Heinrichshofen
Heinrichshofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Egling an der Paar und eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Heinrichshofen Gemeinde Egling an der Paar
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Koordinaten: | 48° 12′ N, 10° 59′ O |
Höhe: | 547 m ü. NHN |
Einwohner: | 298 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 86492 |
Vorwahl: | 08206 |
Wappen von Heinrichshofen
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Geografie
BearbeitenDas Kirchdorf Heinrichshofen liegt circa einen Kilometer nördlich von Egling. Durch den Ortskern fließt die Paar.
Geschichte
BearbeitenHeinrichshofen wurde erstmals 1085 als Heinricheshouen genannt.[1]
Im 12. Jahrhundert haben die Klöster Dießen und Rottenbuch sowie das Stift St. Moritz in Augsburg Besitz in Heinrichshofen.
Die Hofmark gehört im 14. und frühen 15. Jahrhundert den Herren von Schmiechen, 1427 fällt der Besitz an die Herren von Gumppenberg, später an die Fugger und zuletzt bis 1848 an die Herren von Thünefeld.[2]
Bis zur Gebietsreform war Heinrichshofen eine eigenständige Gemeinde mit einer Fläche von etwa 641 Hektar[3] und wurde am 1. Juli 1971 nach Egling eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn Heinrichshofen befindet sich die katholische Filialkirche St. Andreas, ein im Kern spätgotischer Bau, der 1730 und 1751 barockisiert wurde.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Heinrichshofen
Bodendenkmäler
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Heinrichshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pankraz Fried, Peter Fassl: Aus Schwaben und Altbayern. Thorbecke, 1991, ISBN 978-3-7995-7073-2, S. 124.
- ↑ Heide Weißhaar-Kiem: Landkreis Landsberg am Lech. Hrsg.: Landkreis Landsberg am Lech. 1. Auflage. EOS Verlag St. Ottilien, 2010, ISBN 978-3-8306-7437-5, S. 186.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 108 (Digitalisat).