Ilse Bendin (* 1940 in Dresden) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.

Ilse Bendin (Ilse Amberger-Bendin) wurde 1940 in Dresden (nach anderer Quelle Zittau) geboren. In bürgerlich-konservativen Verhältnissen aufgewachsen, der Vater verlor im Zweiten Weltkrieg sein Leben, entschloss sie sich, gegen die Einwände ihrer Familie, Schauspielerin zu werden. Nach dem Studium an der Staatlichen Schauspielschule Berlin hatte sie Engagements an den Theatern in Dessau, Zwickau, Stralsund und dem Berliner Ensemble und wurde dann für viele Jahre Mitglied im Ensemble des Eduard-von-Winterstein-Theaters in Annaberg. Nach dem Ausscheiden hatte sie Gastauftritte in mehreren Theatern. 2016 erlebte das Stück Die Kunst zu sterben, welches mit der Gruppe theatrale subversion auf der Grundlage ihrer wechselhaften, teils tragischen Lebenserinnerungen entstand, mit ihr in der Hauptrolle, in Braunschweig seine Uraufführung.[1] Für den Spielfilm und für das Fernsehen stand sie mehrfach vor der Kamera und für den Rundfunk der DDR wirkte sie als Hörspielsprecherin. Ihren bislang letzten großen Auftritt hatte sie in Rosa von Praunheims Film Härte (1999).

Ilse Bendin wohnt in Dresden und war mit dem Theaterschauspieler und Theaterregisseur Wolfgang Amberger (1939–2011) verheiratet, den sie bereits bei während ihres ersten Engagements am Dessauer Theater kennenlernte.

Filmografie

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Hörspiele

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Einzelnachweise

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  1. Biographie auf der Seite der Gruppe theatrale subversion
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