Jirka Pfahl

deutscher Medienkünstler

Jirka Pfahl (* 1976 in Wurzen) ist ein deutscher Medienkünstler.

Jirka Pfahl wurde in der DDR geboren. Im Jahre 1989 reiste seine Familie als Folge eines 1986 gestellten Antrages in die Bundesrepublik Deutschland aus. Seine Jugend verbrachte er im Schwarzwald. Von 1998 bis 2004 studierte er Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. 2005 und 2006 war er Gaststudent an der Akademie der Bildenden Künste München bei Joseph Kosuth. Von 2006 bis 2010 war er Meisterschüler bei Helmut Mark an der HGB, an deren Abendakademie er 2010 und 2011 lehrte. Von 2005 bis 2008 leitete er mit drei ehemaligen Kommilitonen die Galerie Hobbyshop in München-Haidhausen, gegründet 1999 in Leipzig.

Seine künstlerische Auseinandersetzung bezog sich bis ins Jahr 2003 fast ausschließlich auf nicht-materielle Arbeiten (vorrangig Netzkunst[1]), mit Ausnahme erster druckgrafischer Experimente. Einen Wendepunkt seiner künstlerischen Auseinandersetzung vollzog er mit dem Projekt SOLD, in dem er unter dem Vorwand einer Gruppenausstellung, sich in die Rollen befreundeter Künstler und Künstlerinnen versetzte und unter deren Einverständnis Autorschaften inszenierte. „Der Künstler wendet das Prinzip ‚Aneignung‘ sowohl auf der Werkebene als auch auf der Ebene der künstlerischen Haltung an: Er ist ein Grenzgänger im Revier und wildert auch ab und an gerne.“[2]

Einzelausstellungen (Auswahl)

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Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Wettbewerbsbeitrag 2001 auf netzspannung.org; abgerufen am 6. Oktober 2012.
  2. Tina Schulz In: Jirka Pfahl: ausderkunst. Reihe A4 Band 5, gutleut-verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-936826-27-7.
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