Joaquín Luis Romero Marchent

spanischer Filmregisseur

Joaquín Luis Romero Hernández Marchent (auch José Romero Marchent; * 26. August 1921 in Madrid; † 16. August 2012 ebenda[1]) war ein spanischer Filmregisseur, -produzent und Drehbuchautor.

Romero Marchent wuchs als Sohn eines Herausgebers, Cutters und Filmproduzenten auf und begann seine Karriere als Darsteller im Kindesalter; in den 1940er Jahren trat er in einigen Filmrollen auf. Sein begonnenes Jurastudium gab er nach dem Zweiten Weltkrieg zugunsten einer Filmkarriere auf. Einige Engagements und eine mit seinem Bruder Rafael gegründete Theatertruppe folgten. 1953 debütierte er als Regisseur.

Er erhielt für den Kriminalfilm Juzgado permanente 1954 den "Jimeno" Revelation Award und drehte bereits Mitte der 1950er Jahre in Spanien mit Der Coyote (1955) und Die Rache des Coyoten (1956 – Drehbuch: Jesus Franco) zwei Western. Mittlerweile schrieb Romero Marchent selbst und war mit seiner eigenen Produktionsgesellschaft Centaur Films oftmals sein eigener Finanzgeber, häufig auch in Zusammenarbeit mit italienischen Geldgebern wie Alberto Grimaldi. Ab 1963 entstanden so unter seiner Regie eine Reihe von Italowestern, anfänglich noch stark von amerikanischen Vorbildern geprägt, womit er zu den Begründern des Genres gezählt werden kann. 1972 verantwortete er den indizierten Todesmarsch der Bestien. Später drehte Romero Marchent bevorzugt für das Fernsehen; sehr erfolgreich waren seine Beiträge zur Serie Curro Jimenez; seine letzten Arbeiten erfolgten 1994 für die Fortsetzung der Miniserie, Curro Jiménez II.

Er war mit der Schauspielerin Ángela Caballero verheiratet.

Filmografie

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Regisseur
Drehbuchautor

Literatur

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  • 1999: Carlos Aguilar: Joaquín Romero Marchent. La firmeza de profesional. 105 S. Almería. ISBN 978-8481081992.
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Einzelnachweise

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  1. http://www.rtve.es/noticias/20120817/muere-cineasta-joaquin-romero-marchent-director-varios-capitulos-curro-jimenez/557726.shtml
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