OWL Arena

Multifunktionsarena in Halle (Westf.)
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Die OWL Arena (von 1993 bis 2020 Gerry Weber Stadion) ist eine Multifunktionsarena mit schließbarem Dach in der nordrhein-westfälischen Stadt Halle (Westf.).

OWL Arena

Logo
Die Fassade der OWL Arena mit altem Namen (Januar 2007)
Die Fassade der OWL Arena mit altem Namen (Januar 2007)
Frühere Namen

Gerry-Weber-Stadion (1993–2020)

Daten
Ort Roger-Federer-Allee 4
Deutschland 33790 Halle (Westf.), Deutschland
Koordinaten 52° 3′ 47,8″ N, 8° 20′ 56,8″ OKoordinaten: 52° 3′ 47,8″ N, 8° 20′ 56,8″ O
Eigentümer OWL Sport & Event GmbH & Co. OHG
Betreiber OWL Sport & Event GmbH & Co. OHG
Baubeginn 1992
Eröffnung 1993
Oberfläche Naturrasen
Parkett
PVC-Bodenbelag
Eisfläche
Kapazität 11.500 Plätze (Tennis)
10.500 Plätze (u. a. Handball)
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
OWL Arena (Nordrhein-Westfalen)
OWL Arena (Nordrhein-Westfalen)

Geschichte

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Der Spatenstich zum Bau des Stadions erfolgte 1992.[1] Seit 1993 findet in der Arena ein Tennisturnier der ATP Tour auf Rasen statt. Ursprünglich hieß das Turnier Gerry Weber Open, von 2019 bis 2021 Noventi Open und seit 2022 Terra Wortmann Open. Darüber hinaus finden ganzjährig Veranstaltungen aus den Bereichen Sport, Musik und Fernsehen in der Arena statt.

Die Zuschauerkapazität ist abhängig von der Art der Veranstaltung und variiert mit Einbau eines erhöhten Bodens. Bei Veranstaltungen auf der Nullebene (Betonsohle) der Arena liegt die Besucherkapazität bei 11.500 Personen, bei eingebautem erhöhtem Boden bei etwa 10.500 Personen.[2] Durch die Installation zweier Heizungssysteme (Infrarotstrahler, Öl/Gasheizung) ist eine ganzjährige Nutzung der Arena möglich. Ein zur Handball-Weltmeisterschaft 2007 im Jahr 2006 erbauter Cateringbereich umgibt auf 2.000 Quadratmetern drei Viertel der Arena und ist unterhalb der Zuschauergalerie gelegen. Das Stadion verfügt über ein zweiteiliges, in 88 Sekunden schließbares Dach.

Seit Mitte Januar 2020 trägt die Mehrzweckarena den Namen OWL Arena. Ein Zusammenschluss aus bisher 13 Sponsoren ist neuer Namensgeber. Die Sponsoren, unter ihnen der Fußballverein Arminia Bielefeld, haben sich für fünf Jahre verpflichtet, um die Attraktivität der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) zu steigern.[3]

Veranstaltungen

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Neben dem Tennisturnier war die Halle u. a. Spielstätte für Davis-Cup-Heimspiele (1993, 1994 und 2006) und Spiele der deutschen Handballnationalmannschaft (unter anderem bei der Weltmeisterschaft 2007). Außerdem wurden in der Halle mehrere Basketball-Länderspiele sowie WM-Boxkämpfe ausgetragen. Von 2006 bis 2015 fanden die Endspiele des deutschen Volleyballpokals in Halle statt.[4]

Konzerte

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Neben den Sportveranstaltungen finden auch Konzerte in der OWL Arena statt. So traten u. a. José Carreras, Plácido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura und Anna Netrebko waren ebenso in Halle zu Gast wie Rod Stewart, Andrea Bocelli, Whitney Houston, Eros Ramazzotti oder Elton John. Auch Künstler wie Peter Maffay, Florian Silbereisen, André Rieu, Pur, Andrea Berg oder Sarah Connor traten mehrfach in der Arena auf.[5] Außerdem dient die Halle regelmäßig als TV-Produktionsstätte.[2]

Technische Daten

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Zuschauerplätze OWL Arena: 11.500 Sitzplätze (Tennis), 10.500 Sitzplätze (weitere Sportveranstaltungen, Konzerte mit Mittelbühne), bis zu 8.500 Zuschauer (Konzerte mit Kopfbühne)
Court 1 : 3.500 (feste Tribüne) + 520 (mobile Tribüne)
Court 2 : 400
Parkplätze Bis zu 3.700 PKW-Stellflächen
Öffentlicher Nahverkehr Haltepunkt Halle (Westf) OWL-Arena, RB 75 Haller Willem

Siehe auch

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Commons: OWL Arena – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. OWL Arena: Gerry Weber Stadion trägt neuen Namen. In: Westfalium. 4. Januar 2020, abgerufen am 29. November 2022.
  2. a b OWL Arena. In: owl-arena.de. Abgerufen am 15. Januar 2020.
  3. Das Gerry-Weber-Stadion wird zur OWL-Arena. In: haller-kreisblatt.de. Haller Kreisblatt, 14. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
  4. Neuer Austragungsort für Pokalfinale. In: sport1.de. 9. April 2015, abgerufen am 15. Januar 2020.
  5. Konzertliste des Gerry-Weber-Stadions. In: setlist.fm. Abgerufen am 15. Januar 2020 (englisch).
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