Heiligkreuz (Trostberg)

Ortschaft im nördlichen Landkreis Traunstein

Heiligkreuz (ältere Schreibweise bis 1951: Heilig Kreuz[2]) ist eine ländlich geprägte Ortschaft und eine Gemarkung im nördlichen Landkreis Traunstein. Seit 1978 ist sie ein Gemeindeteil der oberbayerischen Stadt Trostberg.

Heiligkreuz
Stadt Trostberg
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Wappen von Heiligkreuz
Koordinaten: 48° 3′ N, 12° 35′ OKoordinaten: 48° 2′ 46″ N, 12° 35′ 18″ O
Höhe: 530 m ü. NHN
Einwohner: 1751 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83308
Vorwahl: 08621
Blick auf Heiligkreuz
Herrschaftsgebiete im nördlichen Salzburggau im Hochmittelalter

Geschichte

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Das Gebiet war ursprünglich Teil der Grafschaft Lebenau und gehörte nach dem Aussterben der Lebenauer 1229 als Teil des nördlichen Salzburggaus bis zur Säkularisation 1802/03 zum Erzstift Salzburg. Erst 1816 kam Heiligkreuz mit dem gesamten Rupertiwinkel endgültig zu Bayern. Die mit dem Gemeindeedikt von 1818 errichtete politische Gemeinde Heiligkreuz war Teil des Landgerichtsbezirks Tittmoning, ab 1862 im Bezirksamt Laufen.

1879 wechselte Heiligkreuz in den Amtsgerichtsbezirk Trostberg[3] und 1880 in das Bezirksamt Traunstein.[4]

Die Gemeinde umfasste neben Heiligkreuz die Orte Armutsham, Bandsham, Baumgarten, Bergham, Birn, Blindreut, Deinting, Eglsee, Engertsham, Forst, Gloneck, Grafischen, Günzelham, Gumpertsham, Gunerfing, Hagenau, Hennthal, Hilling, Hör, Hofstett, Holzen, Kainhub, Kaps, Kendling, Köbeln, Kronest, Pieling (Bicheln), Purkering, Reut, Rohrigham, Wäschhausen, Wechselberg, Weiding, Wimm und Wolfering. Am 1. Mai 1978 wurden diese Orte im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Trostberg eingemeindet.[5]

Bau- und Bodendenkmäler

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  • Die namensgebende Kirche Heilig Kreuz ist ein spätgotischer Nagelfluhquaderbau. Das zweischiffige Langhaus mit südlich angesetztem Turm wurde in drei Abschnitten ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis 1482 errichtet.
  • alter Pfarrhof
  • neuer Pfarrhof

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Trostberg und Liste der Bodendenkmäler in Trostberg

Literatur

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  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.22, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2.

Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, De Gruyter, 2012, Seite 558.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 42–44, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  3. Königlich Allerhöchste Verordnung, die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend. Vom 2. April 1879 (GVBl. S. 362)
  4. Königliche Allerhöchste Verordnung, den Bestand der Regierungsbezirke und Bezirksämter betreffend. Vom 19. Juni 1879 (GVBl. S. 669)
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.
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