama in fünf Akten.[71] Nach einem Brief von Friedrich Engels an Marx übte Mäurers Frau Zensur bei den Horen aus, indem sie ein Gedicht von Heinrich Heine nicht veröffentlicht gesehen haben wollte.[72] Die Horen fanden ein intensives Echo in der Zeitung Telegraph für Deutschland.[73] Emil Weller hob 1848 hervor: „Die Horen haben in den späteren Heften den musikalisch-novellistischen Inhalt, der erst etwas vorgeherschte, allmählich ziemlich beseitigt und einem interessanten, gediegenen Platz gemacht.“[74]

In Frankfurt war er 1849 publizistisch u. a. für die Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publizität tätig, eine Beilage zum Frankfurter Journal. Überliefert ist ein zweiteiliger Aufsatz „Über Steuern und Abgaben“.[75] Die Behauptung,[76] dass Mäurer auch Korrespondent der Kölnischen Zeitung ist unbelegt.[77] Der Herausgeber der Deutschen Eiche schreibt über Mäurer: „[…] die geistreichen und liebenswürdigen Verfasserinnen (sic!) vieler Aufsätze in der Deutschen Eiche; die Dichterin Josephine Holzmärker-Gerbode aus Worbis in Preußen; A. Ravenstein, Turnlehrer in Frankfurt am Main; German Mäurer, Schriftsteller daselbst; […] Emilie Wüstenfeld Hamburg.“[78] In der Zeitschrift Die Eiche, die nur 1850 bis 1851 erschien, konnte kein gezeichneter Beitrag von Mäurer ermittelt werden.

Mäurer trat als Redner auf dem dritten allgemeinen Friedenskongress im August 1850 in der Frankfurter Paulskirche auf. „Aber hinter jedem Fürsten, der ein Heer zur Aufrechterhaltung seiner Macht bedarf, steht ein Volk, das mit seinem Schweiß und Blut diese Heere erhält und den Krieg bezahlt. Um so dringender die Mahnung: ‚Schaffet den Frieden unter den Völkern!‘“[79]

Ab etwa 1873 war er französischer Korrespondent für die Mühlheimer Zeitung.[80]

Bekannte in Paris

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German Mäurer. Karikatur von Friedrich Engels, 16. September 1846.

In Paris lernte Mäurer auch Wilhelm Weitling kennen. Friedrich Herman Semmig schrieb darüber: „Unter diesen Arbeitern war auch Weitling aus Magdeburg, den Dr. German Mäurer erst deutsch sprechen und schreiben lehrte und, der 1839 in Paris seine erste Schrift: ‚Die Menschheit wie sie ist und wie sie sein sollte‘ herausgab“.[81]„Es ist sehr wahrscheinlich, daß Mäurer, der seit Mitte der dreißiger Jahre republikanisch-demokratische Gedichte und Lieder publizierte […], Wilhelm Weitling beim Abfassen der ersten Programmschrift der deutschen Arbeiterbewegung ‚Die Menschheit, wie sie ist und wie sie sein sollte‘ (1839) half.“[82]

Mäurer wird mit vielen Demokraten und Emigranten in Verbindung gebracht. So mit Arnold Ruge, der an seine Frau Agnes am 17. August 1843 schrieb: „Bei Rösing war ich gestern dagegen vorgestern Abend. […] Gestern Morgen hab' ich unsern Gesandtschaftssecretär, der hier jetzt fungirt, mit dem Poeten Mäurer besucht. […] Der Poet Mäurer ist ein interessanter Mensch, der einen aber, wie alle Poeten, mit seinen Poesien zur Unzeit unterhält; so musste Brückmann gestern eine Scene aus einem Drama mit anhören, und mitten im Gewühl des Palais royal deklamirte er seine Reime. Ich fürchtete immer, er würde kein Ende finden, aber Du siehst, er hat es gefunden. Mäurer ist ein politischer Poet und noch extremer, als Herwegh […]. Seine Sachen sind nicht sehr bekannt geworden. Er knüpft nicht so wie Herwegh an die deutschen Sympathien an“.[83] Und am 1. Dezember 1843 bemerkte Ruge gegenüber Marx: „Ich kenne ihre jetzige Lage und musste daher auf Sie und Maeurers, als die activen und mobilen Freunde zunächst rechnen. Dass die deutschen Liberalen uns gänzlich im Stich lassen werden, vermuthete ich schon in Paris“.[84] Und keine fünf Jahre später schreibt Ruge an Herwegh und Mäurer: „Die Bruderhand über den Trümmern der europäischen Tyrannei. […] Senden Sie Mäurer das 2. Exemplar dieses Briefes“[85]

Auch mit Karl Marx hatte er Kontakt. Arnold Ruge und Julius Fröbel beschlossen Mitte September 1843, die „deutsch-französische Buchhandlung“ nicht in Straßburg, sondern in Paris zu gründen. In einem Brief von Ruge an Fröbel (6. und 7. Oktober)[86] setzte Ruge einen Text Zur Nachricht auf, in dem es hieß: „Dr. Arnold Ruge rue Vanneau Dr. Karl Marx rue Vanneau No. 23.“[87] Die Hausnummer ‚23‘ war die Wohnung von Mäurer,[88] mit dem Ruge und Fröbel schon bekannt waren. Marx ging aber, wie seine Frau Jenny Marx schreibt, zuerst zu dem Ehepaar Herwegh[89] – Marx hatte Herwegh schon in Köln kennengelernt. Die erste Wohnung in Paris der Familie Marx war „31, Rue Vanneau“.[90] Herwegh meldete den Familien Ruge, Marx und „vor allem Herrn Mäurer“ die Geburt seines Sohnes.[91] Friedrich Engels schrieb im September 1846, als Marx schon lange in Brüssel wohnte, über Mäurer: „Auch den großen Mäurer hab ich gesehen. ‚Männlein, Männlein was wiegen Sie so leicht!‘ Der Mann ist wirklich sehenswerth, ich hab ihm die größten Grobheiten gemacht, zum Dank nimmt mich der Esel in seine besondre Affektion und sagt mir nach ich hätte ein sanftes Gesicht. Er sieht freilich aus wie Karl Moor sechs Wochen nach seinem Tode.“[92]

