Johann Friedrich Falckenhagen

deutscher Orgelbauer in Berlin

Johann Friedrich Falckenhagen (auch Falkenhagen; * 1752; † 11. Mai 1823 in Berlin) war ein deutscher Orgelbauer in Berlin.

Leben und Wirken

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Der Vater David Falckenhagen war Tischlermeister in Stargard in Pommern. Friedrich Falckenhagen wurde Mitarbeiter beim Orgelbauer Ernst Marx in Berlin und heiratete am 16. Mai 1786 dessen Tochter Catharina Dorothea Elisabeth in der Sophienkirche.[1]

1789 machte er im Auftrag von Marx ein Angebot für die Reparatur der Orgel in der Marienkirche in Bernau. Die Zustimmung der Stadt erhielt jedoch Johann Simon Buchholz, der sich gerade selbstständig machte und bis dahin auch bei Marx gearbeitet hatte.[2] 1800 führte Falckenberg eine umfassende Verkleinerung (Simplificierung) der Wagner-Orgel in der Marienkirche in Berlin durch. Dabei entfernte er auf Anregung von Georg Joseph Vogler 1001 von 2556 Pfeifen und reduzierte die Register von 40 auf 27.[3] 1808 führte er Reparaturen an der Wagner-Orgel in der Parochialkirche durch.[4]

Seine Adresse war 1820 und 1823 Kleiner Jüdenhof 3 in Berlin-Mitte, als Instrumentenmacher.[5] Falckenhagen starb am 11. Mai 1823 und wurde auf dem Friedhof der Marienkirche bestattet.[6]

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Einzelnachweise

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  1. Traubucheintrag in der Sophienkirche, Kopie im Landesarchiv Berlin, zitiert in Johann Friedrich Falckenhagen Institut für Orgelforschung Brandenburg
  2. Hartmut Kühne, Claudia Rückert, Thomas Drachenberg (Hrsg.): Kirche in der Stadt. Die Marienkirche in Bernau und ihre Ausstattung. Lukas Verlag, Berlin 2017. S. 218
  3. Orgel der Marienkirche (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive), abgerufen am 26. Oktober 2019
  4. Wm. A. Little: Mendelssohn and the Organ. Oxfort University Press 2010. S. 377
  5. Allgemeines Adressbuch für Berlin. Berlin 1820. S. 101
  6. Toteneintrag in der Marienkirche, Kopie im Landesarchiv Berlin
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