Heinrich Kröller

deutscher Tänzer und Choreograf

Heinrich Kröller (* 25. Juli 1880 in München; † 25. Juli 1930 in Würzburg) war ein deutscher Tänzer und Choreograf.

Werdegang

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Kröller war zunächst Solotänzer in Dresden. Dort erhielt 1914–1916 Gret Palucca ihren ersten Tanzunterricht bei ihm.[1]

1917 kam Kröller als Ballettmeister und Choreograf an das Königliche Hof- und Nationaltheater in München. Von 1919 bis 1922 arbeitete Kröller an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Von 1922 bis 1928 wirkte er an der Wiener Staatsoper.

Er schuf das Hochzeitstanzspiel der Landshuter Fürstenhochzeit.

1956 wurde im Münchner Stadtteil Harlaching die Heinrich-Kröller-Straße nach ihm benannt.

Literatur

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  • Andrea Amort: Ballettmeister und Choreograph Heinrich Kröller. In: Die Geschichte des Balletts der Wiener Staatsoper 1918–1942. phil Diss. Universität Wien 1981, S. 80–121.
  • Katharina Jungwirth: Heinrich Kröller. Choreograph zwischen Ausdruckstanz und Ballett (1880–1930). Hausarbeit. Universität München, 1996.
  • Andrea Amort: Zwischen den Kriegen, Russischem Ballett und Ausdruckstanz. In: Mimi Wunderer-Gosch, Andrea Amort (Hrsg.): österreich tanzt. Geschichte und Gegenwart. Wien 2001, ISBN 3-205-99226-1, S. 74–87.
  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 6., aktualisierte Auflage. Südwest Verlag, München 2007, ISBN 978-3-517-08370-4.
  • Andrea Amort: Josephs Legende – Ein Wiener Ballett. In: Verklungene Feste / Josephs Legende. Wiener Staatsballett. Programmbuch Wiener Staatsoper 2015, S. 93–101.
  • Gunhild Oberzaucher-Schüller: Kröller, Heinrich. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.

Einzelnachweise

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  1. Ralf StabelPalucca, Gret. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 24 f. (Digitalisat).
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