Opfer der österreichischen und der französischen Polizei

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Mäurer, der zu den führenden Persönlichkeiten der Volkshalle, des Bundes der Geächteten und des Bundes der Gerechtigkeit gehörte und der mit Wilhelm Weitling gut bekannt war, wurde ein Opfer des metternichschen Überwachungssystems. Bernhard Lizius war der bekannte Geheimagent der Mainzer Zentraluntersuchungskommission des Fürsten Metternich.[93] Lizius war überwiegend in Paris tätig, er lieferte von 1836 bis 1848 Berichte an das Mainzer Büro.[94] Der Deckname von Lizius war ‚Dr. Schaefer‘. So heißt es z. B. am 20. Oktober 1844 in einem von Schaefer alias Lizius verfassten Bericht: „Die zweite Fraktion verdient eine sehr ernstliche Behandlung und hat weit mehr verdient eine sehr ernstliche Behandlung und hat weit mehr als das ‚Junge Deutschland‘ und andere dergleichen theatralisch-politische Gegenstände. Sie besteht aus kern- und federfesten Leuten, als Georg Weber, Heinrich Börnstein, Auerbach, German Mäurer (der sich dermalen mit dem Garanten verfeindet hat), Bernays, Wilhelm Marr, lauter Namen, die noch nie in der politischen Welt genannt worden sind, was sie nicht hindert, wenn auch unmoralische, doch höchst praktische und entschieden revolutionär-kommunistische Lehren zu verbreiten. Bearbeitung der Arbeitermassen, Aufstand gegen den status quo in allem und jedem, gegen Fürst, Kirche, Gott, Eigentum und Moralität. ‚Kopf ab‘ und ‚Beutel heraus‘ ist die Quintessenz ihres neuen Evangeliums“.[95] Lizius muss auch Mäurers besonderes Vertrauen erworben haben, denn als Verleger stand er ihm noch 1851 nahe, indem er 1851 sein Buch Ein Buch für Narren. Anthroposophie oder Menschenweisheit veröffentlichte, das 1856 in zweiter Auflage erschien. Vermutlich ahnte Mäurer nicht, dass er jahrelang bespitzelt wurde.

Der Pariser Polizeiprefekt Gabriel Delessert überwachte die Aktivitäten der Arbeiterbewegung so auch die von Engels und Mäurer. In einem Bericht vom 21. Mai 1847 schreibt er an den französischen Innenminister François Guizot zum Thema der „Zeitschrift Pariser Horen“, die seit dem 7. Januar 1847 erschien und, wie er annahm, von „Germain Mauer und Ferdinand Braun unter Mitarbeit der Herren Engels und Ewerbeck“ herausgegeben wurde. „Diese Sammlung, der es gelungen ist, finanzielle Probleme zu überwinden, welche zunächst der Veröffentlichung Hindernisse in den Weg gelegt hatten, ist unter dem Titel: d(i)e Pariser Horen (les heures Parisiennes) erschienen; mittlerweile hat sie ihre fünfte Nummer erreicht, und die deutsche und französische Presse beginnen sich, wie man versichert, damit zu beschäftigen. Diese Zeitschrift nimmt jetzt eine radikale und sehr scharfe sozialistische Färbung an, und ihre letzte Ausgabe enthält Artikel mit extrem heftigen Attacken auf die Könige von Preußen und Bayern.“[96] Das Juniheft konnte nicht mehr erscheinen. Engels hatte sich nicht an den Horen beteiligt, während Ewerbeck Beiträge geliefert hatte.

Dichter und Schriftsteller

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Anfang Januar 1831 begann er einen fiktiven Briefwechsel mit einem Freund, der 1840 als Politische Briefe aus Berlin veröffentlicht wurde.[97] Seine erste, bisher bekannte Veröffentlichung war sein episches Gedicht Gustav Adolf oder das befreite Meva. Es ging um den Sieg der Schweden bei Mewe 1626 gegen die Preußen und Polen. „Schwedens König, an Pillau's Ufer mit Schiffen gelangend, / Nahm den Preussen das Land“.[98] 1833 war Mäurer noch kein Gegner der preußischen Monarchie, wie der Text dieses Werkes und die Subskribentenliste ausweist, die von seiner „Königl. Hoheit Prinz Wilhelm von Preußen, Bruder Seiner Majestät“ angeführt wurde.[99]

In seinem Gedicht über Hegel erinnert sich Mäurer an seine Berliner Zeit. „An Hegel. Im Jahr 1830.“ „Nicht in verhüllten Gewand, nein in unendlicher Klarheit / Sprich Apostel der Zeit, deine Orakel aus! / Sieh das Gestirne des Tag's befreiend erhellt es die Erde — / Aber die Sterne der Nacht lassen im dunkel die Welt“.[100]

In seinem Gedicht „Zuruf“ wandelte er das Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ ab in „Die Losung heißt: ‚Freiheit, Gleichheit, Recht‘! / Und stet's darum auch heutzutage schlecht; / so halten wir doch streng an unsern Pflichten, Mag man uns auch verwegner That bezichten!“.[101]

Es ist nicht bekannt, ob das Hambacher Fest besucht hatte, die Ideen begeisterten ihn und regten ihn zu dem Gedicht „An Doctor Wirth“ an.[102]

Viele seiner Gedichte erschienen in verschiedenen Publikationen und zum Teil unter auch unter anderem Titel so z. B. sein Gedicht an „An Deutschlands Männer“,[103] dass vorher unter dem Titel „Gruß eines neuaufgenommenen Patrioten“ veröffentlicht worden war.[104]

Während der Verhöre vor der Frankfurter Polizei in Frankfurt, gab Mäurer zu Protokoll: „Die ‚Anthroposophie‘ ist von mir im Laufe des Jahres 1846 geschrieben worden […] Ich bot sie dem Verleger zum Verlag an, und er ging auch darauf ein, und legte mein Manuskript der Censur vor, welche die in diesem Brief erwähnten Abänderungen vornahm, und mit diesem Buch passieren ließ. – Darüber schreibt mir Weller diesen Brief. Nach ausbruch der Februar- und März-Revolution verschlug sich dieses Verlagsgeschäft. Ich verlangte und erhielt mein Manuscript zurück […] wenn auch Stellen aus der Anthroposophie von der Censur im Jahr 1847 gestrichen resp. abgeändert, und jetzt von mir unverändert vei C. B. Lizius verlegt sind, so möge man bedenken, daß die Censur im März 1848 aufgehoben[…]“.[105] Sein Buch „Ein Buch für Narren. Anthroposophie oder Menschenweisheit. Ein Beitrag zur Lösung der politischen, sozialen, religiösen und pädagogischen Fragen aller Zeiten“ ist eine Sammlung von fast eintausend Aphorismen, die seine republikanisch-demokratische Weltanschauung dokumentieren.[106]

In der von Robert Prutz herausgegebenen Zeitschrift „Das Deutsche Museum“ wird die zweite Auflage. seiner „Blüthen aus dem Abendland“ besprochen. Der Rezensent führt dazu aus: „Wir haben diesen Dichter schon bei früherer Gelegenheit der ersten Auflage besprochen und dabei erkannt, daß er, auch wenn seine Form zuweilen etwas eckiges, Unbeholfenes hat, sich doch durch seine Tiefe seiner Gedanken und die sittliche Tüchtigkeit seines Strebens sowie überhaupt durch den gediegenen, männlichen Geist, der ihn erfüllt, von der Mehrzahl der Tagesdichter vortheilhaft auszeichnet“.[107]

