Holzfachwerk

Bauweise und Konstruktionstechnik im Hochbau

Holzfachwerk ist eine im Hochbau verwendete tragende Konstruktion, die das Prinzip des Fachwerks mit dem Baumaterial Holz umsetzt.

Das früheste und am häufigsten gebaute Holzfachwerk ist die Wand des Fachwerkhauses. Ihre Gefache zwischen den tragenden Hölzern wurden mit Lehm über einem Weidengeflecht oder mit Mauerwerk gefüllt. Häufig werden nur die Gefache verputzt, so dass die Fachwerkbalken sichtbar bleiben. Besonders an der Wetterseite wurde das Fachwerk aber oft auch vollständig verputzt, verbrettert, verschiefert oder mit Wandplatten verkleidet.

Bedeutende historische Zeugnisse des Holzfachwerks bieten die traditionelle chinesische und japanische Architektur.

Während beim Fachwerk die Gefache im Allgemeinen ausgefüllt werden und eine annähernd quadratische Form haben, stehen das Bundwerk sowie das Umgebinde üblicherweise vor der eigentlichen, raumabschließenden Wand und ist in dekorativen, regionaltypischen Formen ausgeführt.

Die moderne Ausweitung des Bauens mit Holzfachwerk auf z. B. Wand- und Deckenelementen nennt man auch Holzrahmenbau.

Weitere Anwendungen: Holzbrücken, Holztürme, Fachwerkkirchen.

Siehe auch

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Commons: Holzfachwerk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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