Infestation

Ansteckung mit einem Parasiten

Als Infestation (von lat.: infestare, angreifen) wird die Besiedlung eines Organismus mit einem Parasiten bezeichnet, der sich im Wirtsorganismus nicht vermehrt.[1] Gleichbedeutend wird auch der Begriff Invasion verwendet.[2]

Als Beispiel kann die Besiedelung des Darmtrakts mit einem Bandwurm angeführt werden,[3] etwa mit dem Rattenbandwurm Hymenolepis diminuta, wobei die Zwischenwirte Mehlwürmer und Larven des Hunde- und Rattenflohs sind und sich der Mensch über die Aufnahme infizierter Insektenlarven mit der Nahrung infiziert.

Die Wiederbesiedlung eines Wirtes nach zunächst erfolgreicher Kur nennt man Reinfestation.

Einzelnachweise

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  1. Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8274-2562-1, S. 33 (Google Books).
  2. Dagmar Reiche (Leitung): Roche Lexikon Medizin. Urban & Fischer Verlag, 2003, ISBN 978-3-437-15156-9, S. 942 (Google Books).
  3. Dagmar Reiche (Leitung): Roche Lexikon Medizin. Urban & Fischer Verlag, 2003, ISBN 978-3-437-15156-9, S. 922 (Google Books).
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