Ein anderer Rezensent, der der „Frankfurter Nachrichten“, schreibt über die „Blüthen aus dem Abendland“: „Der Verfasser […] weiteren Kreisen bekannt, bietet hier eine Sammlung seiner sämmtlich, theils schon zerstreut in vielen Zeitschriften erschienenen, theils bis jetzt ungedruckten Gedichte. Die entschieden vorherrschende Richtung des Verfassers ist lyrisch-didaktisch. Er ist ein sinniger Beobachter der Menschen und des Lebens, und was er anschaut, das gibt er ebenso sinnig, dabei klar und unverkünstelt wieder. […] Außer ihrem allgemein poetischen Werth hat die vorliegende Sammlung auch noch den, daß sich viele der darin enthaltenen Gedichte ganz besonders dazu eignen, zum Einschreiben in Albums oder zur musikalisch Composition verwendet zu werden“.[108]

Letzte Jahre

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Nach seiner Haft begab sich Mäurer 1852 in die Schweiz nach Zürich. Nach fast sechs Jahren Aufenthalt dort nahm er 1858 in Frankreich eine Stelle als Gymnasiallehrer in Napoléon-Vendée (1858), in Châteauroux (1858 bis 1859), in Évreux (1859 bis 1870)[109] und Vanves bei Paris (1870 bis 1879) an.[110][111]

1864 beim Schleswig-Holsteinischen Krieg sprach sich Mäurer für die Großdeutsche Lösung aus und nicht, wie die Deutsche Fortschrittspartei, die er als „Narrenpartei“ titulierte, für die kleindeutsche Lösung: „Der Krieg in Schleswig-Holstein wird sich zum Ruhme der Deutschen Nation enden! In diesem Augenblicke ist es mehr als je nothwendig, daß die Deutschen einig seien. Retten diesmal Preußens und Österreichs vereinigte Waffen die Ehre und das Recht des deutschen Vaterlandes, so begreife ich nicht, wie man sich darüber zanken und behaupten könne, sie müssten durch Baiern und die anderen kleinen deutschen Staaten gerettet werden! — Wenn die Deutschen in diesem Moment über solche Armseligkeiten streiten, so werden sie bald von anderen Staaten verschlungen werden. […] Ich finde, ein gewisser Parteigeist verblendet die Menschen dermaßen, daß sie ḱeinen Hund mehr von einer Katze unterscheiden können und den Esel für den Löwen halten. — Ich gehöre auch zu einer Partei, aber so weit kann ich es nimmer bringen […]. Im Kriege, denk' ich, muß man auch nicht die Schwächsten, sondern die stärksten voranschicken. Schließen Sie sich immerhin einer Partei an, aber um Himmels willen nicht der Narrenpartei, die schon groß genug ist!“[112]

Auf Grund einer mündlichen Prüfung erwarb er 1867 den Titel „Professeur agrégé“.[113][114] 1873 wurde er an das Lyzeum des kaiserlichen Prinzen in Vanves mit einer höheren Gehaltsstufe versetzt. Er war Taufpate von Jakob Meurer (* 6. Oktober 1881 in Straßen).[115] Zuletzt wohnte er in Issy-les-Moulineaux im ‚Boulevard du Lycée 2‘, direkt an der Grenze zu Vanves, wo er am 7. Juli 1883 verstarb.[116]

Nach „elfmonatigem Krankenlager, versehen mit den heiligen Sakramenten der katholischen Kirche“ starb German Mäurer am 7. Juli 1883 in Paris, wie es in der am 11. Juli 1883 veröffentlichten Todesanzeige im Bensberg-Gladbacher Anzeiger hieß. Die Anzeige war von seiner Tochter Cornelia Mäurer veranlasst. Zwei Tage später wurde er auf dem katholischen Friedhof in Bensberg beerdigt. Auf seinem Grabstein stand: „Wirke gutes / da du noch Zeit hast. / Bald wird es Nacht. / Und du nicht mehr / wirken kannst. / Hier ruht / Professor Mäurer / J. J. Universität Paris. / Mäurer, Guillaume / German. / 7. Juli 1883“. Der Grabstein ist nicht mehr vorhanden.[117]

Werke (chronologisch)

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  • Gustav Adolf oder das befreite Meva. Ein episches Gedicht in zwei Gesängen. Zwei Bändchen. In Commission bei Carl Klage Charlottenstr. No. 36, Berlin 1833 Staatsbibliothek zu Berlin online
  • Lyrische und dramatische Dichtung hrsg. und mit einer Vorrede begleitet von A. N. Gummen. Amyot, Paris 1836.
  • Fr. W. German Mäurer's Poetische Lehrjahre. Mit dem Porträt des Verfassers. Aymot, Paris 1837 Google books online
  • Jamben, von Friedrich Leopold Graf zu Stolberg, nebst einer Vorrede von Fr. W. German Mäurer, Paris 1838[118]
  • Briefe vom Lande hrsg. von Dr. Rudolf Steigentesch. Amyot, Paris 1839.
  • Politische Briefe aus Berlin. Girard Fréres, Paris 1840 Google books online
  • ananoymer Hrsg.: Volks-Klänge. Eine Sammlung patriotischer Lieder. Wittershein, Paris 1841.
  • Verschmähte Blätter und Blüthen. Girard fréres, Paris 1842 (2., verb. Pariser Ausg. Amyot, Paris 1843)
  • Horst von der Warte: Briefe aus der Einsamkeit. Amyot, Paris / Dulau, Londres / Jugel, Francfort s. M. 1843[119]
  • Gedichte und Gedanken eines Deutschen in Paris. 3. Auflage. der Verschmähten Blätter und Blüthen. 2 Bändchen in 1 Band Verlag des Literarischen Comptoirs, Zürich und Winterthur 1844 Google books online
  • Das Weltdrama von Dr. Fr. W. German Mäurer. Verlag des Literarischen Comptoirs, Zürich und Winterthur 1844[120] Google books
  • Ein Buch für Leute, die denken. Orell, Füßli, Zürich 1845 (2. Aufl. Zürich 1848; 3. Auflage. Zürich 1856, mit einem Porträt Mäurers)
  • Herzensergießungen. E. O. Weller, Leipzig 1847 MDZ online[121]
  • Die Pariser Horen. Journal für Literatur, Kunst, Wissenschaft, Politik und gesellschaftliches Leben. Redaktion Ferdinand Braun und German Mäurer Bautruche, Paris 1847 (sechs Hefte) Anzeige im ersten Heft Google books
  • German Mäurer, Ferdinand Braun (Hrsg.): Kritische Blätter. E. O. Weller, Leipzig 1848[122]
  • Frankfurter Musen-Almanach. Erster Jahrgang. Hrsg. von J. Bachmann-Korbett, H. Kothe und G. Mäurer. Carl Bernhard Lizius, Frankfurt am Main 1851[123]Herzogin Anna Amalia Bibliothek online
  • Republikanische Lieder und Gedichte. 3. Jg. Hrsg. von J. C. J. Raabé. Raabé, Kassel 1851[124]
  • Ein Buch für Narren. Anthroposophie oder Menschenweisheit. Ein Beitrag zur Lösung der politischen, sozialen, religiösen und pädagogischen Fragen aller Zeiten von Dr. German Mäurer. C. Bernhard Lizius, Frankfurt am Main 1851 MDZ online (auch Frankfurt am Main 1855)[125]
  • Blüthen aus dem Abendland. 2. verm. Aufl. C. Kiesling, Zürich 1856 MDZ online
  • Für’s Leben. Ein Festgeschenk für gebildete Leser und Leserinnen. Brodtmann in Kommission, Schaffhausen 1860[126]
  • Sursum corda – erhebet die Herzen. Reinwald, Paris 1868[127]
  • Der neue Eulenspiegel, wie er für unsre Zeit paßt, in deutschen Reimen abgefaßt. Wilhelm Mauritzius, Paris 1882.

