Heinrich Georg von Mirbach

Landhofmeister und Kanzler in Kurland

Heinrich Georg von Mirbach (* 1. Januar 1674 ?; † 15. April 1736 in Sahrzen, Kurland) war im Herzogtum Kurland und Semgallen Oberhauptmann, Kanzler und Landhofmeister und war Mitglied des Oberrates im Herzogtum. Er stammte aus dem deutsch-kurländischen Adelsgeschlecht von Mirbach.

Stammwappen derer von Mirbach

Heinrich Georg von Mirbach war 1710 und von 1713 bis 1717 stellvertretender Hauptmann in Windau (heute in Lettland) und 1712 bis 1718 Hauptmann in Grobin (heute in Lettland). Von 1728 bis 1729 war er als Oberhauptmann von Goldingen (heute Lettland) Mitglied des Oberrats im Herzogtum Kurland und Semgallen. Er wurde im Jahre 1729 zum herzoglichen Kanzler ernannt und ab 1731 bekleidete er das Amt des Landhofmeisters in Mitau (heute in Lettland).

Familie und Nachkommen

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Seine Eltern waren der in polnischen Diensten stehende Regimentsquartiermeister Gerhard Eberhard von Mirbach (um 1640–1700), Herr auf Sillen und dessen Ehefrau Anna Sophia geb. von Franck (1647–1717). Er hatte vier Schwestern und einen weiteren Bruder. Heinrich Georg heiratete Louise Charlotta von Brackel aus dem Hause Kuckschen, sie war eine Schwester des Kanzlers (1727–1729) und Landhofmeisters (1729–1731) Casimir Christoph von Brackel. Ihre Nachkommen waren:

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Einzelnachweise

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  1. Franz MengesMirbach, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 554–556 (Digitalisat).
  2. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Friedrich von Mirbach. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  3. Ein Vertrag, in dem der Kandidat Zusagen für seine eventuelle Wahl machte
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