Glyptothek
Sammlung von Steinskulpturen und geschnittener Steine
Eine Glyptothek (Steinskulpturen und geschnittener Steine.
) ist eine Sammlung antikerDer Begriff Glyptothek wurde vom Bibliothekar des bayerischen Königs Ludwig I. erfunden und vom altgriechischen γλυπτός glyptós „geschnitzt, graviert“ (hier im Sinne von „in Stein geschnitten“) sowie θήκη thḗkē „Ablage, Aufbewahrungsort“ abgeleitet.[1] Die Wortbildung erfolgte in Analogie zu „Pinakothek“ (von Pinax: Tafelbild, Gemälde).
Folgende Skulpturen-Museen führen heute diesen Namen:
- Glyptothek in München am Königsplatz
- Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen
- Glyptothek (Athen), Museum für moderne Skulpturen
- Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien
- Glyptothek der kroatischen Akademie der Wissenschaft und Kunst in Zagreb
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.