Artikel und Gedichte

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  • An die Fürsten des 19. Jahrhunderts [Gedicht]. In: Vorwärts!. Nr. 8 vom 27. Januar 1844[128]
  • Friedrich der Große (Am 24sten Januar). In: Vorwärts!. Nr. 9 vom 31. Januar 1844.
  • Das Reitpferd und der Esel. In: Vorwärts!. Nr. 10 vom 3. Februar 1844.
  • Kaiser Joseph II. Am 20. Februar. In: Vorwärts!. Nr. 18 vom 2. März 1844.
  • Neue Sprichwörter. In: Vorwärts!. Nr. 39 vom 15. Mai 1844.
  • Bruchstücke aus Friedrich II. Testament. In: Vorwärts!. Nr. 47 vom 12. Juni 1844[129]
  • Theologische Widersprüche. Randbemerkungen zu Schleiermachers theologische Schriften. In: Vorwärts!. Nr. 48 vom 15. Juni 1844.
  • An – [Gedicht]. In: Vorwärts!. Nr. 51 vom 26. Juni 1844.
  • Memmen sind's [Gedicht]. In: Vorwärts!. Nr. 64 vom 10. August Juni 1844.
  • Berichtigung [Brief an die Redaktion]. In: Vorwärts!. Nr. 66 vom 17. August 1844.
  • Ein Brief. In: Vorwärts! Nr. 68 vom 24. August 1844.
  • Correspondenz. In: Vorwärts!. Nr. 70 vom 31. August 1844.
  • Fortsetzung der Correspondenz. In: Vorwärts!. Nr. 71 vom 4. September 1844.
  • Friedrich II. Ausscheiden von dm Freimaurerbunde. In: Vorwärts!. Nr. 78 vom 28. September 1844.
  • Tag und Nacht; Sinnspruch; An einen Schmäher [Gedichte]. In: August Stöber, Friedrich Otte (Hrsg.): „Elsäßische Neujahrsblätter für 1847“. Schweighauser'sche Buchhandlung, Basel 1847, S. 258–259 MDZ Reader
  • Französische Zustände vor der Februar-Revolution. In: Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publicität. Frankfurt am Main Nr. 242 vom 10. Oktober 1849; Nr. 243 vom 11. Oktober 1849 und Nr. 244 vom 12. Oktober 1849
  • Edmund Silberner: La Correspondance Moses Hess-Louis Krolikowski[130] 1850–1853. Avec 4 lettres de German Mäurer à Etienne Cabet. Feltrinelli, Milano 1960, S. 582–620.[131]
  • German Mäurer an Wilhelm Weitling 11. Dezember 1842[132]
  • Georg Herwergh an Arnold Ruge, Karl Marx und Friedrich Wilhelm German Mäurer, 28. Dezember 1843 (Standort derzeit unbekannt).[133]
  • Georg Herwegh an Mäurer o. D. 1844 (Deutsches Literaturarchiv. Handschriftenabteilung. Signatur: A: Herwegh)[134]
  • Mäurer an Arnold Ruge 1848 (Brief und -umschlag) (IISG Amsterdam, Arnold Ruge Nachlass Signatur: 88)
  • Emil Ottocar Weller an Mäurer 5. Februar 1848 (Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main. Signatur: Acta criminalia 1851. Nr. 164, Convolut II Anlage 26 sub 35)[135]
  • Emil Ottocar Weller an Mäurer 18. Februar 1848 (Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main. Signatur: Acta criminalia 1851. Nr. 164, Convolut II Anlage 26 sub 35)[136]
  • 3 Briefe
Mäurer an Friedrich Fröbel (1851–1852) (Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Berlin. Signatur: Fröbel 554)
  • Mäurer an Karl Gutzkow o. J. (1854) (Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt, Main. Signatur: Nachlass Gutzkow A 2 II)
  • Mäurer an René Gaspard Ernest Saint-René Taillandier 20. Juli 1861 (Deutsches Literaturarchiv. Handschriftenabteilung. Signatur A:Taillandier)
  • Mäurer an Gertrud Metten und Christian Lichtenberg[137] 1. März 1864 (Stadtarchiv Bergisch Gladbach. Signatur S1/217)[138]
  • Mäurer an Lorenz Diefenbach 7. Mai 1864 (Universitätsbibliothek Gießen. Signatur: Nachl. Die.)
  • Mäurer an Lorenz Diefenbach 28. August 1872 (Universitätsbibliothek Gießen. Signatur: Nachl. Die.)
  • Mäurer an J. G.Cotta’sche Buchhandlung 6. Juli 1877 (Deutsches Literaturarchiv. Handschriftenabteilung. Signatur: Cotta$Br.)
  • Mäurer an J. G. Cotta'sche Buchhandlung 24. Januar 1878 (Deutsches Literaturarchiv. Handschriftenabteilung. Signatur: Cotta$Br.)

Literatur

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  • Frankfurter Nachrichten vom 25. August 1871, Nr. 99, S. 393.
  • Der Bund der Kommunisten. Dokumente und Materialien. 1836–1849. Band 1. Dietz Verlag, Berlin 1970, S. 13, 84, 86–88, 90, 119, 121, 140–141, 151–152, 156, 238, 267, 270–271, 394–395, 397, 843, 1005, 1032.
  • Jacques Grandjonc: La Presse de l'Emigration Allemande de en France (1795–1848) et en Europe (1830–1848). In: Archiv für Sozialgeschichte. Verlag Neue Gesellschaft, Bonn 1970, Band X. ISSN 0066-6505, S. 96–152.
  • Jacques Grandjonc: Vorwärts! 1844. Marx und die deutschen Kommunisten in Paris. Beitrag zur Entstehung des Marxismus. 2. erw. u. verb. Aufl. J. H. W. Dietz Nachf., Berlin / Bonn-Bad Godesberg 1974, ISBN 3-8012-1071-5 (Internationale Bibliothek 71)
  • Hans Adler (Hrsg.): Literarische Geheimberichte. Protokolle der Metternich-Agenten. Band 1 1840–1843. Mit einem Geleitwort von Walter Jens. Informationspresse C. W. Leske, Köln 1977, ISBN 3-434-00297-9.
  • Hans Adler (Hrsg.): Literarische Geheimberichte. Protokolle der Metternich-Agenten. Band 2 1844–1848. Mit einem Beitrag von Dieter Langewiesche. Informationspresse C. W. Leske, Köln 1981, ISBN 3-434-00354-1.
  • August Haasbach: Ein Philosoph und Revolutionär aus Bensberg, German Mäurer (1811–1883), Professor in Paris, starb vor 100 Jahren. In: Rheinisch-Bergischer Kalender. Band 53. Heider-Verlag, Bergisch Gladbach, 1983, S. 159–161.
  • Berthold Schubert, Inge Kießhauer: Zwei Exemplare der ‚Pariser Horen‘ aufgefunden. In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Heft 19, Berlin 1985, S. 108–110.
  • Winfried Schwarz, Inge Kießhauer: Noch einmal über die ‚Pariser Horen‘, German Mäurer und Emil Weller. In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Heft 20, Berlin 1986, S. 53–66.
  • Wolfgang Strähl: Briefe eines Schweizers aus Paris 1835–1836. Neue Dokumente zur Geschichte der frühproletarischen Kultur und Bewegung hrsg. Jacques Grandjonc, Waltraud Seidel-Höppner und Michael Werner. Akademie Verlag, Berlin 1988
  • Ingo Fellrath: Friedrich Wilhelm Mäurers Beziehungen zu Georg Herwegh und Heinrich Heine. In: Heine-Jahrbuch. Hamburg 1989, S. 198–210.
  • Jacques Grandjonc: Zu Marx' Aufenthalt in Paris. 12. Oktober 1843 bis 1. Februar 1845. In: Studien zu Marx' erstem Paris-Aufenthalt und zur Entstehung der Deutschen Ideologie. Trier 1990 (Schriften aus dem Karl-Marx-Haus Trier Heft 43), S. 163–212 hier besonders S. 173–174.
  • Martin Hundt: Geschichte des Bundes der Kommunisten 1836–1852. Peter Lang, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-631-45669-7 (Philosophie und Geschichte der Wissenschaften 3), S. 29, 30, 35, 64, 68, 78, 98, 99, 106–108, 131, 139, 140, 143, 150, 158, 167, 178–181, 192–193, 216, 235, 260, 290, 422.
  • Max Morsches, Helmut Höhner: Ein Brief Mäurers von 1864 macht neugierig. In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn. Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Rhein-Berg e. V. Heft 18, Bergisch Gladbach 2012, S. 2–3.
  • Max Morsches, Eric Ludemann: Traumkarriere – Bensberger Bauernsohn wird Professor in Frankreich. In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn. Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Rhein-Berg e. V. Heft 18, Bergisch Gladbach 2012, S. 4–8.
  • Max Morsches, Peter Lückerath: Zu Titeln und Studium German Mäurers. In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn. Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Rhein-Berg e. V. Heft 18, Bergisch Gladbach 2012, S. 9.
  • Max Morsches, Peter Lückerath: German Mäurer als Demokrat und Sozialist. In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn. Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Rhein-Berg e. V. Heft 18, Bergisch Gladbach 2012, S. 10–15.

Kurzbiografien

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  • Karl Schütze: Deutschlands Dichter und Schriftsteller von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Albert Bach, Berlin 1862, S. 222 Google books
  • Leopold Schmidt: Kalender zur Geschichte der deutschen Literatur. A. D. Geisler's Verlagsbuchhandlung, Bremen 1863, S. 15 Goole books
  • Eduard Maria Oettinger, Karl August Kesselmeyer: Moniteur des dates, un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. 40. Livraison. Juin, Paris 1873, S. 5 Goole books
  • Otto Schnell: Ein vergessener bergischer Dichter. In: Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Elberfeld 1904, Band 11, S. 13–15.
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. 4. Bd. Leipzig 1913, S. 395–396.
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Einzelnachweise

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  1. Gelegentlich wurde Mäurers Geburtsjahr auch zu seinen Lebzeiten versehentlich mit 1813 angegeben. Siehe den Abschnitt Kurzbiografien. Ursache dafür war die Bildunterschrift: „Fr. W. G. Maeurer geb. zu Bensberg den 18. Feb. 1813“ in seinem Buch Fr. W. German Mäurer's Poetische Lehrjahre. Mit dem Porträt des Verfassers. Aymot, Paris 1837.
  2. In der Geburtsurkunde und im Kirchenbuch „nur Wilhelm“. (Max Morsches, Helmut Höher, S. 2.)
  3. Jacques Grandjonc (1990), S. 173.
  4. In der Sterbeurkunde 185/1883 heißt es: „Meurer Guillaume (dit Maürer)“. (Max Morsches, Eric Ludemann, S. 8.)
  5. Waltraud Seidel-Höppner: Unter falschem Namen. Der Bund der Gerechtigkeit und sein Namenswandel. In: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft I/2013, NDZ Verlag, Berlin 2013, S. 47–57.
  6. Emil Weller: Die maskierte Literatur der älteren und neueren Sprachen. Gustav Oehme, Leipzig 1862.
  7. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 4.
  8. „Heinrich Hasberg, Lehrer in Cöln […] Brendel, Lehrer […] Benedikt Heinen, Lehrer zu Deutz […] Wilh. Siepen, Lehrer zu Köln“. „Verzeichniss der Subscribenten“ in: Gustav Adolf oder das befreite Meva, S. II und IV.
  9. In seinem Brief vom 1. März 1864 lässt er „seinen Lehrer Hasberg“ grüßen (Max Morsches, Helmut Höher, S. 3. Hasberg war aus Hilfslehrer an seiner Bensberger Schule.)
  10. Heimat zwischen Sülz und Dhünn. Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Rhein-Berg e. V. Heft 18, Bergisch Gladbach 2012, S. 2 und 4.
  11. Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main, Acta Criminalia 12.733. Blatt 3V (Max Morsches und Peter Lückerath, S. 9.)
  12. In den Verzeichnissen des Personals und der Studirenden der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin ist er zwischen 1829 und 1833 nicht nachzuweisen, auch Jacques Grandjonc (1990) kommt zum gleichen Ergebnis! Es findet sich auch keine Eintragung in den Berliner Adressbüchern zwischen 1829 und 1833.
  13. Karl Schütze: Deutschlands Dichter und Schriftsteller von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Albert Bach, Berlin 1862, S. 222.
  14. Karl Gutzkow: Briefe aus Paris. Zweiter Theil. F. A. Brockhaus, Leipzig 1842, S. 127.
  15. Es wurden nur Eigentümer und Mieter, nicht aber Dienstboten etc. erfasst.
  16. „Berlin den 8. Jänner 1831“. In: Politische Briefe aus Berlin. S. 1.
  17. An meine Freunde. Beim Abschiede aus Berlin den 4. Juni 1833. Sonett. In: Fr. W. German Mäurer's Poetische Lehrjahre. S. 248.
  18. Aussage von Christian Friedrich Mentel vom 17. Februar 1847 siehe unten.
  19. Die unterschiedliche Schreibung German Maeurer beruht auf fehlenden Drucklettern der Druckereien.
  20. Im französischen bedeutet ‚Guillaume‘ ‚Wilhelm‘.
  21. * 14. Dezember 1807 in Frankfurt am Main; † 4. Oktober 1874 in Bockenheim.
  22. Jana Clara Diogénie Mäurer (* 10. Januar 1842 in Paris; † 5. März 1850 in Frankfurt am Main) und Camilla Helena Aurelia Mäurer (* 19. Februar 1848; † 4. April 1850 in Frankfurt am Main).
  23. Blüthen aus dem Abendlande. S. 98.
  24. Max Morsches und Eric Ludemann, S. 6 und 8.
  25. Archives Nationales Paris. Einbürgerungsakte „German Mäurer 5494 X3“ (Max Morsches, Peter Lückerath: Zu Titel und Studium German Mäurers).
  26. Köln war zuständig, denn Mäurer hatte nie seinen Wohnsitz offiziell nach Berlin verlegt. Das beweisen auch die fehlenden Einträge in den Berliner Adressbüchern 1830 bis 1833.
  27. Lettres de naturalisation accodés. (Max Morsches, Eric Ludemann, S. 8.)
  28. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 8.
  29. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 7.
  30. Verfasser der Buches: Schneiderlieder aus dem Munde des Volks und deutscher Dichter. C. Bernhard Lizius, Frankfurt am Main 1852.
  31. Die deutsche Eiche. Erste Zeitschrift zur Förderung deutschen Sinnes und Gesittung und deutscher Reinsprache, Hrsg. von J.D.C. Brugger. Heidelberg 2 Jg. 1851, S. 90 und 112 Google books
  32. Brief an seine Nichte Gertrud Metten und den (angeheirateten) Neffen Christian Lichtenberg vom 1. März 1864. Auszugsweise veröffentlicht in: Max Morsches, Helmut Höher, S. 2–3. Briefempfänger inzwischen durch Max Morsches korrigiert!
  33. Stadt Institut Frankfurt am Main.
  34. „Zur freundlichen Erinnerung dem Herrn Gramke von seinem aufrichtig ergebenen German Mäurer Paris den 11. Juli 1875“. Stadt-Archiv Bergisch Gladbach Signatur D-38/2. Auskunft von Max Morsches 11. Mai 2012.
  35. Hans-Joachim Ruckhäberle (Hrsg.): Frühproletarische Literatur. Die Flugschriften der deutschen Handwerksgesellen in Paris 1832–1839. scriptor, Kronberg Ts. 1977, S. 100–101 und 107–107.
  36. Wilhelm Weitling: Vorwort zur 3. Auflage. In: Wilhelm Weitling: Garantien der Harmonie und Freiheit. Mit einer Einleitung und Anmerkungen neu hrsg. von Bernhard Kaufhold. Akademie Verlag, Berlin 1955, S. 290.
  37. Winfried Schwarz, Inge Kießhauer, S. 53.
  38. Der Hülferuf der deutschen Jugend. Hrsg. u. red. von einigen dt. Arbeitern (Wilhelm Weitling September 1841–1841). Reprint Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1972.
  39. Die Junge Generation. Monatsschrift. Bern Januar 1842 bis Mai 1843. Reprint Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1972.
  40. Börne übersetzte Lamenais Worte eines Gläubigen 1834 (Worte eines Gläubigen. In der Übertragung von Ludwig Börne. Hrsg. und eingel. von Hubert Schiel. Verlag die Ordnung, Freiburg im Breisgau 1948) ins Deutsche und zeigte es in der ersten Nummer der „Der Geächtete“ an.
  41. Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Chronik. Teil 1. Berlin 1965, S. 11 und Martin Hundt, S. 34–46.
  42. Der Bund der Kommunisten. S. 93.
  43. Wermuth, Stieber behaupteten aber das der Zweck des Bundes die „Befreiung Deutschlands und Erreichung eines vollständigen Communismus, und Umwälzung der Verfassung aller Staaten“ bzw. „die allmählige gewaltlose Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse durch Erlangung von Preßfreiheit und des Associationsrechts“ sei. (Wermuth, Stieber: Die Communistischen-Verschwörungen des neunzehnten Jahrhunderts. Theil 1. A. W. Hayn, Berlin 1853, S. 41.)
  44. Abschnitt V. Von der Volkshalle. In: Der Bund der Kommunisten. S. 96.
  45. Der Bund der Kommunisten, S. 117.
  46. Armin M. Kuhnigk: Karl Schapper. Ein Vater europäischer Arbeiterbewegung. Camberger Verlag, Limburg 1980, S. 80.
  47. Wilhelm Weitling: Vorwort zur 3. Auflage. S. 293.
  48. John Breuilly, Wieland Sachse: Joachim Friedrich Martens (1806–1877) und die deutsche Arbeiterbewegung. Otto Schwartz & Co, Göttingen 1984 (Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 8.)
  49. Auswärtiges Amt I Rep. 5. Nr. 528 Bl. 98 Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Zitiert nach Rudolf Herrnstadt: Die Entdeckung der Klassen. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1965, S. 363.
  50. Gedruckt als Faksimile. (Max Morsches, Eric Ludemann, S. 5.)
  51. Mäurer hat dem Cabet die diesbezüglichen Stellen aus dem Grünschen Buche übersetzt, Du kannst Dir Cabets Wuth denken. (Friedrich Engels an Karl Marx 19. August 1846. In: Marx-Engels-Werke Band 27, S. 33; Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung III. Band 2, S. 27.)
  52. Mäurer korrespondierte auch mit Cabet. (Edmund Silberner: La Correspondance Moses Hess-Louis Krolikowski 1850–1853. Avec 4 lettres de German Mäurer à Etienne Cabet).
  53. Rundschreiben des ersten Kongresses an den Bund. 9. Juni 1847. In: Der Bund der Kommunisten, S. 481.
  54. Martin Hundt, S. 422.
  55. G. Fr. Daumer: Die Religion des neuen Weltalters. Versuch einer combinatorisch-aphoristischen Grundlegung. 2 Bände Hamburg 1859.
  56. Marx-Engels-Werke Band 7, S. 199; Marx-Engels-Gesamtausgabe Abteilung I. Band 10, S. 198.
  57. Wo und wann Mäurer promoviert hat, ist bisher nicht bekannt. Sein ‚Dr. Titel‘ befindet sich erstmals auf dem Titelblatt des Buches Das Weltdrama (1844).
  58. Eigentlich Joseph Krämer(* 1821), Polizeispitzel und unter dem Namen „Nugent“ auch als Geldfälscher bekannt.
  59. Gemeint ist die Pariser Gemeinde des Sonderbundes des Bundes der Kommunisten von Karl Schapper und August Willich.
  60. Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main Acta Criminalia 12736. Blatt 13R. (Max Morsches, Peter Lückerath, S. 12–13.)
  61. Darin die Artikel von Mäurer: Paris. Politische und sozialer Zustände (Nr. 72); Die deutsche Einheit (Nr. 77); Die ursprüngliche Beschränkung der Freiheit (Nr. 76 und 78); Unsere Hoffnung für die Zukunft (Nr. 79); Frankreich, Belgien und Deutschland (Nr. 80).
  62. Darin der Artikel: Rom, im April 1839.
  63. Jacques Grandjonc (1970).
  64. Jacques Grandjonc (1974), S. 242 f.
  65. Siehe auch den Reprint: Vorwärts. Signale aus Kunst, Wissenschaft, Theater, Musik und geselligem Leben. Mit einer Einleitung von Walter Schmidt. Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1975.
  66. Emil Weller.
  67. Jacques Grandjonc (1974) S. 254.
  68. Blätter der Gegenwart Juli 1845, S. 63–64 Google books
  69. „Im Anzeigenteil der DBZ vom 4. Juli 1847 Nr. 53, S. 4/1 (…) mit seinen Initialen gezeichnetes Gedicht Mäurers gegen Venedey und im Feuilleton vom 11. Juli 1847 N. 55, S. 1/III ein von ihm eingesandtes Gedicht mit seinem Namen“. (Deutsche-Brüsseler-Zeitung. 1. Januar 1847 bis 27. Februar 1848. Faksimile mit Einführung und Anmerkungen von Bert Andréas, Jacques Grandjonc, Hans Pelger. Edition Culture et Civilisation, Bruxelles 1981, Anm. 144, S. 70 f.)
  70. Jacques Grandjonc (1974) S. 258 f.
  71. S. 22–53.
  72. Friedrich Engels an Karl Marx 9. März 12847 (Marx-Engels-Werke Band 27, S. 77 und Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung III, Band 1, S. 85.)
  73. Telegraph für Deutschland. Hamburg 1847, Nr. 186, S. 744; Nr. 46–52, S. 181–183, 187–188, 189–191, 195–196, 197–198, 203–204, 205–207 und Nr. 93, S. 372.
  74. Emil Weller: Demokratisches Taschenbuch für 1848. S. 85.(Berthold Schubert, Inge Kießhauer: Zwei Exemplare der ‚Pariser Horen‘ aufgefunden. S. 108).
  75. Didaskalia Nr. 271 vom 13. November 1849 und Nr. 272 vom 14. November 1849. Google books
  76. Wermuth, Stieber (1854), S. 81.
  77. Ernst von der Nahmer: Beiträge zur Geschichte der Kölnischen Zeitung, ihrer Besitzer und Mitarbeiter. DuMont Schauberg, Köln 1920.
  78. J. D. C. Brugger: Geschichte der Gründung und Entwicklung des Vereins der deutschen Reinsprache. J. C. B. Mohr, Heidelberg 1862, S. 43. Google books.
  79. Verhandlung des dritten allgemeinen Friedenscongresses, gehalten in der Paulskirche zu Frankfurt am Main den 22., 23. und 24. August 1850. J. D. Sauerländerscher's Verlag 1851, S. 14.
  80. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 7.
  81. Herman Semmig: Das deutsche Gespenst in Frankreich. In: Orion. Monatsschrift für Literatur und Kunst. Hrsg. von Adolf Strodtmann. Hoffmann & Campe, Hamburg 1863, S. 868.Google books
  82. Winfried Schwarz, Inge Kießhauer: Noch einmal über die ‚Pariser Horen‘, German Mäurer und Emil Weller. S. 53.
  83. Arnold Ruges Briefwechsel und Tagebuchblätter aus den Jahren 1825–1880. Hrsg. von Paul Nerrlich. Erster Band 1825–1847. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1888, S. 323.
  84. Arnold Ruge an Karl Marx 1. Dezember 1843. In: Marx-Engels-Gesamtausgabe Abteilung 1, Band 1, S. 422.
  85. Ruge an Herwegh 21. März 1848, RGASPI, Moskau Fond 172 op. 1. d. 66 (Gedruckt: Zeitgenossen von Marx und Engels. Ausgewählte Briefe aus den Jahren 1844 bis 1852. Hrsg. und annotiert von Kurt Koszyk und Karl Obermann. Van Grocum & Comp. Assen 1975, ISBN 90-232-1293-2, S. 139)
  86. „Ich sehe immer mehr ein, daß Marx in das Maeurersche Haus einziehen muß und zwar ohne Rücksicht auf die Ersparung des Terms und daß ich dann daneben oder gerade über mich einlogiren werde. Ohne Zweifel wird Marx auch der Meinung sein, daß Rösings Haus zu weit sei […] Lassen Sie es ihn mit Maeurer besehn.“ Auszugsweise in Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung I Band 2, S. 957.
  87. Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung I Band 2 , S. 495. Dieser Text befindet sich auf der „vierten Seite des Bogens“.
  88. „Marx Adresse: Rue Vanneau 31 Faubourg St. Germain. Mir können Sie durch Marx schreiben oder durch Dr. Maeurer Rue Vanneau 23. Ich werde ebenfalls in die Straße ziehn und zwischen jenen 2 Nummern zu wohnen kömmen“. Arnold Ruge an Ludwig Feuerbach 11. November 1843 (Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung I, Band 1, S. 540).
  89. „Karl und ich kamen Anfang Oktober in Paris an, wo wir von Herwegh und Frau empfangen wurden. Wir lebten rue Vanneau im Faubourg St. Germain und hatten Umgang mit Ruge, Heine, Herwegh, Mäurer […].“ (Jenny Marx: Kurze Umrisse eines Bewegten Lebens. In: Mohr und General. Erinnerungen an Marx und Engels. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 204).
  90. Jacques Grandjonc (1990), S. 175.
  91. Brief von Herwegh vom 28. Dezember 1843. (Jacques Grandjonc (1990), S. 175.)
  92. Marx-Engels-Gesamtausgabe Abteilung II, Band 2, S. 38 f. und Marx-Engels-Werke Band 27, S. 45. In diesem Brief zeichnete Engels auch die nebenstehende Karikatur.
  93. „Folgendende Gegenstände hätte Lizius vor allen anderen eindringlich zu untersuchen.“ Metternichs Anweisung an Joseph Clannern Ritter von Engelskirchen. Wien 29. Oktober 1842 (Teilabdruck in: Hans Adler. Band 1, S. 170).
  94. Hans Adler. Band 1, S. 41 f.
  95. Hans Adler. Band 2, S. 56.
  96. Französisches Original: „Au sujet du journal […] Pariser Horen“ […] (herausgegeben von) „Germain Mauer et Ferdinand Braun, avec la collaboration des Srs Engels et Ewerbeck. Ce recueil, qui est parvenu à triompher des difficultés financiéres qui avaient d'abord apporté des entraves à sa publication, a paru sous le titre: d(i)e Pariser horen (les heures parisiennes); il est arrivé aujourd’hui a son 5e no, et la Presse allemande et française commence, assure-t-on, à s'en occuper. Cette revue prend maintenant une couleur radicale et socialiste bien tranchée, et sa dernière livraison contient des articles d’une violence extrême contre Rois de Prusse et de Baviére.“ Nach: Fragmente zu internationalen demokratischen Aktivitäten um 1848. (M. Bakunin, F. Engels, F. Mellinet u. a.) Hrsg. und bearb. von Helmut Elner, Jacques Grandjonc, Elisabeth Neu und Hans Pelger. Trier 2000 (Schriften aus dem Karl-Marx-Haus Trier Nr. 48) ISBN 3-86077-545-6, S. 84 f.
  97. Im Vorwort schreibt Mäurer: „Zwischen der Abfassung und Veröffentlichung der nachstehenden Blätter sind bereits acht Jahre verflossen“. (Politische Briefe aus Berlin).
  98. Gustav Adolf oder das befreite Meva, S. 1.
  99. Gustav Adolf oder das befreite Meva, S. I.
  100. Herzensergießungen (1847), S. 267 und Blüthen aus dem Abendland (1856), S. 250.
  101. Gedanken und Gedichte, S. 20.
  102. Fr. W. German Mäurer's Poetische Lehrjahre. S. 25.
  103. Volks-Klänge. Paris 1841, S. 81–82.
  104. Jacques Grandjonc, Waltraud Seidel-Höppner, Michael Werner: Wolfgang Strähl. Briefe eines Schweizers aus Paris, 1835–1836. Neue Dokumente zur Geschichte der frühproletarischen Kultur und Bewegung. Akademie Verlag, Berlin 1988, S. 485.
  105. Winfried Schwarz, Inge Kießhauer: Noch einmal über die ‚Pariser Horen‘, German Mäurer und Emil Weller. S. 55 f.
  106. Die Verwendung des Begriffes Anthroposophie bei Mäurer hat nichts mit dem später geprägten Begriff der Anthroposophie von Rudolf Steiners gemein.
  107. Deutsches Museum. Zeitschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben. Hrsg. von Robert Prutz. Nr. 36 vom 6. September 1855, S. 364. Google books
  108. Frankfurter Nachrichten. Extrabeilage zum Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt für Tagesneuigkeit, Politik, Literatur, Kunst, Theater und Gemeinnütziges. Nr. 210 vom 20. September 1857, S. 877.
  109. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 7.
  110. Jacques Grandjonc (1990), S. 171.
  111. 1872 in „Napoléon-Vendée“ angeführt. (1872 wurde dieser Ort umbenannt in La Roche-sur-Yon. (Eduard Maria Oettinger, Karl August Kesselmeyer: Moniteur des dates[…]. 40. Livraison. Juin, Paris 1873, S. 5.)
  112. Mäurer an Gertrud Metten und Christian Lichtenberg 1. März 1864 (Max Morsches, Helmut Höher, S. 3).
  113. außerordentlicher Professor. Im Französischen bedeutet ‚professeur‘ sowohl Lehrer an höheren Schulen als auch Universitätsprofessor. Mäurer war Lehrer an einer höheren Schule.
  114. Max Morsches, Peter Lückerath: Zu Titeln und Studium German Mäurers.
  115. Max Morsches, Helmut Höher, S. 3.
  116. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 7.
  117. Max Morsches, Eric Ludemann, S. 8.
  118. Ein Exemplar in der Bibliothèque nationale de France.
  119. 2. Ausgabe von Briefe vom Lande.
  120. Das „Vorwort“ datierte Mäurer „Paris Mai im 1843“.
  121. Das Buch trägt die gedruckte Widmung: „Dem Herrn Grafen von Hohenthal. Königl. Sächsischen Gesandten in München widmet diese Blätter zur freundlichen Erinnerung der Verfasser“. Karl Adolf Graf von Hohenthal-Knauthain (*28. November 1811; † 9. Oktober 1875).
  122. Nachdruck von der Restauflage der Pariser Horen. (Berthold Schubert, Inge Kießhauer, S. 108)
  123. Mäurers zehn Gedichte befinden sich auf den S. 169–179 und haben Titel wie „Du fehlst mir“; „Gutes Wetter“; „Der Fels in der Brandung“ etc. Das Heft wurde „Zum besten armer Kinder“ verkauft, wie das Titelblatt ausweist.
  124. Enthält u. a. drei Gedichte von Mäurer: Worte der Liebe. Vaterlandsgesang und Schlachtgesang („Melodie von Mäurer“).
  125. Zentralbibliothek Zürich Sig. 1855/171.
  126. Adolph Büchting: Catalog der in den Jahren 1850–1869 in deutscher Sprache erschienenen ()… Google books
  127. Ein Exemplar in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Signatur DL 563.
  128. Angaben für den „Vorwärts!“ Jacques Grandjonc (1974), S. 242–243.
  129. Auch gedruckt in den „Pariser Horen“. Mai 1847.
  130. Ludwik Karol Królikowski (1799–1883?)
  131. German Mäurer an Ètienne Cabet 1. Juni 1842 In: Annali. Mailand 3 Jg. 1960, S. 615 f. übersetzt ins Deutsche Der Bund der Kommunisten. Band 1, S. 140 f.
  132. Staatsarchiv Zürich. Weitling Papiere P 239.1. Teildruck in Der Bund der Kommunisten. Band 1, S. 151 f.
  133. Vollständig gedruckt in: Marx-Engels-Gesamtausgabe. Abteilung III. Band 1, S. 807 und 423.
  134. Vollständig gedruckt in: Georg Herwegh an Friedrich Wilhelm German Mäurer, Frühjahr 1844. In: Georg Herwegh: Briefe 1832–1848, bearb. von Ingrid Pepperle, Band 5 der Werke und Briefe, kritische und kommentierte Gesamtausgabe, hrsg. von Ingrid Pepperle u. a. Aisthesis, Bielefeld 2005, ISBN 3-89528-485-8, 131.
  135. Auszüge gedruckt in: Winfried Schwarz, Inge Kießhauer, S. 54 und 56.
  136. Auszüge gedruckt in: Winfried Schwarz, Inge Kießhauer, S. 55 f.
  137. E-Mail von Max Morsches 17. Mai 2012.
  138. Auszüge gedruckt in Max Morsches, Helmut Höher, S. 3.
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